2. Bundesliga - 2024/2025 Liveticker

Fazit:
Welch ein Finish im Verfolgerduell. Mit der letzten Chance des Spiels entreißen die Saarländer den Paderbornern den schon sicher geglaubten Sieg. In einer Partie auf mäßigem Niveau gingen die Ostwestfalen überraschend in Führung, machten es danach aber deutlich besser und verwalteten das 1:0 souverän. Doch dann kam die vierte Minute der Nachspielzeit und der abgefälschte Flachschuss von Le Joncour. Mit dem Last-Minute-Punkt hält die SVE den Gastgeber vom Relegationsplatz entfernt. Der Aufstiegskampf bleibt weiterhin extrem eng.

Das ist ein übler Nackenschlag für die Gastgeber. Passiert hier noch was?

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Florian Le Joncour
Unglaublich, da ist der späte Lucky Punch! Elversberg ist mit allen Feldspielern nach vorne aufgerückt. Fellhauer zieht wuchtig ab, schießt aber nur einen Gegenspieler an. Die Situation bleibt heiß, der aufgerückte Le Joncour fasst sich aus 20 Metern ein Herz und hält drauf. Brackelmann fälscht den Flachschuss unglücklich ab, sodass er maßgenau im linken Eck einschlägt. Riemann ist machtlos.

Neubauer probiert es mit einer Hereingabe von links, doch die Hausherren behalten die Lufthoheit über den eigenen Strafraum.

Michel macht es clever und setzt Pinckert beim Aufbauspiel unter Druck. Dem SVE-Akteur verspringt die Kugel und ein schneller Angriff ist schon in den ersten Zügen gestoppt.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5 Fünf Minuten bleiben den Saarländern noch, etwas aus Ostwestfalen mitzunehmen. Ein Vorstoß wird aber so eben wegen eines Handspiels von Asllani abgepfiffen.

Der SCP dreht an der Uhr. Nur noch wenige Minuten trennen sie vom Relegationsplatz. Es wäre ein klassischer "Arbeitssieg", aber das wird nach dem Abpfiff niemanden mehr interessieren.

Gerezgiher vergibt aus fünf Metern! Im SCP-Strafraum herrscht Unruhe, die Kwasniok-Elf lässt die SVE nochmal herankommen. Schnellbacher spielt zum eben erst eingewechselten Gerezgiher, der unter ordentlich Bedrängnis links am Kasten vorbeistochert. Da fehlt es am nötigen Spielglück.

Wechsel auf beiden Seiten stören den Spielfluss. Elversberg läuft die Zeit davon. Verdient wäre ein Ausgleich nicht sonderlich. Nach dem Gegentreffer haben sie zu wenig nach vorne gemacht.

Gelbe Karte für Robin Fellhauer (SV 07 Elversberg)
Fellhauer legt Michel im Mittelfeld und sieht Gelb. Es ist seine fünfte Verwarnung in dieser Saison, somit hat der Kapitän nächste Woche frei.

Michel lupft an die Latte! Da fehlen nur Zentimeter zur Entscheidung. Die SVE ist weit aufgerückt, dadurch entstehen neuen Räume für die Hausherren. Michel ist auf und davon und lupft mit viel Übersicht über den herausstürzenden Kristof. Der erfahrene Stürmer hat Pech, dass sich sein Versuch nur minimal zu spät senkt und auf der Querlatte landet.

Baum macht auf rechts einige Meter und spielt vors Tor. Dort schnappt sich Riemann das Spielgerät vor dem lauernden Schnellbacher.

Die Gäste stehen nun höher und drücken den SCP etwas weiter hinten rein. Götze entschärft per Kopf in die Arme des eigenen Keepers. Der motiviert - in gewohnt emotionaler Weise - seine Mannen mit ein paar warmen Worten. Einige Minuten hat Paderborn noch zu überstehen.

Die gute Möglichkeit von Fellhauer könnte eine mögliche Schlussoffensive der Elversberger einläuten. Es ist schließlich nur ein Tor, welches zu einem wichtigen Punktgewinn führen würde.

Riemann hält die Führung fest! Da ist sie, die große Gelegenheit zum Ausgleich. Die Gäste schalten schnell um und kontern über die linke Seite. Fellhauer zieht aus zehn Metern von rechts ab, Riemanns rechte Pranke fährt rechtzeitig aus und wehrt den Schuss ab. Im Nachfassen begräbt der Torwart den Ball unter sich.

Elversberg sollte auf das taktische Mittel der langen Bälle so langsam mal verzichten. Kein Zuspiel kommt auf diesem Wege an, auch der hohe Pass von Schmahl nicht.

Gelbe Karte für Luis Engelns (SC Paderborn 07)
Der Joker holt sich nach einem rüden Einsteigen im Mittelfeld gleich mal Gelb ab.

Kwasniok tauscht dreifach und bringt unter anderem zwei neue Offensivkräfte.

Das große Aufbäumen der Saarländer als Antwort auf den Rückschlag bleibt vorerst aus. Derzeit passiert in den Sechzehnern nichts.

Horst Steffen reagiert auf den Rückstand und wechselt das erste Mal. Schmahl soll dem Offensivspiel der SVE neues Leben einhauchen.

Jetzt hat sich die Ausgangslage natürlich verändert, die Gäste sind mehr gefordert. Die Ostwestfalen wissen wahrscheinlich selbst nicht so genau, wie sie hier in Führung gehen konnten, aber die neugewonnene Effizienz wird ihnen recht sein.

VAR: Das Tor wird gegeben.
Nach kurzem Check ist klar, dass der Treffer zählt.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor. Hat das Tor Bestand? Womöglich steht ein SCP-Akteur im passiven Abseits.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:0 durch Filip Bilbija
Die Heide brennt - urplötzlich führt Paderborn! Mit dem ersten brauchbaren Vorstoß im zweiten Durchgang trifft die Kwasniok-Elf. Le Joncour köpft eine Hereingabe von Zehnter zwar aus dem Sechzehner, allerdings auch genau vor die Füße von Obermair. Der zieht sofort ab. Bilbija fälscht den Schuss noch entscheidend ab und die Kugel landet links im Netz. SVE-Keeper Kristof ist zwar noch dran, verhindert den Einschlag aber nicht mehr.

14.179 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Weg in die Arena gefunden. Bislang wurden sie für diese Entscheidung noch nicht belohnt. Auch die zweite Hälfte startet auf überschaubarem Niveau.

Elversberg arbeitet mit vielen langen Bällen, hat damit jedoch kaum Erfolg. Von Goalgetter Asllani ist kaum was zu sehen.

Der Paderborner Defensivverbund löst eine knifflige Situation im eigenen Sechzehner mit vereinten Kräften. Damar kommt deswegen nicht zum Abschluss.

Die Saarländer erhöhen in diesen Minuten ihre Ballbesitzanteile erheblich. Der SCP läuft meist nur hinterher. Hinter die letzte Kette kommt die Steffen-Elf aber derzeit nicht.

Petkov stößt gleich mal nach vorne und spielt scharf vors Tor. Aber keiner der Mitspieler läuft mit, aus diesem Elversberger Angriff entsteht keine Torchance.

Der Ball in der Home Deluxe Arena rollt wieder. Ohne Wechsel startet die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Eine maue erste Halbzeit ist beendet, bislang sind im Verfolgerduell zwischen Paderborn und Elversberg keine Treffer gefallen. Für beide Mannschaften gab es zwar einige Gelegenheiten, aber besonders hochklassig ist die Begegnung nicht. Die SVE war phasenweise drückender, Riemann rettete einmal glänzend. Für den zweiten Durchgang ist noch viel Luft nach oben.

Eine Minute gibt's noch oben drauf.

Beide Teams schielen auf den Halbzeitpfiff. Die Partie steht erneut.

Asllanis Kopfball nach einer Hereingabe von der linken Seite saust einen Meter am Gehäuse vorbei. Riemann darf sich die Kugel in Ruhe zum Abstoß hinlegen.

Der Eckstoß fliegt durch den Sechzehner, niemand kommt im Getümmel zum Abschluss. Das Ding landet bei Scheller, der aus zehn Metern links neben das Tor schießt.

Le Joncour klärt eine schnittiges Obermair-Zuspiel von rechts zur Ecke. Hinter ihm wären gleich zwei Schwarz-Blaue einschussbereit gewesen.

Es ist durchaus festzuhalten, dass die SVE mehr vom Spiel hat und die besseren Gelegenheiten. Nichtsdestotrotz fehlt es auf beiden Seiten an Tempo und Intensität.

Damar setzt den Freistoß deutlich übers Tor der Paderborner. Da ist mehr drin gewesen.

Bilbija hält gegen Asllani den Fuß drüber. Es gibt einen aussichtsreichen Freistoß für die Gäste aus 20 Metern.

Die SVE ist am Drücker. Zunächst muss Hoffmeier vor der Linie einen Kopfball aus spitzem Winkel retten, anschließend wird eine Ecke der Saarländer gefährlich. Götze ist diesmal zur Stelle.

Es wirkt weiterhin etwas träge, was beide Mannschaften auf den Platz bringen. Für einen spannenden Fight der Verfolger braucht es mehr Feuer der Akteure.

Paderborn kommt nach längerer Zeit mal wieder nach vorne. Curdas Versuch aus der Distanz ist keine Herausforderung für Kristof, der bis dato einen ruhigen Tag erlebt.

Riemann mit der Fußabwehr! Die Hausherren bekommen eine kurz ausgeführte Ecke nicht verteidigt. Auf halb rechts erhält Damar den Ball und zieht flach ab. Riemanns Fuß schnellt rechtzeitig heraus, das ist eine ganz wichtige Rettungstat des Routiniers im Kasten des SCP.

Nach dem zwischenzeitlichen Angriffsspiel auf beiden Seiten verlagert sich das Geschehen nun mehr wieder ins Mittelfeld.

Baum sitzt auf dem Rasen und muss behandelt werden. Beide Trainer nutzen die Unterbrechung für neue taktische Anweisungen. Das Spiel ist bislang recht ausgeglichen.

Die Begegnung hat merklich Fahrt aufgenommen. Fellhauer verpasst es, den nächsten Schuss aufs Tor abzugeben. Da hat der Saarländer etwas zu lange nachgedacht.

Bilbija verpasst die Führung auf der Gegenseite nur knapp. Nach einer Unachtsamkeit in der SVE-Defensive schaltet Hoffmeier schnell und gibt weiter zu Bilbija, der das Leder am ersten Pfosten minimal übers Gehäuse befördert.

Nun wird es etwas brenzliger. Die nächste Ecke fliegt mit ordentlich Zug in den Sechzehner, Riemanns Faustabwehr funktioniert nicht wie geplant. Die Situation bleibt spannend, ein Elversberger Nachstocherer landet im Gewusel des Sechzehners links neben dem Tor.

Pinckert erwischt eine Ecke von Neubauer mit dem Kopf, ist aber selbst überrascht, dass die Kugel zu ihm durchrutscht. So entsteht keine Gefahr, Riemann krallt sich die Bogenlampe.

Es ist ein recht ruhiger Beginn in Ostwestfalen. Viele Torraumszenen hat dieses Verfolgerduell noch nicht in petto.

Asllani produziert nach weitem Zuspiel von Pinckert den ersten Torabschluss der Partie. Der Dropkick aus 21 Metern landet allerdings direkt in den Armen von SCP-Keeper Riemann.

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Ein taktisches Foul im Mittelfeld führt zur ersten Gelben Karte des Spiels. Für Lukas Pinckert ist es bereits die neunte Verwarnung in dieser Spielzeit.

Bilbijas Steckpass in die Spitze kommt nicht durch, anschließend wird der Paderborner Angriff nach einem Offensivfoul von Hansen abgepfiffen.

Nach einem Foulspiel an Klaas gibt es einen ersten Freistoß für den SCP. Zehnters Chip in die Mitte kommt bei keinem Mitspieler an.

Die Gäste lassen den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen und versuchen sich an einem geordneten Spielaufbau.

Schiedsrichter Robin Braun pfeift das Match an. Wir freuen uns auf ein spannendes Zweitligaduell.

Es gibt jeweils zwei Veränderungen in den Startformationen. Bei den Gastgebern beginnen Curda und Klaas für Grimaldi und den gesperrten Ansah. Auf der Gegenseite haben Petkov und Sahin ihre Sperren abgesessen und ersetzen Feil und Sickinger.

Es sind die Wochen der Wahrheit für Horst Steffen und seine „Elv“. Nach dem Auswärtssieg bei Hannover und dem Remis gegen Fortuna Düsseldorf steht heute das dritte Duell gegen ein Team aus dergleichen Tabellenregion in Folge an. Auch der Gästecoach kann keinen Favoriten im Vorfeld der Partie ausmachen: „Beide Mannschaften sind gut unterwegs und stehen zurecht dort, wo sie stehen.“

Im ersten Spiel nach dem angekündigten Kwasniok-Abschied nahmen die Paderborner drei ganz wichtige Zähler aus Nürnberg mit und spielen im offenen Aufstiegsrennen weiterhin eine große Rolle. Der scheidende Cheftrainer erwartet ein spannendes Duell der überraschenden Aufstiegsaspiranten: „Paderborn gegen Elversberg, das klingt nicht so sexy. Es ist aber das inhaltlich Beste, was die 2. Bundesliga aktuell zu bieten hat.“ Im Hinspiel entführte seine Truppe mit einem 1:3 einen Dreier von der Kaiserlinde.

Heißes Verfolgerduell in Ostwestfalen: Mit dem SCP und der SVE konnte man zu Saisonbeginn nicht unbedingt dort oben rechnen, aber beide haben noch beste Chancen auf den Aufstieg in die Beletage. Der Gewinner der heutigen Begegnung springt auf den Relegationsplatz, da Magdeburg am gestrigen Abend zwei Punkte gegen die Hertha liegen ließ. Genügend Motivation sollte auf beiden Seiten folglich vorhanden sein. Neunmal trafen die Vereine schon aufeinander. Dabei gewannen die Hausherren fünf Duelle, die Saarländer drei.