2. Bundesliga - 2025/2026Live-Konferenz

Fazit:
Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Nürnberg trennen sich am Ende mit einem fulminanten 3:3-Unentschieden. Nachdem die Gäste zur Pause schon mit 2:0 gegen die Rheinländer führten, waren die Franken auch zu Beginn der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Justvan erzielte in der 61. Minute das 3:0 und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch die Fortuna gab nicht auf, lief weiter an und Schmidt kam in der 68. Minute zum 1:3 heran. Nur drei Minuten später netzte der Eingewechselte erneut ein und verkürzte auf 2:3. Die Gastgeber erhöhten mit den Fans im Rücken den Druck und Appelkamp traf in der 78. Minute zum 3:3-Ausgleich. In der Schlussphase wollten die Fortunen dann noch den Sieg, doch am Ende brachte der Club das Remis über die Zeit. Durch das Unentschieden bleibt Düsseldorf mit 49 Punkten auf dem sechsten Rang und hat weiter einen Zähler Rückstand auf Rang drei. Nürnberg hat als Achter mit fünf Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz auch weiter eine Chance auf den Aufstieg.

Nochmal der Doppeltorschütze. Nach einem Pass auf die rechte Seite des Sechzehner schießt Schmidt die Kugel mit rechts hoch aufs Tor. Er visiert das linke obere Eck an, doch sein Schuss fliegt rund einen Meter links über die Latte hinweg.

In den letzten Minuten kann sich der Club jetzt wieder besser von der Druckphase der Fortuna befreien und sucht selbst mal den Weg nach vorne.

Fünf Minuten müssen die Nürnberger noch überstehen, um hier diesen einen Punkt im Topspiel mitzunehmen. Was geht noch für die Gastgeber mit den Fans im Rücken?

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Nach einer Flanke von Haag legt Schmidt für van Brederode ab und der schießt das Leder aus rund 13 Metern halbrechter Position flach aufs Tor. Im letzten Moment wirft sich noch ein Nürnberger in den Schuss und blockt den Schuss.

Übrigens haben die Franken noch nie einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. Retten sie heute den einen Punkt über die Zeit.

Die Nürnberger tauschen noch zweimal durch. Für Lubach und Emreli kommen Schleimer und Serra neu aufs Feld.

Nach dem Ausgleich will die Fortuna jetzt auch den Sieg. Die Rheinländer setzen sich immer mehr um den Sechzehner fest und der Club kann sich kaum noch befreien. Gibt es noch ein Tor in der Crunchtime?

Auch die Ecke von der linken Seite bringt Appelkamp lang und hoch an den ersten Pfosten. Nürnberg kann den Ball aber erst einmal aus dem Sechzehner klären, bekommt aber an den zweiten Ball. Iyohas Flanke von rechts jagt Haag vom Fünfer knapp mittig über den Querbalken.

Appelkamp legt sich die Kugel beim anschließenden Freistoß zurecht. Aus rund 24 Metern halbrechter Position bringt er den Ball lang und hoch an den zweiten Pfosten, doch Knoche klärt zum Eckball.

Gelbe Karte für Rafael Lubach (1. FC Nürnberg)
Für ein Foulspiel an Schmidt bekommt Lubach die Gelbe Karte.

Was für eine Reaktion der Düsseldorfer! Innerhalb von zehn Minuten dreht die Fortuna hier das Spiel und gleicht nach 0:3 noch zum 3:3 aus. Gibt es noch weitere Tore in der Schlussphase?

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 3:3 durch Shinta Appelkamp
Nach einem schnellen Ballverlust der Franken im Zentrum erzwingt die Fortuna den Ball und Appelkamp bekommt auf halblinks den Ball. Er legt sich die Kugel auf seinen starken Rechten und haut den Ball aus rund 18 Metern oben rechts zum 3:3 ins Tor.

Immer wieder versuchen die Rheinländer es jetzt mit hohen Hereingaben von Außen. Ein langer und hoher Einwurf von Oberdorf kann aber Knoche gerade noch vor dem eingelaufenen Schmidt klären.

Nächster Wechsel. Klose reagiert weiter und bringt für Stürmer und Torschützen Antiste den Verteidiger Karafiát.

Die Franken schwimmen jetzt. Viel geht bei der Fortuna über die rechte Seite. Erneut flankt Iyoha einen Ball an den Fünfer, doch die Gäste blocken den Schuss. Anschließend probiert es Oberdorf mit einem Distanzschuss aus rund 35 Metern zentral aufs Tor. Reichert lässt den Ball prallen und sichert das Leder.

Nürnberg reagiert auf die zwei schnellen Gegentore. Für Danilo Soares ist nun Villadsen neu im Spiel.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:3 durch Danny Schmidt
Was ist den hier los? Nach einem Foulspiel an Iyoha bringt Appelkamp den anschließenden Freistoß aus rund 20 Metern von rechts an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Siebert hoch und köpft den Ball an den rechten Pfosten. Der Ball springt zurück ins Feld und Schmidt drückt den Ball mit rechts zum 2:3 über die Linie.

Was geht nun noch für die Fortuna? Rund 22 Minuten bleiben den Rheinländer noch. Sie erobern im Mittelfeld gleich wieder den Ball, doch Nürnberg wirft sich jetzt in jeden Pass.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:3 durch Danny Schmidt
Die Hoffnung lebt in Düsseldorf. Die Nürnberger können nach einem Eckball den Ball nicht richtig klären. Die Fortuna erobert den zweiten Ball und flankt den Ball immer wieder gefährlich vors Tor. Appelkamp lenkt das Leder von rechts mit der Spitze an den Fünfer. Dort schraubt sich Schmid schließlich hoch und nickt die Kugel zentral über die Linie.

Auch nach dem dritten Gentor setzen sich die Rheinländer in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einem Pass aus dem Zentrum bekommt der gerade erst eingewechselte Iyoha an den Ball. Sein Linkschuss aus rund 16 Metern wird geblockt.

Die Gastgeber reagieren auf das dritte Tor und stellen um. Für Kownacki und Heyer sind nun Schmidt und Iyoha neu im Spiel. Können sie noch einmal frische Ideen in die Partie bringen?

Nach dem 0:3 wird es für die Fortuna mehr als schwierig hier noch Punkte mitzunehmen. Diese Saison kamen sie nur gegen Karlsruhe nach einem 2:3 noch zurück und gewannen am Ende mit 3:2. Was geht heute noch für die Rheinländer? Sie laufen auch nach dem 0:3 weiter an.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:3 durch Julian Justvan
Ist das schon die Entscheidung? Die Fortuna verliert kurz vor dem Sechzehner den Ball. Erst wird Antiste auf rechts im Strafraum gesucht, doch sein Schuss mit rechts wird noch geblockt. Der Ball springt dann aber Justvan vor die Füße und der fackelt aus rund acht Metern nicht lange und jagt den Ball mit rechts ins lange untere linke Eck.

Eckball für die Fortuna. Appelkamp bringt eine Ecke von der linken Seite scharf und hoch an den ersten Pfosten. Zimmermann läuft ein und nickt die Kugel aus kurzer Distanz aufs Tor. Doch Reichert ist da!

Kastenmeier unsicher. Erneut setzt sich Justvan nun mal auf der linken Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch und flankt die Kugel scharf und hoch an den Fünfer. Kastenmeier kommt raus, fliegt aber knapp unter der Hereingabe durch. Er hat allerdings Glück, dass Emreli den Ball nicht erreicht.

Emreli geht zu Boden und fordert Elfmeter! Nach einem Pass von Justvan aus dem Zentrum auf die linke Seite geht Emreli mit einem Kontakt mit Haag zu Boden. Der Düsseldorfer hält den Stürmer lange fast, lässt ihn dann aber genau an der Strafraumgrenze los und es gibt keinen Strafstoß.

Wieder erzwingt der Club durch Knoche auf der rechten Seite den Ball. Er passt die Kugel ins Zentrum und Justvan will die Kugel für Antiste durchlassen, doch Oberdorf fängt den Ball ab.

Mal wieder die Gäste! Danilo Soares sucht auf links Justvan, doch der Pass ist dann doch zu steil für den Spieler mit der Nummer zehn.

Auch in Hälfte zwei machen die Rheinländer zu Beginn der Hälfte das Spiel. Nun sucht Zimmermann mit einem tiefen Pass auf rechts Appelkamp, doch der kann die Kugel nicht gezielt mit rechts aufs Tor bringen und Reichert ist da.

Emreli verletzt sich unglücklich bei einer Aktion an der Hand und muss behandelt werden. Es wirkt so als habe sich der Nürnberger einen Finger an der linken Hand ausgekugelt. Er kann aber weitermachen.

Weiter geht's! Fortuna Düsseldorf stößt an und tauscht einmal. Für Hoffmann ist Appelkamp neu im Spiel dabei. Nürnberg kommt unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der 1. FC Nürnberg verdient mit 2:0 in Düsseldorf. Nachdem die Anfangsminuten eigentlich an die Rheinländer gingen, erzielte Antiste in der 19. Minute das überraschte 1:0 für die Gäste. Danach kamen die Franken aber immer besser ins Spiel und Emreli hatte zuvor schon die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Düsseldorf lief auch danach weiter an, doch wirkliche Großchancen konnte die Fortuna nicht kreieren. Nürnberg setzte dann auf Konter und machte kurz vor der Pause durch Emreli das verdiente 2:0 für den FCN. Kommt Düsseldorf in Halbzeit zwei noch einmal zurück und macht den Anschlusstreffer oder hupft Nürnberg wieder an die Aufstiegsplätze heran?

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:2 durch Mahir Emreli
Da ist das 2:0! Die Nürnberger kontern eiskalt. Nach einem Ballgewinn von Jander schickt dieser Emreli mit einem tiefen Pass. Emreli startet aus der eigenen Hälfte und läuft dann allein auf Kastenmeier zu und lupft die Kugel mit links aus rund 33 Metern über den Keeper zum 2:0 ins Tor.

Es gibt noch einmal einen Eckball für die Fortuna. Van Brederode bringt erneut die Ecke von rechts an den Fünfer, doch Nürnbergs Knoche köpft die Kugel aus dem Sechzehner.

180 Sekunden gibt es in Halbzeit eins obendrauf. Nürnberg setzt sich noch einmal in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einem tiefen Pass auf Drexler legt dieser von der rechten Seite des Sechzehners auf Emreli, doch der verstolpert das Leder.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Mit einem tiefen Lauf auf die rechte Seite wird Hoffmann im Sechzehner gesucht, der legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und kommt dann zu Fall, doch ohne gegnerischen Kontakt geht der Düsseldorfer zu Boden und Petersen gibt Abstoß.

Die Nürnberger setzen sich kurz vor der Pause mal in der gegnerischen Hälfte fest. Düsseldorf lässt sie gewähren, stellt die Räume aber um den Sechzehner gut zu.

Den anschließenden Eckball bringt van Brederode von der linken Seite scharf und hoch an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Hoffmann hoch, doch sein Kopfball kommt nicht gezielt aufs Tor.

Wieder kommen die Rheinländer über die linke Seite durch. Jóhannesson flankt den Ball an den ersten Pfosten und Kownacki läuft ein und schießt das Leder aus spitzem Winkel aufs Tor. Drexler klärt zur Ecke.

Nächster Konter von den Franken. Wieder geht es für die Gäste über die linke Seite. Antiste legt dann den Ball aus dem Zentrum nach links zu Emreli, doch braucht zu lange für die Ballannahme und die Chance verpufft.

Wieder versucht Siebert mit einer langen und hohen Flanke von der linken Seite Heyer auf rechts im Sechzehner zu bedienen. Der kommt bei seinem Kopfball aber in leichte Rücklage und kann den Ball nicht an den Fünfer verlängern.

Nürnberg traut sich jetzt immer häufiger aus der eigenen Hälfte und sucht durch schnelle Konter die Entscheidung. Die Führung geht mittlerweile für die Franken in Ordnung.

Gelbe Karte für André Hoffmann (Fortuna Düsseldorf)
Hoffmann sieht holt Antiste im Mittelfeld von den Füßen und sieht dafür die nächste Verwarnung.

Gelbe Karte für Janis Antiste (1. FC Nürnberg)
Antiste sieht für ein Ballwegwerfen die Gelbe Karte.

Nochmal Emreli! Die Nürnberger erzwingen nach einem Block von Gruber gegen van Brederode im eigenen Sechzehner den Ball und machen das Spiel mit einem tiefen Pass auf Emreli schnell. Er läuft gegen Siebert auf rechts aufs Tor zu, doch er schiebt den Ball knapp links am Pfosten vorbei.

Nach mehr als einer halben Stunde ist die Führung für den Club weiter glücklich. Düsseldorf ist weiter die spielbestimmende Mannschaft. Nun flankt Gavory einen Ball von der linken Grundlinie an den Fünfer. Kownaci steigt hoch, kann die Kugel aber nicht aufs Tor bringen.

Gelbe Karte für Caspar Jander (1. FC Nürnberg)
Jander sieht für ein Halten gegen Jóhannesson die erste Gelbe Karte der Partie.

Freistoß für die Fortuna. Nach einem Foulspiel an Gavory bekommen die Rheinländer einen Freistoß zugesprochen. Jóhannesson legt sich die Kugel rund 22 Metern links vor dem Kasten zurecht und flankt den Ball hoch an den zweiten Pfosten. Doch Siebert fliegt knapp unter der Hereingabe durch.

Nach einer hohen Hereingabe von Gavory von der rechten Seite steigt Kownacki am zweiten Pfosten hoch und nickt das Leder zurück an den Fünfer. Dort verpasst Heyer knapp den Ball und Knoche klärt zur Ecke. Die anschließende Ecke bringt aber keine Gefahr.

Eine etwas überraschende Führung. Nach dem Nürnberger gleich in den ersten Minuten mehrere Aktionen vor dem gegnerischen Tor hatten, kamen die Rheinländer zuletzt besser ins Spiel. Wie reagiert die Fortuna auf den Rückstand?

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:1 durch Janis Antiste
Da ist die Führung für den Club. Nach einem Pass von Emreli auf die rechte Seite zu Justvan zieht der ehemalige Paderborner mit links ab. Er visiert das untere rechte Eck an, Kastenmeier streckt sich und pariert den Schuss nach links. Antiste reagiert in Höhe des zweiten Pfostens am schnellsten und drückt den Ball aus rund zehn Metern mit links über die Linie.

Mal wieder die Gastgeber. van Brederode kommt über die linke Seite durch und legt den Ball zentral an die Strafraumgrenze. Kowniaki läuft ein, wird aber im letzten Moment noch von Gruber geblockt.

Nach einer Viertelstunde hat sich das Bild auf dem Spielfeld nicht verändert. Die Fortuna macht das Spiel. Nürnberg wartet ab, steht viel hinten drin und lauert auf Konter.

Weiter macht die Fortuna das Spiel. Die Franken kommen in den letzten Minuten nicht mehr so aus der eigenen Hälfte, doch wirklich Großchancen können die Rheinländer aber noch nicht herausarbeiten.

Erster Eckball für die Gastgeber. Jóhannesson bringt die Ecke von der rechten Seite lang und hoch an den Fünfer. Dort schraubt sich Kownacki hoch, kann die Kugel aber nicht gezielt aufs Tor bringen. Anschließend pariert Reichert einen Schuss von Hoffmann aus kurzer Distanz.

Nun übernehmen so langsam die Hausherren das Spiel. Die Rheinländer verschieben den Ball durch die Reihen und suchen Kownacki mit einem langen und hohen Ball, doch die Hereingabe ist etwas zu lang für den Stürmer.

Die Gastgeber sind in den ersten Minuten aber auch da und gehen früh auf das Aufbauspiel der Gäste. Die Nürnberger stehen aber hinten erst einmal eng gestaffelt und geben der Fortuna kaum Räume.

Erste Chance für die Gäste! Die Franken kommen nach dem Anstoß gleich mal in die gegnerische Hälfte und Emreli probiert es wie letzte Woche in Paderborn gleich mit einem Schussversuch. Sein Abschluss aus rund 20 Metern halblinker Position fliegt aber klar links am Tor vorbei.

Los geht's! Schiedsrichter Petersen gibt die Partie frei. Nürnberg stößt an.

Düsseldorfs Thioune tauscht zweimal gegenüber dem Unentschieden gegen Elversberg. Für Appelkamp und Schmidt (beide Bank) starten Haag und van Brederode. Sein Gegenüber Klose muss den verletzten Castrop (Außenbandteilruptur im Kniegelenk) und den gelbgesperrten Yılmaz (5. Gelbe) ersetzen. Für die beiden Mittelfeldakteure spielen Soares und Antiste. Außerdem ersetzt Knoche, Karafiát (Bank) in der Verteidigung.

Bei Nürnberg sind die Chancen auf den Aufstieg zuletzt geschrumpft. Die Franken holten aus den letzten vier Spielen nur drei Punkte. Nur gegen Kaiserslautern gab es einen knappen 2:1-Sieg. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Miroslav Klose mit 2:3 gegen den SC Paderborn. Damit steht der Club drei Spieltage vor Schluss auf dem achten Rang und hat auf die direkten Aufstiegsplätze schon neun Zähler Rückstand. Auf Rang drei fehlen ihnen auch schon sechs Punkte. Bei einer Niederlage heute könnte der FCN den Rückstand auf den Relegationsplatz wohl nicht mehr aufholen.

Die Rheinländer stehen nach 30. Spieltagen mit 48. Punkten auf dem sechsten Rang in der Tabelle. Auf den Relegationsplatz haben die Düsseldorfer nur zwei Zähler Rückstand und können mit einem Sieg heute auf den dritten Platz springen. Zuletzt lief es für die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune gut. Die Fortuna ist seit drei Spielen ungeschlagen. Nach Siegen gegen Münster (1:0) und Paderborn (2:1) gab es zuletzt im Spitzenduell gegen die SV Elversberg ein 1:1-Unentschieden.

Fazit:
Der SC Preußen Münster kommt nicht über ein 1:1-Heimremis gegen den nun geretteten SV Darmstadt 98 hinaus und liegt nach dem 31. Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz. Nach der auf einem Treffer Marseilers (45.+1) beruhenden 1:0-Pausenführung der Lilien war der Wiederbeginn von einem Strafstoßpfiff zugunsten Darmstadts und dessen langwieriger Überprüfung geprägt; nach mehr als fünf Minuten nahm Schiedsrichter Lukas Benen die Entscheidung zurück. In der Folge taten sich die Westfalen im Vorwärtsgang zwar weiterhin schwer, kamen durch einen von Lorenz vorbereiteten Kopfball Mees’ aber zum unerwarteten Ausgleich (63.). Danach war die Hildmann-Truppe am Drücker und schrammte durch einen Lattenkopfball Friðjónssons nur knapp an der Führung vorbei (72.). In einer hektischen Schlussphase ergaben sich keine weiteren Großchancen auf den Siegtreffer. Der SC Preußen Münster tritt am Freitag beim 1. FC Magdeburg an. Der SV Darmstadt 98 empfängt am Samstag den Hamburger SV. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Welch ein Finish im Verfolgerduell. Mit der letzten Chance des Spiels entreißen die Saarländer den Paderbornern den schon sicher geglaubten Sieg. In einer Partie auf mäßigem Niveau gingen die Ostwestfalen überraschend in Führung, machten es danach aber deutlich besser und verwalteten das 1:0 souverän. Doch dann kam die vierte Minute der Nachspielzeit und der abgefälschte Flachschuss von Le Joncour. Mit dem Last-Minute-Punkt hält die SVE den Gastgeber vom Relegationsplatz entfernt. Der Aufstiegskampf bleibt weiterhin extrem eng.

Münster kann sich nicht mehr befreien, scheint mit den Kräften am Ende zu sein. Die Preußen kämpfen nur noch um das Remis.

Darmstadt kann sich überraschenderweise noch einmal vorne festsetzen. In den Nachwehen einer weiteren Ecke schießt Corredor aus mittigen 24 Metern weit über den Heimkasten.

Fazit:
Jahn Regensburg kommt im Abstiegs-Endspiel gegen Eintracht Braunschweig nicht über 1:1 hinaus und steht damit weiter vor dem Abstieg in die 3. Liga. Die Hausherren feierten zunächst mit einem schnellen Tor duch Ziegele einen Traumstart, wurden aber nur zwei Minuten später von der schnellen Antwort der Braunschweiger und dem 1:1 durch Nikolaou überrascht. Danach investierte der Jahn viel für den erhofften Heimsieg und spielte weiter mutig nach vorne. Die Braunschweiger hielten jedoch mit einer aufmerksamen Abwehrleistung souverän dagegen und freundeten sich dann im zweiten Durchgang mit dem Punktgewinn immer mehr an. Regensburg verpasst somit einen durchaus möglichen Heimsieg und bleibt mit sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsrang Letzter. Die Löwen nehmen den Zähler hingegen gerne mit und sind mit fünf Punnkten vor Ulm und Platz 16 fast schon durch.

Gelbe Karte für Hólmbert Friðjónsson (Preußen Münster)
Ein ballfernes Vergehen zieht eine weitere Gelbe Karte gegen einen Münsteraner nach sich.

Boëtius' Eckstoßflanke von der linken Fahne kann SCP-Keeper Schenk an der Fünferkante nicht aus der Luft pflücken. Er hat Glück, dass seine Vorderleute in der Folge mit Mühe klären können.

Das ist ein übler Nackenschlag für die Gastgeber. Passiert hier noch was?

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Florian Le Joncour
Unglaublich, da ist der späte Lucky Punch! Elversberg ist mit allen Feldspielern nach vorne aufgerückt. Fellhauer zieht wuchtig ab, schießt aber nur einen Gegenspieler an. Die Situation bleibt heiß, der aufgerückte Le Joncour fasst sich aus 20 Metern ein Herz und hält drauf. Brackelmann fälscht den Flachschuss unglücklich ab, sodass er maßgenau im linken Eck einschlägt. Riemann ist machtlos.

VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
Die Entscheidung fällt sehr schnell. Zu Gunsten der Löwen. Das mögliche Handspiel von Kaufmann ist im Luftkampf um den Ball nicht regelwidrig. Es bleibt damit wohl beim 1:1!

Gelbe Karte für Joshua Mees (Preußen Münster)
Mees ist nach einem Einsteigen gegen Boëtiu erbost über einen Foulpfiff. Schiedsrichter Lukas Benen bestraft ihn mit der Gelben Karte.

Nachdem die wegen der langwierigen VAR-Überprüfung des Elfmeters üppige Nachspielzeit begonnen hat, flankt Lorenz einen Freistoß aus der halbrechten Spur zu hoch in den Sechzehner. Der Ball landet im linken Toraus.

Neubauer probiert es mit einer Hereingabe von links, doch die Hausherren behalten die Lufthoheit über den eigenen Strafraum.

Michel macht es clever und setzt Pinckert beim Aufbauspiel unter Druck. Dem SVE-Akteur verspringt die Kugel und ein schneller Angriff ist schon in den ersten Zügen gestoppt.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Der VAR checkt ein mögliches Handspiel von Kaufmann im Strafraum!

War's das? Ganaus will am linken Flügel nochmal mit einem Solo durchbrechen und gerät dabei mit Kaufmann aneinander. Der Schiri pfeift ab und...

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Münster gibt sich verständlicherweise nicht mit dem einfachen Punktgewinn zufrieden, rennt fast ohne Unterlass an. Derweil würde Darmstadt das mit dem rechnerischen Klassenerhalt verbundene Unentschieden sofort unterschreiben.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5 Fünf Minuten bleiben den Saarländern noch, etwas aus Ostwestfalen mitzunehmen. Ein Vorstoß wird aber so eben wegen eines Handspiels von Asllani abgepfiffen.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Der SCP dreht an der Uhr. Nur noch wenige Minuten trennen sie vom Relegationsplatz. Es wäre ein klassischer "Arbeitssieg", aber das wird nach dem Abpfiff niemanden mehr interessieren.

Hornby verspürt Schmerzen und kann den Arbeitstag nicht auf dem Rasen beenden. Lakenmacher ist Florian Kohfeldts fünfter und letzter Joker.

Der Freistoß landet bei Hoffmann! Handwerker tritt den Standard zu nah vors Tor und übergibt Hoffmann den Ball somit per Rückgaebe.

Hilft dem Jahn doch nochmal ein Standard? Ganaus holt gegen Krauße einen Freistoß auf dem linken Flügel heraus.

Lorenz' nächste Flanke, diesmal wieder von links, findet den Weg zu Kinsombi. Der bekommt trotz Bewachung aus neun Metern den rechten Innenrist an den Ball und befördert diesen tempoarm auf die halblinke Ecke. Schuhen packt sicher zu.

Gerezgiher vergibt aus fünf Metern! Im SCP-Strafraum herrscht Unruhe, die Kwasniok-Elf lässt die SVE nochmal herankommen. Schnellbacher spielt zum eben erst eingewechselten Gerezgiher, der unter ordentlich Bedrängnis links am Kasten vorbeistochert. Da fehlt es am nötigen Spielglück.

Beide Trainer werfen für die Schlussminuten nochmal einen neuen Spieler ein: Huth und Polter betreten das Spielfeld.

Wechsel auf beiden Seiten stören den Spielfluss. Elversberg läuft die Zeit davon. Verdient wäre ein Ausgleich nicht sonderlich. Nach dem Gegentreffer haben sie zu wenig nach vorne gemacht.

Hornby aus der zweiten Reihe! Der Schotte nimmt es im offensiven Zentrum mit zwei Westfalen auf und visiert aus 22 Metern mit dem rechten Fuß die halbhohe linke Ecke an. Die verfehlt er etwa um einen Meter.

Fehlt dem Jahn die Power für einen Lucky Punch? Von den Hausherren kommt derzeit nicht mehr viel. Die Braunschweiger übernehmen den Ballbesitz und nehmen mit einem ruhigen Spielaufbau fleißig Sekunden von der Uhr. Es bleibt umkämpft, aber auf beiden Seiten harmlos.

Mit einem Dreifachwechsel will Florian Kohfeldt noch einmal frischen Wind in sein Team bringen. Sorgen Thiede, Klefisch und Boëtius dafür, dass den Lilien wie in Halbzeit eins ein später Treffer gelingt?

Pröger will Kaufmann den Ball an der rechten Seitenlinie vom Fuß spitzeln und schiebt den Braunschweiger dabei mit den Armen zu Boden. Stürmerfoul.

Gelbe Karte für Robin Fellhauer (SV 07 Elversberg)
Fellhauer legt Michel im Mittelfeld und sieht Gelb. Es ist seine fünfte Verwarnung in dieser Saison, somit hat der Kapitän nächste Woche frei.

Der per Steilpass Koulis' auf der linken Strafraumseite in Szene gesetzte Joker Kyerewaa zieht aus leicht spitzem Winkel und acht Metern mit links ab. Gästekapitän Riedel kommt gerade noch rechtzeitig, um zu blocken.

Michel lupft an die Latte! Da fehlen nur Zentimeter zur Entscheidung. Die SVE ist weit aufgerückt, dadurch entstehen neuen Räume für die Hausherren. Michel ist auf und davon und lupft mit viel Übersicht über den herausstürzenden Kristof. Der erfahrene Stürmer hat Pech, dass sich sein Versuch nur minimal zu spät senkt und auf der Querlatte landet.

Baum macht auf rechts einige Meter und spielt vors Tor. Dort schnappt sich Riemann das Spielgerät vor dem lauernden Schnellbacher.

Oder passiert noch etwas? Wir gehen in die letzten zehn Minuten! Das Spiel steckt allerdings im Mittelfeld fest. Braunschweig Bemühungen für die Offensive sind weiter dünn. Nun schiebt Philippe einen langen Steilpass deutlich ins Toraus.

Makridis nimmt Maß! Der gebürtige Mindener erobert einen aufspringenden Ball infolge einer Flanke in der halbrechten Spur. Mit dem zweiten Kontakt produziert er per rechtem Spann einen wuchtigen Schuss, der für den rechten Winkel nur etwas zu hoch angesetzt ist.

Für die Eintracht wäre der Punktgewinn dagegen ein weiterer Schritt in Richtung Rettung. Mit dem Remis würde der BTSV mit fünf Zählern vor Vorsprung auf Ulm ins Saisonfinale gehen.

Stand jetzt hilft dem Jahn das 1:1 nicht in der Tabelle. Zwischen Münster und Darmstadt steht es im Parallelspiel ebenfalls 1:1. Damit würde es für Regensburg bei sieben Punkten Rückstand auf den 16. Platz bleiben. Bei noch neun zu vergebenenen Punkten...

Die Gäste stehen nun höher und drücken den SCP etwas weiter hinten rein. Götze entschärft per Kopf in die Arme des eigenen Keepers. Der motiviert - in gewohnt emotionaler Weise - seine Mannen mit ein paar warmen Worten. Einige Minuten hat Paderborn noch zu überstehen.

Zur Erinnerung: Nur mit einem Sieg würde Münster auf den Relegationsplatz zurückkehren. Braunschweig kommt in Regensburg immer noch nicht über ein 1:1 hinaus, sodass die Preußen den Rückstand auf Rang 15 mit einem Sieg auf drei Punkte verkürzen könnten.

Die gute Möglichkeit von Fellhauer könnte eine mögliche Schlussoffensive der Elversberger einläuten. Es ist schließlich nur ein Tor, welches zu einem wichtigen Punktgewinn führen würde.

Friðjónsson scheitert an der Latte! Lorenz' effetreiche Flanke von der rechten Außenbahn verlängert der Isländer aus dem Stand und acht Metern per Kopf in Richtung linker Ecke. Für den geschlagenen Keeper Schuhen rettet die Oberkante des Querbalkens.

Geht der Jahn noch mehr ins Risiko? Die Hausherren verlagern das Match jetzt zunehmend in die Hälfte der Braunschweiger, wo allerdings nach wie vor der letzte Pass und folgende Torschauss ausbleibt.

Riemann hält die Führung fest! Da ist sie, die große Gelegenheit zum Ausgleich. Die Gäste schalten schnell um und kontern über die linke Seite. Fellhauer zieht aus zehn Metern von rechts ab, Riemanns rechte Pranke fährt rechtzeitig aus und wehrt den Schuss ab. Im Nachfassen begräbt der Torwart den Ball unter sich.

Distanzschuss! Nach einem kurzen Powerplay der Regensburger nutzt Kühlwetter ein freies Schussfenster für einen Fernschuss. Der Ball fliegt aus rund 23 Metern zu mittig aufs Tor und in die Handschuhe von Hoffmann.

Gelbe Karte für Andreas Müller (SV Darmstadt 98)
Müller steigt dem dribbelnden Kyerewaa bei erhöhtem Tempo seitlich in die Beine. Dies hat seine vierte Gelbe Karte in der laufenden Saison zur Folge.

Verletzungspause: Hoffmann prallt mit Bičakčić zusammen, der danach am Boden liegenbleibt. Nach einer kurzen Pause kann der Abwehr-Routinier der Löwen weiterspielen.

Die Adlerträger wollen den Spielstand unbedingt auf ihre Seite ziehen, gehen dafür durchaus Risiken ein. Die Partie befindet sich kurz vor Anbruch der Schlussphase in ihren bisher aufregendsten Momenten.

Elversberg sollte auf das taktische Mittel der langen Bälle so langsam mal verzichten. Kein Zuspiel kommt auf diesem Wege an, auch der hohe Pass von Schmahl nicht.

Gelbe Karte für Luis Engelns (SC Paderborn 07)
Der Joker holt sich nach einem rüden Einsteigen im Mittelfeld gleich mal Gelb ab.

Die Minuten ticken runter und damit auch so langsam die Hoffnung der Regensburger auf den Klassenerhalt. Der Jahn braucht einen Sieg, scheitert gegen abwartende Braunschweiger aber an der notwendigen Torgefahr.

Kwasniok tauscht dreifach und bringt unter anderem zwei neue Offensivkräfte.

Mit Kyerewaa und Kinsombi betreten Sascha Hildmanns Joker Nummer drei und vier den Rasen. Mrowca und Pick sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Was machen eigentlich die Standards der Regensburger? Beim mittlerweile siebten Eckball passiert nicht viel: Pröger zieht die Ecke auf die Sechzehner-Kante, wo Philippe den Ball locker abfängt.

Das große Aufbäumen der Saarländer als Antwort auf den Rückschlag bleibt vorerst aus. Derzeit passiert in den Sechzehnern nichts.

Der Jahn setzt dagegen wohl schon bald alles auf Sieg. Draußen machen sich Hoffmann und Viet ready für ihre Einwechslung als Joker.

Tooor für Preußen Münster, 1:1 durch Joshua Mees
Münster gleich aus heiterem Himmel aus! Der durch Pick in die linke Tiefe geschickte Lorenz flankt halbhoch in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Mees hebt aus dem Lauf zum Flugkopfball ab und vollendet per Stirn in die lange Ecke.

Eintracht hält im zweiten Durchgang unaufgeregt und auch durchaus abgezockt dagegen. Die Löwen verteidigen die Angriffe der Gastgeber in Ruhe und finden so langsam Gefallen an einem möglichen Remis und Punktgewinn für den Klassenerhalt.

Horst Steffen reagiert auf den Rückstand und wechselt das erste Mal. Schmahl soll dem Offensivspiel der SVE neues Leben einhauchen.

Darmstadt bestimmt das Geschehen durch eine ordentliche Ballsicherheit, ist in dieser Phase nur selten in der eigenen Hälfte gefordert. Münster eingewechselter Mittelstürmer Friðjónsson ist noch gar kein Faktor.

Zur Stundenmarke wechselt BTSV-Trainer Scherning zum dritten Mal und bringt Marie für Gómez. Jahn-Coach Patz vertraut weiter auf seine Starfelf.

Jetzt hat sich die Ausgangslage natürlich verändert, die Gäste sind mehr gefordert. Die Ostwestfalen wissen wahrscheinlich selbst nicht so genau, wie sie hier in Führung gehen konnten, aber die neugewonnene Effizienz wird ihnen recht sein.

Für den angeschlagenen Torschützen Marseiler geht es nach einer knappen Stunde nicht weiter. Erster Einwechselspieler der Lilien ist Förster.

Gelbe Karte für Sargis Adamyan (Jahn Regensburg)
Adamyan ärgert sich über eine Abseitsentscheidung gegen den Jahn und sieht Gelb wegen Meckerns.

Nach 57 Minuten gibt es nun auch den ersten Eckball für Eintracht Braunschweig. Die Hereingabe von der rechten Seite endet jedoch direkt in der Jahn-Abwehr.

Ein Flugball aus dem Mittelfeld rutscht auf der rechten Sechzehnerseite zu Corredor durch, der aus spitzem Winkel und acht Metern mit rechts abschließt. Schenk ist in der kurzen Ecke sicher zur Stelle.

VAR: Das Tor wird gegeben.
Nach kurzem Check ist klar, dass der Treffer zählt.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor. Hat das Tor Bestand? Womöglich steht ein SCP-Akteur im passiven Abseits.

Wieder fliegt ein hoher Ball in Richtung Ganaus. BTSV-Torhüter Hoffmann hat alles im Blick und ist am rechten Stafraum-Rand als Erster am Ball. Dazu geht die Fahne hoch: Abseits.

Die Regensburger geben die Richtung Tor. Der Jahn will noch mehr Druck aufbauen, um den Heimsieg zu erzwingen. Nach wie vor fehlt aus dem Spiel heraus jedoch die Durchschlagskraft im letzten Drittel.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:0 durch Filip Bilbija
Die Heide brennt - urplötzlich führt Paderborn! Mit dem ersten brauchbaren Vorstoß im zweiten Durchgang trifft die Kwasniok-Elf. Le Joncour köpft eine Hereingabe von Zehnter zwar aus dem Sechzehner, allerdings auch genau vor die Füße von Obermair. Der zieht sofort ab. Bilbija fälscht den Schuss noch entscheidend ab und die Kugel landet links im Netz. SVE-Keeper Kristof ist zwar noch dran, verhindert den Einschlag aber nicht mehr.

Mehr als vier Minuten nach dem Pfiff geht der Schiedsrichter in die Review-Area.

Die Überprüfung dauert ziemlich lange. Bisher hat sich Lukas Benen die Szene nicht in der Review-Area angesehen.

14.179 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Weg in die Arena gefunden. Bislang wurden sie für diese Entscheidung noch nicht belohnt. Auch die zweite Hälfte startet auf überschaubarem Niveau.

Beim Jahn ist jetzt Ganaus der Zielspieler Nummer eins. Der Angreifer wird im zweiten Durchgang oft mit hohen Steilpässen hinter die BTSV-Abwehr gesucht.

Es gibt noch Zweifel am Elfmeter. Schiedsrichter Lukas Benen steht in Kontakt zum VAR Patrick Ittrich. Tendenz: Die ursprüngliche Entscheidung wird zurückgenommen.

Elversberg arbeitet mit vielen langen Bällen, hat damit jedoch kaum Erfolg. Von Goalgetter Asllani ist kaum was zu sehen.

So langsam wird Torhüter Hoffmann zum wichtigsten Spieler der Löwen. Kurz nach seiner Parade eben muss Hoffmann nun im Feld ran und schlägt einen weiten Ball für Ganaus ins Seitenaus.

Der Paderborner Defensivverbund löst eine knifflige Situation im eigenen Sechzehner mit vereinten Kräften. Damar kommt deswegen nicht zum Abschluss.

Schon wieder Ganaus! Der Regensburger wird immer aufälliger und feuert nun nach einem Solo aus acht Metern aufs rechte Toreck. Hoffmann reißt seine Arme hoch und boxt den Ball klärend in die Höhe.

Gelbe Karte für Marc Lorenz (Preußen Münster)
Lorenz hat versucht, den Gegenstoß, der zum Strafstoß geführt hat, per Foul zu stoppen. Das taktische Vergehen wird nachträglich mit einer Gelben Karte geahndet.

Es gibt Strafstoß für Darmstadt! Am Ende eines eigentlich schon gescheiterten Konters der Gäste soll Mees Corredor im Strafraum im Kampf um einen freien Ball regelwidrig zu Fall gebracht haben.

Während Florian Kohfeldt in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Sascha Hildmann mit Angreifer Friðjónsson eine frische Kraft ins Rennen. Batmaz ist in der Kabine geblieben.

Die Saarländer erhöhen in diesen Minuten ihre Ballbesitzanteile erheblich. Der SCP läuft meist nur hinterher. Hinter die letzte Kette kommt die Steffen-Elf aber derzeit nicht.

Druckphase der Hausherren! Der Jahn bleibt weiter in der BTSV-Zone und spielt sich nach der anschließenden Ecke von Pröger im letzten Drittel fest.

Der Jahn macht direkt offensiv weiter! Ganaus spaziert mit enger Ballführung über den rechten Flügel und flankt aus der Drehung Richtung Zentrum. Krauße blockt den Ball mit seinem Rücken zur Ecke ab.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt im Preußenstadion! Die in der Bringschuld befindlichen Adlerträger sind um eine aktive Spielgestaltung bemüht, haben aber wie so oft in dieser Saison große Mühe, Abschlüsse herauszuarbeiten. Darmstadt vermittelt den Eindruck, mit angezogener Handbremse zu agieren und im Offensivspiel noch viel Luft nach oben zu haben. Kommt Münster nach dem Seitenwechsel zurück oder macht Darmstadt heute den rechnerischen Klassenerhalt perfekt?

Petkov stößt gleich mal nach vorne und spielt scharf vors Tor. Aber keiner der Mitspieler läuft mit, aus diesem Elversberger Angriff entsteht keine Torchance.

Die zweite Hälfte beginnt! BTSV-Coach Scherning wechselt zur Pause zweimal.

Der Ball in der Home Deluxe Arena rollt wieder. Ohne Wechsel startet die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Eine maue erste Halbzeit ist beendet, bislang sind im Verfolgerduell zwischen Paderborn und Elversberg keine Treffer gefallen. Für beide Mannschaften gab es zwar einige Gelegenheiten, aber besonders hochklassig ist die Begegnung nicht. Die SVE war phasenweise drückender, Riemann rettete einmal glänzend. Für den zweiten Durchgang ist noch viel Luft nach oben.

Halbzeitfazit:
Der SV Darmstadt 98 führt zur Pause des Zweitligaauswärtsspiels beim SC Preußen Münster mit 1:0 Nach einer von einer frühen, verletzungsbedingten Auswechslung der Hausherren und jeweils einer schnellen Gelben Karte geprägten Anfangsphase erarbeiteten sich die Westfalen für einige Minuten Feldvorteile, ohne zu klaren Abschlüssen zu kommen. Die Hessen legten ihren Fokus zunächst auf die Arbeit gegen den Ball und rückten in aktiven Momenten nur zögerlich vor. So dauerte es bei mittlerweile ausgeglichenen Spielanteilen bis zur 28. Minute, ehe Darmstadts Corredor mit einem verdeckten Strafraumschuss für die erste Chance sorgte. In der jüngsten Viertelstunde ergaben sich für Münster eher zufällig zwei aussichtsreiche, aber kläglich vergebene Strafraumsituationen, bevor Makridis per Distanzversuch immerhin den ersten Schuss auf das Gästetor produzierte (39.). In der Nachspielzeit riss dann Darmstadt durch den von Lidberg bedienten Marseiler die Führung an sich (45.+1). Bis gleich!

Gelbe Karte für Sergio López (SV Darmstadt 98)
López verhindert die schnelle Ausführung eines heimischen Einwurfs auf der linken Offensivseite. Dies zieht eine Verwarnung nach sich.

Halbzeitfazit:
Der SSV Jahn Regensburg kämpft im Kellerduell mit Braunschweig gegen den vorzeitigen Abstieg und geht zur Pause mit einem Achtungserfolg und 1:1 in die Kabine. Die Hausherren starteten zu Beginn der Partie direkt mutig und erzielten bereits in der 4. Minute nach einer Ecke durch Ziegele das schnelle 1:0. Eintracht konterte darauf aber sofort mit einem eigenen Treffer und traf bereits zwei Minuten später durch Nikolaou ebenfalls nach einer Ecke zum 1:1-Ausgleich. Danach spielte der Jahn weiterhin für den unbedingt benötigten Sieg nach vorne und sorgte vor allem durch Standards weiter für Torgefahr. Braunschweig gelingt bei den eigenen Angriffen bisher nicht viel, steht dank der guten Ergebnisse aus den Vorwochen aber auch nicht so sehr unter Druck wie der Jahn.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Huch? BTSV-Keeper Hoffmann rennt bei einem weiten Pass der Regenburger weit aus seinem Tor und geht zusammen mit Nikolaou in ein gefährliches Dribbling. Die Braunschweiger passen sich das Leder bei leerem Tor aber sicher zu und schlagen die Kugel danach in die Ferne.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:1 durch Luca Marseiler
Darmstadt geht kurz vor der Pause in Führung! Der in die Startelf rotierte Marseiler bedient Lidberg an der halbrechten Strafraumkante. Der lässt für den durchstartenden Gästespieler mit der acht auf dem Rücken tropfen und verschafft ihm damit eine freie Bahn. Marseiler vollendet aus gut neun Metern in die lange Ecke.

Eine Minute gibt's noch oben drauf.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Beide Teams schielen auf den Halbzeitpfiff. Die Partie steht erneut.

Der nächste Distanzversuch! Pick dribbelt von links nach innen und schießt aus etwa 19 Metern halbhoch in Richtung kurzer Ecke. Schuhen muss letztlich aber nicht eingreifen; zum Pfosten fehlen anderthalb Meter.

Asllanis Kopfball nach einer Hereingabe von der linken Seite saust einen Meter am Gehäuse vorbei. Riemann darf sich die Kugel in Ruhe zum Abstoß hinlegen.

Geht es mit dem 1:1 in die Pause? Bis auf den Gegenangriff eben gelingt dem BTSV im Offensivspiel derzeit nicht viel. Der Jahn hofft derweil wohl auf die nächste Standardsituation.

Münsters Kellerrivale Braunschweig kommt bei Schlusslicht Regensburg kurz vor der Pause nicht über ein 1:1 hinaus. Damit liegen die Preußen wie vor dem Wochenende fünf Punkte hinter dem definitiv rettenden Ufer.

Der Eckstoß fliegt durch den Sechzehner, niemand kommt im Getümmel zum Abschluss. Das Ding landet bei Scheller, der aus zehn Metern links neben das Tor schießt.

Konter-Chance für Braunschweig! Di Michele Sanchez läuft nach einem Seitenwechsel nach links freistehend auf Jahn-Tor zu und kann aus elf Metern abziehen. Sein Torschuss ist jedoch zu unplatziert und geht direkt in die Arme von Pollersbeck.

Le Joncour klärt eine schnittiges Obermair-Zuspiel von rechts zur Ecke. Hinter ihm wären gleich zwei Schwarz-Blaue einschussbereit gewesen.

Münsters erster Schuss auf das Tor! Makridis zieht vom rechten Flügel in den Halbraum und visiert aus gut 20 Metern mit dem linken Spann die flache rechte Ecke an. SVD-Keeper Schuhen ist schnell unten und hält den Ball fest.

Es ist durchaus festzuhalten, dass die SVE mehr vom Spiel hat und die besseren Gelegenheiten. Nichtsdestotrotz fehlt es auf beiden Seiten an Tempo und Intensität.

Starkes Tackling! Kühlwetter kämpft sich in ein Laufduell mit Taschie und stellt den Braunschweiger an der eigenen Torauslinie clever mit dem Körper. So gibt es keine Ecke für die Löwen, sondern Abstoß für Regensburg.

Wieder verpasst Münster aus guter Position! Makridis' nächste Hereingabe von rechts fällt Lorenz am Elfmeterpunkt unerwartet vor die Füße. Durch einen unsauberen ersten Kontakt kommt es aber nicht zu einem Abschluss aus aussichtsreicher Lage.

Und wieder wird es gefährlich! Innenverteidiger ist beim Eckball vorne mit dabei und drückt den Ball von links nur knapp über die Querlatte.

Damar setzt den Freistoß deutlich übers Tor der Paderborner. Da ist mehr drin gewesen.

Nürnberger führt einen Eckstoß von der linken Fahne viel zu niedrig aus. Ter Horst ist am nahen Fünfereck zur Stelle und köpft vor die Füße Picks, der mit etwas Mühe klärt.

Nächster Eckball für Regensburg. Adamyan gibt den Ball an der rechten Torausecke gegen Köhler nicht auf und erzwingt so Eckball Nummer fünf für den Jahn.

Bilbija hält gegen Asllani den Fuß drüber. Es gibt einen aussichtsreichen Freistoß für die Gäste aus 20 Metern.

Für die Eintracht ist das 1:1 erstmal okay. Die Scherning-Elf fand schnell eine Antwort auf den frühen Rückstand und ist nun schon einige Minuten um mehr Ruhe und Spielkontrolle bemüht.

Da war mehr drin für den SCP! Makridis flankt von der rechten Außenbahn mit dem linken Innenrist auf die gegenüberliegende Strafraumseite. Pick kann aus gut 13 Metern unbedrängt köpfen, trifft den Ball aber nicht richtig. Vukotić klärt am Elfmeterpunkt.

Die SVE ist am Drücker. Zunächst muss Hoffmeier vor der Linie einen Kopfball aus spitzem Winkel retten, anschließend wird eine Ecke der Saarländer gefährlich. Götze ist diesmal zur Stelle.

Mittlerweile sind 30 Minuten auf der Uhr. Jahn Regensburg zeigt beim Abstiegs-Endspiel gegen Braunschweig bislang ein gutes und vor allem mutigs Heimspiel. Die Hausherren wollen den vorzeitigen Abstieg deutlich spürbar verhindern und spielen klar auf Sieg.

Es wirkt weiterhin etwas träge, was beide Mannschaften auf den Platz bringen. Für einen spannenden Fight der Verfolger braucht es mehr Feuer der Akteure.

Mees gelangt über rechts hinter die gegnerische Kette und spielt am herausrückenden Vukotić flach vorbei an die Fünferkante. Dort lauert Batmaz, doch der kann das temporeiche Anspiel nicht erreichen.

Was geht für die Löwen offensiv? Philippe startet auf der linken Außenbahn ein Eins-gegen-Eins und chippt den Ball danach scharf ins Zentrum. Kurz vor dem Tor klärt Köhler für den Jahn per Kopfball.

In den Nachwehen der folgenden Ecke probiert sich Bueno aus mittigen 25 Metern mit einem Rechtsschuss. Der durchaus harte, aber unplatzierte Versuch ist leichte Beute für Münsters Torhüter Schenk.

Paderborn kommt nach längerer Zeit mal wieder nach vorne. Curdas Versuch aus der Distanz ist keine Herausforderung für Kristof, der bis dato einen ruhigen Tag erlebt.

Ernst übernimmt danach den Freistoß für den Jahn und haut den Ball aus spitzem Winkel direkt aufs Tor. Eintracht-Keeper Hoffmann geht auf Nummer sicher und köpft den Ball nach vorne und ins Toraus. Die nachfolgende Ecke bleibt ereignislos.

Die erste Chance gehört Darmstadt! Infolge einer Verlagerung in die halbrechte Spur dringt Corredor in den Sechzehner ein und gibt aus 14 Metern einen verdeckten Schuss mit dem rechten Spann ab, der für die kurze Ecke bestimmt ist. Schenk muss zwar nicht springen, lenkt den Ball wegen dessen Wucht aber sicherheitshalber ins rechte Toraus.

Die Kohfeldt-Auswahl steigert sich hinsichtlich der Ballsicherheit, hat auf dem Weg nach vorne aber weiterhin Probleme. Nach einem weiten Schlag an die rechte Strafraumlinie spielt Lidberg den Ball flach vor den kurzen Pfosten. Dort packt Keeper Schenk sicher zu.

Gelbe Karte für Jannis Nikolaou (Eintracht Braunschweig)
Nikolaou kann den auffälligen Ganaus an der rechten Eckfahne nicht stoppen und tritt dem Regensburger bei einem schnellen Dribbling auf den Standfuß. Dafür gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.

Riemann mit der Fußabwehr! Die Hausherren bekommen eine kurz ausgeführte Ecke nicht verteidigt. Auf halb rechts erhält Damar den Ball und zieht flach ab. Riemanns Fuß schnellt rechtzeitig heraus, das ist eine ganz wichtige Rettungstat des Routiniers im Kasten des SCP.

Wieder eine gefährliche Jahn-Ecke! Ganaus nutzt ein kurzes Durcheinander in der BTSV-Abwehr nach einer Ecke von links und hämmert den Ball aus kurzer Distanz zu unkontrolliert über das Gehäuse.

Nach dem zwischenzeitlichen Angriffsspiel auf beiden Seiten verlagert sich das Geschehen nun mehr wieder ins Mittelfeld.

Münsters Schlussmann Schenk wirkt nach Rückspielen seiner Kollegen nicht immer sicher, ist beim Anrennen Lidbergs auch schon einmal ausgerutscht und konnte die Situation erst im letzten Augenblick bereinigen.

Nach der turbolenten Anfangsphase mit zwei schnellen Toren flacht der Abstiegsknaller derzeit etwas ab. Beide Teams können ihre Angriffe nicht bis ins letzte Drittel ausspielen und müssen vorzeitig den Rückwärtsgang einlegen.

Der durch Marseiler an die rechte Grundlinie geschickte Bueno kann unbedrängt flanken. Seine Hereingabe ist viel zu hoch angesetzt, segelt weit über Freund und Feind hinweg.

Baum sitzt auf dem Rasen und muss behandelt werden. Beide Trainer nutzen die Unterbrechung für neue taktische Anweisungen. Das Spiel ist bislang recht ausgeglichen.

Die Gäste gewinnen derzeit mehr Zweikämpfe und wollen auch mit mehr Ballbesitz die Spielkontrolle. Derzeit enden die BTSV-Angriffe jedoch zumeist schon im Mittelfeld.

Die Begegnung hat merklich Fahrt aufgenommen. Fellhauer verpasst es, den nächsten Schuss aufs Tor abzugeben. Da hat der Saarländer etwas zu lange nachgedacht.

Auf der anderen Seite schaltet sich der eben noch in der Abwehr geforderte Rittmüller nun vorne ein und bugsiert den Ball von rechts scharf vor den Jahn-Kasten. Ehlers läuft ein und köpft mit zu viel Rücklage drüber.

Die Lilien scheinen mit einer zurückhaltenden Rolle jedenfalls vorerst gut leben zu können, lassen den Aufsteiger kommen. Schon mit einem Unentschieden hätten sie den Klassenerhalt heute rechnerisch sicher.

Nächste Chance für Regensburg! Hein verfolgt im Strafaum eine Hereingabe von rechts und spitzelt den Ball im Laufduell mit Rittmüller im Fallen Richtung Tor. Die Kugel geht knapp übers BTSV-Tor.

Bilbija verpasst die Führung auf der Gegenseite nur knapp. Nach einer Unachtsamkeit in der SVE-Defensive schaltet Hoffmeier schnell und gibt weiter zu Bilbija, der das Leder am ersten Pfosten minimal übers Gehäuse befördert.

Nun wird es etwas brenzliger. Die nächste Ecke fliegt mit ordentlich Zug in den Sechzehner, Riemanns Faustabwehr funktioniert nicht wie geplant. Die Situation bleibt spannend, ein Elversberger Nachstocherer landet im Gewusel des Sechzehners links neben dem Tor.

Braunschweig trennt die Hausherren vom Ball und will das Mittelfeld schnell überbrücken. Der Jahn ist hinten jedoch gut organisiert und fängt die Steilpässe der Braunschweiger frühzeitig ab.

Die Adlerträger bringen eine erste offensivere Phase auf den Rasen, operieren im letzten Felddrittel wie gewohnt mit vielen Flanken. Bis auf Riedels Aussetzer vor wenigen Minuten verteidigt Darmstadt bislang abgeklärt.

Der Jahn geht in die Offensive! Nach einer langen Ballbesitzphase schlägt Handwerker eine Flanke von rechts tief in den Fünfer. Die Kugel dreht sich mit zu viel Effet ins Toraus ab.

Pinckert erwischt eine Ecke von Neubauer mit dem Kopf, ist aber selbst überrascht, dass die Kugel zu ihm durchrutscht. So entsteht keine Gefahr, Riemann krallt sich die Bogenlampe.

Mees' halbhohe, effetreiche Hereingabe von Münsters rechter Außenbahn will Riedel klären, legt im Sechzehner per Kopf aber unfreiwillig für Batmaz ab. Der verpasst aus mittigen zwölf Metern einen direkten Schuss und wird dann durch Vukotić gestoppt.

Es ist ein recht ruhiger Beginn in Ostwestfalen. Viele Torraumszenen hat dieses Verfolgerduell noch nicht in petto.

Diesmal nicht! Ziegerle probiert es mit einer kurzen Eckballvariante und flankt das Leder am ersten Pfosten in die Eintracht-Deckung.

Puh, was für eine Anfangsphase beim Abstiegsknaller in Regensburg! Wie geht es jetzt weiter? Der Jahn will weiter mutig bleiben und erkämpft sich durch Pröger den zweiten Eckball. Wird es wieder gefährlich?

Nach Ulms gestrigem Sieg (1:0 in Fürth) sind die Preußen auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht. Im Falle eines Unentschiedens zögen sie zwar mit den Donaustädtern gleich, blieben wegen der schlechteren Tordifferenz aber hinter ihnen.

Asllani produziert nach weitem Zuspiel von Pinckert den ersten Torabschluss der Partie. Der Dropkick aus 21 Metern landet allerdings direkt in den Armen von SCP-Keeper Riemann.

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Ein taktisches Foul im Mittelfeld führt zur ersten Gelben Karte des Spiels. Für Lukas Pinckert ist es bereits die neunte Verwarnung in dieser Spielzeit.

Bilbijas Steckpass in die Spitze kommt nicht durch, anschließend wird der Paderborner Angriff nach einem Offensivfoul von Hansen abgepfiffen.

Gelbe Karte für Clemens Riedel (SV Darmstadt 98)
Der Gästekapitän wird ebenfalls früh verwarnt. Riedel hat Mees während eines Heimkonters durch ein seitliches Einsteigen bei erhöhtem Tempo zu Fall gebracht.

Nach einem Foulspiel an Klaas gibt es einen ersten Freistoß für den SCP. Zehnters Chip in die Mitte kommt bei keinem Mitspieler an.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:1 durch Jannis Nikolaou
Die ganz schnelle Antwort der Eintracht! Philippe schießt einen Freistoß von der rechten Seite aus großer Entfernung direkt aufs Tor und überrascht damit Pollersbeck. Nikolaou trifft ebenfalls per Abpraller und grätscht den Ball im Fünfer ins Netz!

Frenkert hat es noch einmal probiert, sitzt nun aber schon wieder auf dem Boden. Sascha Hildmann wird früh tauschen müssen. Koulis wird ihn im linken Teil der Dreierkette ersetzen.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:0 durch Robin Ziegele
Der Jahn führt! Beim nachfolgenden Eckstoß von rechts drückt Ernst den Ball im Rückraum aufs Tor. Ziegerle reagiert beim Abpraller von Hoffmann am schnellsten und staubt rechts vor dem Pfosten ab!

Bogenlampe! Hein will vom linken Flügel flanken und zirkelt den Ball ungewollt unters rechte Lattenkreuz. Hoffmann im Eintracht-Tor kann den Ball im letzten Moment noch über die Latte lenken.

Die Braunschweiger geben schon beim ersten Angriff direkt die Richtung vor und wollen Regensburg mit einem langen und schnellen Steilpass zu Philippe überrumpeln. Der BTSV-Stürmer steht jedoch knapp im Abseits.

Frenkert, gerade zurück von einer Muskelverletzung, bleibt nach dieser Szene liegen und muss behandelt werden. Koulis macht sich vorsichtshalber für eine frühe Hereinnahme bereit.

Die Gäste lassen den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen und versuchen sich an einem geordneten Spielaufbau.

Der Ball rollt! Der BTSV läuft in gelben Trikots auf und stößt an. Die Hausherren tragen Weiß und Rot.

Gelbe Karte für Lukas Frenkert (Preußen Münster)
Bereits nach einer halben Minute zeigt Schiedsrichter Lukas Benen die Gelbe Karte. Frenkert hat auf der linken Abwehrseite im Laufduell mit Marseiler klare Temponachteile und kann seinen Gegenspieler nur per Foul stoppen.

Schiedsrichter Robin Braun pfeift das Match an. Wir freuen uns auf ein spannendes Zweitligaduell.

Münster gegen Darmstadt – auf geht's im ausverkauften Preußenstadion!

Die Mannschaften betreten den Rasen.

Gleich geht's los! Steigt der Jahn heute schon ab, oder dürfen die Regensburger noch weiter auf den Klassenerhalt hoffen?

Jahn-Trainer Patz tauscht nach dem 0:3 in Magdeburg zweimal: Im Mittelfeld laufen Ernst und Pröger für Kieffer und Viet auf.

In seiner Startelf wechselt der BTSV-Trainer heute im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Kaiserslautern viermal. Ehlers, Di Michele Sanchez, Baas und Gómez kommen neu ins Team. Der formstarke Tempelmann und Bell Bell fehlen gelbgesperrt. Auf die Bank müssen Jaeckel und Marie.

Es gibt jeweils zwei Veränderungen in den Startformationen. Bei den Gastgebern beginnen Curda und Klaas für Grimaldi und den gesperrten Ansah. Auf der Gegenseite haben Petkov und Sahin ihre Sperren abgesessen und ersetzen Feil und Sickinger.

Bei den Hessen, deren Angriff mit 51 Toren der beste der unteren Tabellenhälfte ist und die drei ihrer bisherigen 15 Partien in der Fremde für sich entschieden, stellt Coach Florian Kohfeldt nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Hannover 96 einmal um. Marseiler verdrängt Boëtius auf die Bank.

Ganz anders sieht es derweil bei den formstarken Braunschweigern aus. Die Niedersachsen sind mit drei Siegen am Stück das Team der Stunde im Tabellenkeller und könnten sich mit einem Auswärtssieg bereits vorentscheidend mit sieben Punkten Vorsprung absetzen. Trainer Daniel Scherning warnt allerdings vor der Heimstärke des Jahns: „Wir müssen aufpassen: Wir fahren nicht zum Tabellenletzten, sondern zum Tabellen-13. der Heimtabelle“, sagte Scherning. „Regensburg hat zuhause fünfmal nacheinander nicht verloren.“

Auf Seiten der Westfalen, die in der 2. Bundesliga gegen die Lilien noch ungeschlagen sind (drei Siege, zwei Unentschieden) und deren Rivale um den direkten Klassenerhalt Eintracht Braunschweig parallel in Regensburg spielt, hat Trainer Sascha Hildmann im Vergleich zur 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln vier personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Kirkeskov (muskuläre Verletzung), Scherder, Schad und Kinsombi (allesamt auf der Bank) beginnen ter Horst, Frenkert, Lorenz und Pick.

Es sind die Wochen der Wahrheit für Horst Steffen und seine „Elv“. Nach dem Auswärtssieg bei Hannover und dem Remis gegen Fortuna Düsseldorf steht heute das dritte Duell gegen ein Team aus dergleichen Tabellenregion in Folge an. Auch der Gästecoach kann keinen Favoriten im Vorfeld der Partie ausmachen: „Beide Mannschaften sind gut unterwegs und stehen zurecht dort, wo sie stehen.“

Im ersten Spiel nach dem angekündigten Kwasniok-Abschied nahmen die Paderborner drei ganz wichtige Zähler aus Nürnberg mit und spielen im offenen Aufstiegsrennen weiterhin eine große Rolle. Der scheidende Cheftrainer erwartet ein spannendes Duell der überraschenden Aufstiegsaspiranten: „Paderborn gegen Elversberg, das klingt nicht so sexy. Es ist aber das inhaltlich Beste, was die 2. Bundesliga aktuell zu bieten hat.“ Im Hinspiel entführte seine Truppe mit einem 1:3 einen Dreier von der Kaiserlinde.

Der SV Darmstadt 98 muss durch einen bisher starken April realistisch betrachtet nicht mehr befürchten, in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Hatten die Lilien den März mit zwei Niederlagen beschlossen, gewannen sie ihre jüngsten Heimspiele gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:0) und gegen Hannover 96 (3:1); dazwischen ergatterten sie ein 1:1-Auswärtsremis bei Hertha BSC. Im Endspurt geht es für Darmstadt vor allem darum, mit einem guten Gefühl aus einer schwierigen, zeitweise turbulenten Saison hervorzugehen.

Heißes Verfolgerduell in Ostwestfalen: Mit dem SCP und der SVE konnte man zu Saisonbeginn nicht unbedingt dort oben rechnen, aber beide haben noch beste Chancen auf den Aufstieg in die Beletage. Der Gewinner der heutigen Begegnung springt auf den Relegationsplatz, da Magdeburg am gestrigen Abend zwei Punkte gegen die Hertha liegen ließ. Genügend Motivation sollte auf beiden Seiten folglich vorhanden sein. Neunmal trafen die Vereine schon aufeinander. Dabei gewannen die Hausherren fünf Duelle, die Saarländer drei.

Der SC Preußen Münster liegt fünf Punkte hinter dem definitiv rettenden Ufer und nach Ulms gestrigem Erfolg sogar auf einem direkten Abstiegsplatz; er kann nur die Relegation aus eigener Kraft schaffen. Eine bessere Ausgangslage haben die Adlerträger durch eine eigene Durststrecke und den parallelen Aufschwung Eintracht Braunschweigs verpasst. Nachdem sie die Niedersachsen Ende März durch ein 1:1 hinter sich gehalten hatten, zogen sie aus den Spielen bei Fortuna Düsseldorf (0:1), gegen den Karlsruher SC (1:1) und beim 1. FC Köln (1:3) nur einen Punkt, während die Löwenstädter die optimale Ausbeute einfuhren.

Für den SSV Jahn Regensburg steigt heute schon ein Endspiel um den Klassenerhalt. Mit sieben Rückstand auf Relegationsplatz 16 zählt für den Jahn im Kellerduell mit Eintracht Braunschweig nur ein Sieg. Im Falle einer Niederlage könnten die Regensburger sogar an diesem Spieltag schon absteigen. „Wir müssen uns aufbäumen – es sind noch vier Spiele“, sagt Jahn-Trainer Andreas Patz.