2. Bundesliga - 2024/2025Live-Konferenz

Fazit:
Schluss in Darmstadt! Die Hessen und die Westfalen trennen sich mit 0:0. Mit dem Punkt können die Gäste deutlich besser leben als die Darmstädter, denen einfach die Durchschlagskraft im Angriff fehlte. Unzählige Standards blieben ohne Gefahr und auch die Wechsel von Florian Kohfeldt brachten wenig Schwung ins Spiel. Münster hätte in der 84. und 86. mit zwei guten Chancen für einen unverdienten Sieg sorgen können, aber ansonsten gaben sich die Adler mit dem Punkt zufrieden. Für Kohfeldt und die Lilien geht es am Dienstag im Pokal gegen dessen Ex-Klub Werder Bremen, während Münster unter der Woche Pause hat und dann am nächsten Spieltag auf den 1.FC Magdeburg trifft.

Es gibt Freistoß auf der anderen Seite in Nähe der Eckfahne. Sergio López bringt den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Vilhelmsson unter Bedrängnis zum Kopfball kommt, aber deutlich rechts daneben köpft.

Nochmal ein Freistoß für die Gäste aus 35 Metern. Die Flanke von Hendrix kann aber per Kopf von den Lilien geklärt werden.

Koulis wurde im Gesicht getroffen und beschwert sich bei Schiedsrichter Welz. Jedoch ohne Erfolg.

Was ein Hammer von Makridis! Der Münsteraner zieht aus 25 Metern einfach mal ab und zwingt Schuhen zu einer klasse Parade, der den Ball aus dem rechten Winkel fischt.

Und aus dem Nichts eine Riesenchance für Kyerewaa! Münster kombiniert sich mal gut durch und Kyerewaa hat Platz auf der rechten Seite, wo er ins Tempo geht und einen Mann stehen lässt. Sein Abschluss mit Links rutscht im leicht ab und geht aus zwölf Metern knapp über das Tor.

Erneute Ecke für die Lilien und wieder können die Adler den Ball rausköpfen.

López bringt eine Freistoßflanke von der rechten Seite auf den Kopf von Klefisch, dessen Kopfball in Rücklage aber in hohem Bogen über den Kasten segelt.

Zehn Minuten bleiben der besten Offensive der Liga noch, um das Abwehrbollwerk zu knacken. Was kann Münster noch entgegensetzen?

Die Partie nimmt langsam fahrt auf: Marseiler treibt den Ball über den rechten Flügel und bringt ihn flach vor das Tor der Gäste, wo Koulis mit einer Grätsche gerade noch klären kann. Das war knapp!

Preußen-Torwart Schenk liegt am Boden und hält sich die Kniekehle. Sollte es für ihn nicht weitergehen, würde der Ex-Ersatztorwart der Lilien Brunst in die Partie kommen.

Die erste Großchance des Spiels! Sergio López bringt einen Freistoß nahe vor das Tor der Münsteraner und Kapitän Riedel setzt einen Kopfball nur haarscharf links neben den Kasten. Das war beinahe das erste Tor des Abends!

Gelbe Karte für Mikkel Kirkeskov (Preußen Münster)

Von der Offensivabteilung der Preußen kommt weiterhin wenig bis gar nichts. Wie lange hält die Abwehr dem Druck der Lilien noch stand?

Trainer Hildmann bringt gleich vier Frische Beine auf den Rasen.

Gelbe Karte für Niko Koulis (Preußen Münster)
Koulis hatte zuvor Nürnberger gefoult, doch es gab erstmal Vorteil für die Hausherren.

Gelbe Karte für Kilian Corredor (SV Darmstadt 98)

Es wird ein wenig hektisch! Zunächst wollen die Lilien einen Elfmeter, weil Corredor im Strafraum leicht geschubst wird. Anschließend trifft der Spanier Preißinger böse von hinten.

Corredor marschiert nach einem Ballverlust der Westfalen durchs Mittelfeld und kommt nach einem schönen Doppelpass mit Lidberg in den Strafraum. Försters anschließende Hereingabe wird aber zu Keeper schenk abgelenkt, der den Ball aufnehmen kann.

Darmstadt kommt ein wenig besser in Hälfte zwei und wird zielstrebiger in den Aktionen nach vorne. Die Gäste sind weiterhin mit Verteidigen beschäftigt.

Mal wieder ein Torabschluss! Corredor wird im Strafraum in Szene gesetzt und zieht den Ball aus zehn Metern auf die kurze Ecke, doch kein Problem für Schenk, der den Ball festhalten kann.

Nürnberger probiert es immer wieder mit Flanken von der linken Seite und wird mit einer Ecke belohnt. Die Preußen sind aber entschlossener und können auch diesen Eckball per Kopf klären.

Münster traut sich zu Beginn des zweiten Durchgangs ein bisschen weiter nach vorne und setzt die Hausherren unter Druck.

Luca Marseiler ersetzt Hornby. Bei den Adlern gibt es keine Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Pause am Böllenfalltor! In einer sehr zähen Partie ohne Highlights steht es 0:0. Die Hessen haben 65% Ballbesitz, jedoch kaum im gefährlichen Drittel. Top-Torjäger Lidberg ist bisher noch völlig abgemeldet und die Lilien müssen viel Geduld mitbringen, um den Abwehrblock des Aufsteigers zu knacken. Preußen Münster macht defensiv ein gutes Spiel und stellt die formstarken Darmstädter vor Probleme, aber Entlastung nach vorne ist bisher noch Fehlanzeige und es kamen noch keine Konter über den schnellen Grodowski zustande. Die zweite Halbzeit kann eigentlich nur besser werden!

Gelbe Karte für Joshua Mees (Preußen Münster)

Der Block des Aufsteigers steht! Jegliche verzweifelten Schussversuche der Hausherren werden abgewehrt. Bis hierhin ist einfach kein Durchkommen.

Sinnbildlich für das bisherige Spiel steht eine Flanke von Außenverteidiger Sergio López: Sein Ball aus dem rechten Halbfeld ist zehn Meter zu hoch für seine Mitspieler und segelt ins Aus. Darmstadt fehlt die Kreativität nach vorne!

Gelbe Karte für Philipp Förster (SV Darmstadt 98)
Förster hält Preißinger an der Mittellinie und sieht zurecht Gelb.

Lidberg holt nahe der gegnerischen Eckfahne einen Freistoß raus. Die anschließende Flanke bleibt aber ergebnislos.

Gelbe Karte für Rico Preißinger (Preußen Münster)
Gelb für das Blockieren eines Einwurfs.

Corredor stoppt einen Konter der Gäste und es gibt Freistoß nahe der Mittellinie. Die folgende Flanke ist aber deutlich zu kurz und kann problemlos entschärft werden.

Die Schwarz-Weißen stehen weiterhin gut hinten und stellen die beste Offensive der Liga vor Probleme. Im eigenen Spiel nach vorne geht aber gerade noch gar nichts.

Die Viererkette der Hessen beschwert sich über mangelnde Bewegung bei den Vorderleuten. Der Ball läuft, aber lediglich an der Mittellinie.

Gelbe Karte für Clemens Riedel (SV Darmstadt 98)
Darmstadts Kapitän trifft Mees am Knöchel und sieht die erste Gelbe Karte des Spiels.

Hornby zieht einfach mal ab! Der Stürmer nimmt sich einen Halbvolley von der rechten Strafraumkante und verzieht nur knapp rechts neben den Kasten. Das erste Mal geht ein Raunen über die Tribünen.

Die Hausherren haben inzwischen die Spielkontrolle übernommen. Die Lilien sind auf der Suche nach einer Lücke in der Kompakten Defensive der Westfalen. Bei Münster läuft im eigenen Ballbesitz bisher wenig zusammen.

Fußballerisch ist bisher von beiden Teams wenig zu sehen, aber kämpferisch sind beide voll dabei. Die Fouls und Nickligkeiten nehmen zu.

Hornby setzt sich auf dem linken Flügel durch, aber seine Flanke findet nur einen Kopf der Münsteraner.

Die Schwarz-Weißen mal mit einer längeren Ballbesitzphase. Darmstadt steht aber kompakt und es gibt bisher noch kein Durchkommen für die Gäste.

Ter Horst liegt am Boden, nachdem er schmerzhaft von einem Darmstädter unterlaufen wurde, aber kann nach kurzer Pause weitermachen.

Nürnbergers Freistoßflanke aus dem Halbfeld wird zunächst von Schenk weggefaustet, doch der zweite Ball auf Hornby wird nochmal gefährlich und sein Kopfball aus spitzem Winkel geht nicht weit links neben das Tor der Preußen.

Münster kommt das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Tor: ter Horst bringt eine Flanke von rechts vor das Tor, wo Mees zum Kopfball kommt und Schuhen prüft. Der Keeper kann den Ball aber zur Seite abwehren.

Die Lilien machen direkt früh Druck und attackieren die Westfalen in der eigenen Hälfte. Der SCP wird vermutlich eher über das Konterspiel kommen.

Die erste Chance für die Hausherren: Ein Abschluss im Sechzehner wird zunächst geblockt, doch dann fällt Förster der Ball 17 Meter vor dem Tor vor die Füße und sein Versuch landet nur knapp links neben dem Kasten.

Schiedsrichter Tobias Welz gibt die Partie frei. Der Ball rollt in Darmstadt.

Florian Kohfeldt ist vor dem Spiel positiv gestimmt: "Auf dem Papier sind wir Favorit. Aber das Papier sagt im Fußball überhaupt nichts. Wir müssen extrem fokussiert sein und extrem klar Fußball spielen. Ein Flutlichtspiel am Bölle ist per se etwas, worauf man Bock haben sollte." Darmstadts Trainer Hildmann hat Respekt vor dem heutigen Gegner: "Darmstadt ist die Mannschaft der Stunde, sie haben tolle Spieler in ihren Reihen. Zu Hause sind sie gerade sehr, sehr stark. Wie müssen eine gnadenlose Leidenschaft, eine gnadenlose Zweikampfhärte zeigen, um dort zu bestehen. Unter Florian Kohfeldt sind sie Erster in der Tabelle, das zeigt ihre Qualität. Das wird eine schwierige Aufgabe."

Die Hessen stellen aktuell die stärkste Offensive der Liga (28 Treffer) und haben mit Isac Lidberg einen der besten Torjäger der bisherigen Saison in ihren Reihen. Der Schwede traf bereits neun Mal in Elf Einsätzen. Münster hat hingegen den drittschlechtesten Angriff (15 Treffer)und ein echter Torjäger fehlt den Preußen bisher. Bester Torschütze ist Joshua Mees mit drei Toren.

Trainer Florian Kohfeldt sieht nach den erfolgreichen letzten Wochen keinen Grund für Veränderungen und schickt die gleiche Startelf wie schon letzte Woche gegen Hannover auf den Rasen. Bei den Gästen gibt es eine Änderung: Sascha Hildmann lässt im Sturmzentrum Grodowski für Németh auflaufen.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in einem Pfichtspiel ist zehn Jahre her. Damals trafen sich die Mannschaften in der dritten Liga und die Lilien gewannen mit 2:0 in Münster. Heute befindet sich der Bundesliga-Absteiger im Tabellenmittelfeld (19 Punkte), während Münster auf dem vorletzten Rang (elf Punkte) liegt und sich mit dem Abstiegskampf beschäftigen muss. Die Lilien haben unter Trainer Florian Kohfeldt, der seit September im Amt ist, erst einmal verloren und sind wettbewerbsübergreifend seit sieben Spielen ungeschlagen. Zuletzt gab es einen 2:1-Auswärtssieg in Hannover. Die Westfalen mussten am letzten Wochenende eine 1:0-Pleite in Köln hinnehmen.

Fazit:
Der SC Paderborn 07 gewinnt das Spitzenspiel bei der SV 07 Elversberg mit 3:1 und ist auch nach dem 14. Spieltag Tabellenführer der 2. Bundesliga. Nach dem auf Treffern Damars (27.) und Curdas (45.+4) beruhenden 1:1-Pausenremis gestalteten die Saarländer die Kräfteverhältnisse zunächst ausgeglichener als vor dem Seitenwechsel. Die Ostwestfalen bauten ihre Anteile aber schnell wieder aus und kamen durch einen Kopfball Bilbijas nach einer Ecke zu einer guten Chance (57.). Für ihr gesteigerte Aktivität belohnte sich die Kwasniok-Auswahl in der 64. Minute; Kostons vollstreckte im Sechzehner nach Ablage Bilbijas. Die Schwarz-Weißen waren um eine Antwort bemüht, überwanden das konzentriert gegen den Ball arbeitende Mittelfeld der Gäste aber viel zu selten und verpassten Chancen zum Ausgleich. Durch Brackelmann, der ein Missverständnis in der Heimabwehr bestrafte, ersparte sich der Tabellenführer eine enge Schlussphase (80.). Die SV 07 Elversberg empfängt am Freitag den 1. FC Nürnberg. Der SC Paderborn 07 hat zeitgleich den FC Schalke 04 zu Gast. Einen schönen Tag noch!

Gelbe Karte für Fisnik Asllani (SV 07 Elversberg)
Der heute abgemeldete Asllani bringt Platte zu Fall, um einen Gegenstoß des SCP zu stoppen. Das taktische Vergehen wird mit einer Gelben Karte bestraft.

Fazit:
Eintracht Braunschweig und Jahn Regensburg teilen sich durch das 0:0 die Punkte! Der erste Durchgang war sehr zäh und hatte keine Highlights zu bieten. Erst nach dem Seitenwechsel wurden beide Mannschaften offensiv mutiger und zielstrebiger, wobei die Gäste sich in Summe mehr Chancen herausspielen konnten. Braunschweigs beste Möglichkeit machte Jahn Keeper Gebhardt mit einem guten Reflex zunichte, er parierte den Seitfallzieher von Jaeckel in Anschluss an eine Ecke (83.). Am Ende geht das Remis in Ordnung, Regensburg nimmt damit am 14. Spieltag den ersten Auswärtspunkt überhaupt mit. Die Löwen reisen nächste Woche nach Düsseldorf, Regensburg empfängt den 1. FC Köln. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!

Der Vorjahresaufsteiger rennt bis zum Schluss an und erarbeitet sich noch einen Freistoß auf dem rechten Flügel. Neubauers scharfe Ausführung mit dem linken Innenrist köpft Brackelmann aus der Gefahrenzone.

Fazit:
Der 1. FC Köln und Hannover 96 trennen sich in einem packenden Duell mit einem 2:2-Unentschieden. Hannover gehörten die ersten 45 Minuten und die Halbzeitführung der Gäste war verdient. Nach dem Wechsel änderte sich dann aber schlagartig alles. Lemperle traf zum Ausgleich, Christiansen musste mit Rot runter und der Effzeh durfte 40 Minuten in Überzahl spielen. Lange konnten die Gastgeber das Abwehrbollwerk von 96 nicht knacken, dann sorgte der eingewechselte Downs für die Erlösung. Als keiner mehr damit rechnete kam Hannover dann aber doch noch zum Ausgleich ohne in der zweiten Hälfte einen Torschuss abgegeben zu haben, da Kainz unglücklich ins eigene Tor traf. Die Niedersachsen springen mit dem Punkt vorerst auf Platz drei, Köln bleibt Sechster. Für den FC geht es am Mittwoch im DFB-Pokal gegen die Hertha weiter, ehe es am nächsten Sonntag nach Regensburg geht. Hannover empfängt tags zuvor Ulm. Tschüss aus Köln und bis zum näöchsten Mal!

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der Ursapharm-Arena soll 240 Sekunden betragen.

Gelbe Karte für Daniel Scherning (Eintracht Braunschweig)
Auch Braunschweigs Trainer Scherning hat sich für den Geschmack des Schiedsrichters zu sehr aufgeregt.

Durch die Hereinnahmen Plattes und Bravo-Sanchez' nimmt Łukasz Kwasniok etwas Zeit von der Uhr. Ansah und der einfache Vorbeiter Bilbija verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend.

Lemperle zieht links in der Box nochmal auf, schießt dann aus wenigen Metern aber eher uninspiriert den direkt vor ihm stehenden Neumann an. Ein Abspiel wäre sicher die bessere Lösung gewesen.

Gelbe Karte für Fabio Di Michele Sanchez (Eintracht Braunschweig)
Der Schiedsrichter pfeift ein Foul gegen die Gastgeber und Di Michele Sanchez regt sich dermaßen darüber auf, dass er verwarnt wird.

Die Löwen schlagen in der Schlussphase hohe Bälle recht planlos in den gegnerischen Strafraum - gibt es noch mal einen Abschluss für die Gastgeber?

Downs hat das 3:2 auf dem Fuß! Eine Flanke von links rauscht quer durch die Box zu Kainz durch, der den Ball scharf nach innen bringt. Am Fünfer hält Downs den Fuß rein, doch sein Abschluss wird kurz vor der Linie zur Ecke geblockt!

Asllani schafft es auf halblinks an zwei Verteidigern vorbei. Im Sechzehner wird der Toptorschütze Elversbergs dann aber von Götze gestellt. Die Hausherren glauben noch an eine Aufholjagd, kommen aber einfach nicht zum Abschluss.

Vier Minuten gibt es obendrauf! Köln hat sich wieder gefangen und macht Druck.

Gerezgiher und Stock sollen auf Seiten der Saarländer mithelfen, noch einmal in die Nähe eines Unentschiedens zu gelangen. Torschütze Damar und Petkov sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Braunschweig stellt sich in den Zweikämpfen aktuell sehr ungeschickt an und serviert dem Jahn dadurch Freistöße in aussichtsreichen Positionen. Kother zirkelt einen ruhenden Ball aus rund 23 Metern am Tor vorbei und die Löwen atmen durch!

Leopolds Hereingabe wir diesmal sicher geklärt.

Plötzlich ist Hannover hier sogar wieder obenauf! Der Effzeh wirkt völlig verunsichert und wird von 96 in der eigenen Hälfte gehalten. Nach einem Foul von Lemperle an Neumann gibt es nochmal Freistoß für die Niederachsen im linken Halbfeld.

Gelbe Karte für Rayan Philippe (Eintracht Braunschweig)
Philippe verliert im Mittelkreis den Ball an Breunig und bringt den Regensburger schließlich mit einem gestreckten Bein zu Boden.

Die letzte Viertelstunde ist auf jeden Fall die beste Phase dieses Spiels bisher! Beide Mannschaften gehen mit offenem Visier in die Crunchtime und wollen den Siegtreffer erzielen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:3 durch Calvin Brackelmann
Paderborn gelingt das wichtige dritte Tor! Brackelmanns Kopfball nach einer Freistoßflanke stoppt SVE-Schlussmann Kristof, doch dann kommt es zu einem Missverständnis mit Vordermann Pinckert, der den noch nicht gesicherten Ball vor die Füße Brackelmanns spielt. Paderborns Matchwinner der Vorwoche staubt aus sieben Metern in die linke Ecke ab.

Tooor für Hannover 96, 2:2 durch Florian Kainz (Eigentor)
Wahnsinn! Köln verliert den Ball im Aufbau ans Gegenpressing der 96er und Nielsen schickt den eingewechselten Momuluh rechts zur Flanke raus. Seine scharfe Hereingabe wird von Hübers abgefälscht und klatscht dann dem verdutzten Kainz an die Brust. Von dort fliegt die Kugel aus wenigen Metern unhaltbar für Schwäbe ins Kölner Tor.

Die Gäste riskieren jetzt alles und laufen auch mit einem Mann weniger energisch vorne an.

Gebhardt ist blitzschnell unten! Nun wird Braunschweig durch einen Eckstoß gefährlich, weil Jaeckel einen abgelegten Ball per Direktabnahme aufs Tor bringt - Regensburgs Keeper ist rechtzeitig im kurzen Eck!

Gelbe Karte für Maximilian Rohr (SV 07 Elversberg)
Der Ex-Paderborner verfehlt im Mittelfeld den Ball und erwischt Ansah am rechten Fuß. Auch hier ist eine Verwarnung fällig.

Bilbija verpasst das 1:3! Nach einem eigentlich schon an einem ungenauen Pass gescheiterten Konter gelangt Paderborns Nummer sieben auf halblinks an den Ball. Er tankt sich in den Sechzehner und schießt aus neun Metern auf die kurze Ecke. Kristof reißt die Arme hoch und verhindert die Entscheidung.

Bringt ein ruhender Ball die Gäste nochmal zurück? Leopolds nächste Freistoßflanke sorgt wieder für Gefahr, allerdings wird letztlich ein unfairer Einsatz von Josh Knight abgepfiffen und es gibt Freistoß für den FC.

Auch die Ecke ist gefährlich! Gleich mehrere Spieler fälschen die hohe Hereingabe mit dem Rücken ab und dadurch fliegt das Leder etwas überraschend auf Johansson zu, der noch rechtzeitig die Arme hochreißt.

Łukasz Kwasniok setzt auf frischen Wind für seinen Angriff. Klaas kommt für Baur.

Gute Kombination des Jahn! Wieder haben Kother und Hein ihre Füße im Spiel, doch der flache Pass des Außenverteidigers rauscht quer durch den Fünfmeterraum. Am Ende gibt es trotzdem Ecke.

Gelbe Karte für Muhammed Damar (SV 07 Elversberg)
Damar steigt Bilbija im Mittelfeld unnötigerweise von hinten in die Beine. Als erster SVE-Akteur sieht er die Gelbe Karte.

Horst Steffen bringt für die letzte Viertelstunde mit Dürholtz und Feil seine Joker Nummer zwei und drei. Schmahl und Zimmerschied haben den Rasen verlassen.

Tooor für 1. FC Köln, 2:1 durch Damion Downs
Der Joker sticht und dreht das Spiel! Maina tritt am linken Strafraumeck an, geht zwischen zwei Hannoveranern durch und bringt die Kugel auf Fünferhöhe scharf nach innen. In der Mitte kriegt Downs die Fußspitze ran und netzt über den rechten Innenpfosten zur Führung ein!

Langsam aber sicher läuft den Domstädtern hier die Zeit davon. Köln hat zwar ein klares Übergewicht, aber aktuell überhaupt keine Idee, wie das Abwehrbollwerk der Gäste geknackt werden soll.

Regensburgs Kother macht heute ein gutes Spiel, doch seine scharfe Hereingabe von links findet keinen Abnehmer im Fünfmeterraum der Gastgeber und Johansson packt sicher zu.

Erstmals seit dem Platzverweis kann 96 sich nun für eine Weile befreien und bekommt sogar nochmal einen Eckstoß zugesprochen. Der bringt aber dann nichts ein und der FC läuft schon wieder an.

Die Schwarz-Weißen sind bemüht, in einen höheren Offensivgang zu schalten. Das Mittelfeld der Ostwestfalen arbeitet in dieser Phase aber sehr konzentriert gegen den Ball; nur wenige Vorstoßversuche schaffen es in das letzte Felddrittel.

Gelbe Karte für Florian Kainz (1. FC Köln)
Kainz senst Dehm an der Seitenlinie um und verdient sich eine Verwarnung.

Da hat nicht viel gefehlt! Ljubicic legt die nächste Paçarada-Flanke mustergültig für Kainz ab, der aus zentralen 18 Metern mit Links abzieht und die Kugel knapp am linken Giebel vorbei jagt.

Beide Teams haben nun ihre Sturmspitzen neu besetzt: Beim Jahn soll Hottmann mehr Gefahr ausstrahlen, Braunschweig setzt in der Schlussviertelstunde auf Ould-Chikh.

Im Falle eines Sieges würde der SCP natürlich eine weitere Woche auf Rang eins verbringen. Aktuell beträgt sein Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz vier Zähler. Es wäre übrigens sein vierter Dreier nach Rückstand in dieser Saison.

96 verteidigt durchgehend mit allen neun Feldspielern am und im eigenen Strafraum. Mit viel Einsatz und Leidenschaft halten die Gäste es sehr kompakt und machen es dem FC nicht leicht.

Gelbe Karte für Robin Krauße (Eintracht Braunschweig)
Hottmann dreht sich im Mittelfeld gut auf und wird dann von Krauße hinten am Bein getroffen.

Di Michele Sanchez findet mit seiner hohen Flanke von links Spielmacher Philippe auf Höhe der Strafraumgrenze. Der Braunschweiger nimmt den Ball per Brust gut herunter, verzettelt sich dann im Dribbling aber gegen zwei Regensburger und kommt nicht zum Abschluss mit seinem starken linken Fuß.

Gerhard Struber wird noch offensiver! Innenverteidiger Pauli macht Platz für einen zusätzlichen Stürmer, der in Person von Downs aufs Feld kommt. Außerdem ersetzt Kainz Waldschmidt.

Auch seinen zweiten Torschützen Kostons nimmt Łukasz Kwasniok schnell vom Feld. Er macht Platz für den defensiveren Youngster Engelns.

Der nominelle Kapitän Schnellbacher ersetzt den angeschlagenen Sickinger. Der Mittelstürmer steht auch schon bei fünf Saisontoren.

Gelbe Karte für Louis Breunig (Jahn Regensburg)
Breunig stellt gegen Philippe zu energisch den Körper rein und legt den Braunschweiger auf rechtsaußen. Am Ende war es wohl die Summe an kleineren Fouls des Abwehrspielers.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:2 durch Koen Kostons
Paderborn zieht den Spielstand auf seine Seite! Obermairs halbhohe Hereingabe vom rechten Flügel legt Bilbija am nahen Fünfereck technisch anspruchsvoll für Kostons ab. Der befördert den Ball aus gut neun Metern mit einer Direktabnahme per rechtem Spann in die lange Ecke.

Seit Wiederanpfiff hat der FC fast 75% Ballbesitz und 5:0 Torschüsse verzeichnet. Hannover 96 findet überhaupt keine Entlastung mehr.

SVE-Kapitän Sickinger muss auf dem Feld behandelt werden; der Grund für seine Probleme ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Coach Horst Steffen nutzt die kurze Unterbrechung, um seine Akteure mit taktischen Anweisungen zu versorgen.

Das Spiel hat sich nach dem Seitenwechsel deutlich gesteigert, weil beide Mannschaften mehr Tempo auf den Platz bringen und zielstrebiger wirken. Regensburg hatte bisher die besseren Chancen, doch Braunschweig nähert sich auch immer bessern an!

Auch die mittlerweile siebte Kölner Ecke führt zunächst nicht zu einem Abschluss. Ljubicic versucht es anschließend aus der Distanz und sein abgefälschter Schuss fliegt zur nächsten Ecke ins Toraus. Nummer acht bringt auch nichts ein.

Die SVE kombiniert sich durch die Mitte in den Strafraum der Gäste. Damar hat im Zentrum viel Platz sowohl für einen Schuss als auch für eine Weitergabe des Balles. Nach einer unsauberen Annahme wird er aber durch Götze von diesem getrennt.

Braunschweig versucht nun immer wieder die dichten Reihen des Aufsteigers mit langen Bällen zu überbrücken. Sobald sich der Strafraum nähert, bleibt es aber eine zähe Angelegenheit bei der Eintracht.

Das 2:1 scheint nur eine Frage der Zeit zu sein! Lemperle behauptet die Kugel im Sechzehner stark und legt quer für Ljubicic, der die Kiste aus 13 Metern knapp verfehlt, weil er im letzten Moment gerade noch von einem Hannoveraner beim Abschluss gestört wurde.

Köln belagert den Strafraum der Gäste jetzt regelrecht und lässt 96 gar nicht mehr hinten raus. Paçarada kommt 15 Meter zentral vor dem Tor zum Abschluss, schießt aber einen Verteidiger an.

Bilbija verlangt SVE-Schlussmann Kristof alles ab! Nach Zehnters Eckstoßhereingabe von der rechten Fahne hat der Paderborner mit der sieben auf dem Rücken im Zentrum das beste Timing und nickt aus gut acht Metern auf die halbrechte Ecke. Kristof ist schnell unten und pariert zur Seite.

Stefan Leitl reagiert auf die Unterzahl mit einer personellen Umstellung. Stürmer Tresoldi geht runter, Kunze verstärkt das Mittelfeld.

Die Fans der Löwen merken, dass ihre Mannschaft Unterstützung von den Rängen braucht! Braunschweig hat die kurze Druckphase der Gäste unbeschadet überstanden und kann das Spiel nun wieder besser beruhigen.

Aus dem Spiel heraus kommt der SCP weiterhin recht harmlos daher, kombiniert im letzten Felddrittel nur selten sowohl schnell als auch präzise. Kostons ist auf der tiefen rechten Strafraumseite Adressat einer Flanke. Er will in die Mitte für Ansah ablegen, doch Neubauer steht im Weg.

Der Kölner Druck wird immer größer. Denis Huseinbašić wird rechts mit einem feinen Steckpass in die Box geschickt, geht an die Grundlinie durch und gibt scharf nach innen. In letzter Sekunde blockt ein Hannoveraner zur nächsten Ecke.

Immer wieder ist es Leart Paçarada, der auf Links Alarm macht und zum Flanken kommt. So holt der Linksfuß jetzt auch den nächsten Eckball heraus, der dann kurz ausgeführt wird und nicht für Gefahr sorgt.

Doppelchance für Regensburg! Zuerst kann Kother links aus spitzem Winkel abschließen, Johansson ist im kurzen Eck per Fußabwehr zur Stelle und nur wenig später bedient Hein von links Kühlwetter im Strafraum. Ehlers stellt gegen Jahns Sturmspitze im letzten Moment den Fuß rein und verhindert dessen Abschluss.

Die Saarländer kommen engagierter zurück auf den Rasen. Bisher enden die Vorstöße über die beiden Außenbahnen aber mit unpräzisen Flanken; vor allem Asllani hat heute einen schweren Stand.

Was hat dieses Spiel für eine Wendung genommen! 96 führte verdíent und war auch gut in die zweite Hälfte gestartet. Dann bringt eine starke Einzelaktion von Lemperle den FC zurück, seither drücken die Hausherren auf die Führung und sind nun auch noch in Überzahl.

Rote Karte für Max Christiansen (Hannover 96)
Was ist denn jetzt hier los? Christiansen kommt im Mittelfeld gegen Martel zu spät und steigt dem Kölner mit gestrecktem Bein aufs Schienbein! Schiri Storks zieht ohne zu überlegen sofort glatt Rot! Und da vom VAR keine Einwände kommen, ist 96 jetzt nur noch zu zehnt.

Während Horst Steffen in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Łukasz Kwasniok mit Scheller eine frische Kraft ins Rennen. Der verwarnte Torschütze Curda ist in der Kabine geblieben.

Kein Tor! Der VAR bestätigt, dass Martel eine Tick zu weit vorne stand.

Während der Jahn offensiv entschlossener wird, tut sich Braunschweig weiterhin schwer und verliert in der Vorwärtsbewegung leichtfertig die Bälle. Auch das Publikum wird langsam unruhig im EINTRACHT STADION!

Der Doppelschlag für den Effzeh? Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld wird von Julian Pauli verlängert und landet im Fuß von Eric Martel, der die Kugel aus wenigen Metern an Zieler vorbei ins Netz jagt. Bei der Kopfballverlängerung stand Martel aber wohl knapp im Abseits und der Treffer wird erstmal nicht gegeben.

Pröger probiert es mal! Regensburgs Mittelfeldmotor zieht entschlossen in Richtung Strafraumgrenze und schließt aus rund 18 Metern flach ab. Doch Johansson muss sich nicht strecken, weil das Leder mittig auf ihn zufliegt.

Köln ist am Drücker! Eine Flanke nach der anderen segelt gerade in den Hannoveraner Sechzehner. Bisher sind die Gäste in der Luft aber stabil und lassen keinen weiteren Abschluss zu.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Ursapharm-Arena! Nach den starken letzten Wochen sind die Schwarz-Weißen heute ziemlich vorsichtig unterwegs, wollen sich keinesfalls von den gegenstoßstarken Ostwestfalen aus der Reserve locken lassen. Der SCP hat lange Zeit unter offensiver Ideenlosigkeit gelitten, konnte aber spät einmal mehr Kapital aus seiner Standardstärke schlagen. Wer steht nach Abpfiff an der Tabellenspitze?

Regensburg kommt druckvoll aus der Kabine, doch Braunschweig fährt den ersten Konter nach dem Seitenwechsel! Philippe zieht rechts das Tempo an und setzt Gómez mit einem scharfen Pass in den Strafraum in Szene, doch der Offensivmann bekommt das Leder nicht unter Kontrolle.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Tim Lemperle
Der ganz schnelle Ausgleich für den FC! Paçarada spielt von der linken Seitenlinie einen Steilpass in den Strafraum, wo sich Lempere robust gegen Knight durchsetzt und vor Zieler auftaucht. Aus kurzer Distanz schickt Lemperle die Kugel am verdutzten 96-Keeper vorbei ins kurze Eck und macht seinen siebten Saisontreffer!

Beide Mannschaften kommen ohne Wechsel zurück auf den Platz - weiter geht's!

Ohne personelle Veränderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
1:1 steht es zur Pause der Zweitligasamstagspartie zwischen der SV 07 Elversberg und dem SC Paderborn 07. Der Vorjahresaufsteiger erarbeitete sich durch einen etwas zu hoch angesetzten Seitfallzieher Zimmerschieds früh die erste Möglichkeit (5.). Der Gast war ballbesitzüberlegen, ließ am und im heimischen Sechzehner aber wegen fehlender Genauigkeit die nötige Durchschlagskraft vermissen. So ergab sich seine Premierenchance erst in Minute 20 durch einen Kopfball Ansahs. Die Saarländer waren auch in der Folge meist in der Arbeit gegen den Ball gefordert, nutzten dann aber einen ihrer seltenen Vorstöße, um überraschend in Führung zu gehen; ein abgefälschter Strafraumschuss Damars fand den Weg in die Maschen (27.). In der jüngsten Viertelstunde baute Elversberg seine Spielanteile aus. Der SCP wurde erst später gefährlich und konnte den Spielstand noch egalisieren: Nachdem Obermair noch an der Latte gescheitert war (45.+2), traf Curda nach einer Ecke per Kopf (45.+3). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Hannover 96 führt im Verfolgerduell beim 1. FC Köln zur Pause mit 1:0! Die Gäste bestimmten die erste Viertelstunde und hatten zunächst mehr Chancen, nutzten diese aber noch nicht. Erst als die Hausherren dann auch besser ins Spiel kamen, brachte eine Standardsituation 96 die Führung ein. Ngankam köpfte einen Leopold-Flanke sehenswert ein. Auch in der Folge hatten die Gäste, bei denen die Rückkehr zur Dreierkette sichtlich für Stabilität gesorgt hat, die besseren Chancen. Vor allem Nielsen hätte erhöhen können, doch Heintz rettete für den geschlagenen Schwäbe kurz vor der Linie. Der Effzeh hat durchaus auch ansehnliche Offensivaktionen, spielt diese aber nur selten gut zuende und hat erst einen Ball aufs Tor von Zieler gebracht.

Halbzeitfazit:
Braunschweig und Regensburg bleiben offensiv unter ihren Möglichkeiten und verabschieden sich torlos in die Kabinen. Beide Mannschaften kommen kaum zu Abschlüssen und neutralisieren sich zudem im Mittelfeld, weil das Passspiel zu ungenau ist. Die Fans der Löwen verabschiedeten ihr Team mit Pfiffen in die Halbzeit - von den Gastgebern muss mehr kommen, wenn die Punkte in Niedersachsen bleiben sollen!

Tooor für SC Paderborn 07, 1:1 durch Laurin Curda
Tief in der Nachspielzeit gleicht Paderborn aus! Nach Obermairs Eckstoßflanke von der linken Fahne schraubt sich Curda im Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt höher als sein Bewacher und lässt den Ball über die Stirn in Richtung rechter Ecke gleiten. Dort landet der Abschluss im Netz.

Obermair scheitert an der Latte! Nach einer halbherzig an die mittige Strafraumkante geklärte Paderborner Ecke von der linken Fahne nimmt der SCP-Kapitän mit dem rechten Fuß direkt Maß. Der Ball klatscht in der rechten Ecke frontal gegen den Querbalken.

Baur und Ansah verpassen! Kostons' Flanke von der tiefen rechten Strafraumseite wird abgefälscht zur Bogenlampe, die sich vor dem linken Pfosten senkt. Rohr rettet in höchster Not per Kopf.

Braunschweig spielt die eigenen Umschaltmomente dagegen weiterhin unsauber aus: Regensburg ist rechts nicht gut sortiert, doch das Zuspiel auf Bell Bell wird in den Rücken gespielt und damit ist der Konter dahin.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Durchgang eins an der Kaiserlinde soll um 120 Sekunden verlängert werden.

Köln schiebt nochmal an! Waldschmidt zieht von rechts schön nach innen, rennt sich dann aber kurz vor dem Strafraum fest.

Kein Foul an Kother! Plötzlich ist die Abwehr der Löwen offen und Regensburg schaltet mit einem hohen Ball durchs Zentrum um. Kother geht ins Dribbling und fällt wenige Meter vor dem Strafraum, doch der Schiedsrichter steht gut und lässt weiterspielen.

Hannover hat in den letzten Minuten wieder mehr vom Spiel und wirkt auch weiterhin gefährlicher als der Effzeh, dem es in der Offensive an Ideen und Zielstrebigkeit mangelt.

Unangenehmer Ball für Johansson! Kother zieht von links nach innen und schließt in Arjen-Robben-Manier ab: Die Kugel wird abgefälscht und fliegt in Richtung kurzes Eck, wo Braunschweigs Keeper gegen die Sonne schaut und noch pariert.

Asllani ist nach dem Foul behandelt worden, wirkt mittlerweile aber wieder mit. Der Leihspieler aus Hoffenheim steht schon bei acht Saisontoren, traf in den letzten vier Spielen viermal.

Gelbe Karte für Håvard Nielsen (Hannover 96)
Nielsen verfolgt Heintz an der Seitenlinie und grätscht ihn von hinten bilderbuchmäßig um. Eine ganz klare Gelbe Karte.

Riesenchance für 96! Hannover führt einen Freistoß auf der linken Seite schnell aus und schickt Leopold an die Grundlinie. Dessen Flanke fliegt am unsicheren Schwäbe vorbei und landet am zweiten Pfosten bei Nielsen. Der Norweger zielt aus zehn Metern aufs kurze Eck, Schwäbe ist geschlagen, doch Heintz steht richtig und blockt den Schuss kurz vor der Linie!

Ein falscher Einwurf von Ba wird abgepfiffen - das passt irgendwie zum Spiel! Noch knapp fünf Minuten bis zum Halbzeitpfiff, gibt es noch eine Großchance für eine der beiden Mannschaften?

Gelbe Karte für Laurin Curda (SC Paderborn 07)
Curda steigt Asllani unweit der Mittellinie seitlich in die Beine. Schiedsrichter Nicolas Winter ahndet das Vergehen gegen den Toptorschützen mit der ersten Gelben Karte.

Elversberg bringt eine etwas aktivere Phase auf den Rasen, kann den Ball auch mal im Mittelfeld länger in seinen Reihen behalten. Die Führung lässt die Gastgeber mutiger werden.

Die Hausherren werden immer stärker, machen aber weiter nichts aus ihren Chancen! Lemperle hat links im Sechzehner Platz und mit Waldschmidt auch einen freien Kollegen in der Mitte. Diesem spielt Lemperle den Ball aber in den Rücken, sodass Waldschmidt sich erstmal drehen muss und dann einen im Weg stehenden Gegenspieler anschießt.

Neubauer treibt den Ball temporeich durch die halblinke Spur und steckt steil in den Sechzehner zu Zimmerschied durch. Der nimmt den Kopf hoch und spielt flach nach innen. Dort rettet Brackelmann grätschend vor Asllani.

Hannover will einen Elfer! Nach Tresoldis gewonnenem Kopfballduell geht Ngankam im Laufduell mit Heintz zehn Meter vor dem Tor zu Boden. Da haben sich aber beide nichts geschenkt und ordentlich gezogen, daher lässt Schiri Storks auch weiterlaufen.

Die Keeper Johansson und Gebhardt erleben bisher ein entspanntes Spiel, denn beide Abwehrreihen lassen keine Schüsse zu und im letzten Drittel machen beide Teams die Räume sehr gut eng.

Eric Martel versucht es mal aus der Distanz, zielt aus 27 Metern aber genau auf Zieler.

Köln lässt den Ball lange durch die eigenen Reihen laufen ohne dabei vorwärts zu kommen. Am Ende schlägt Huseinbašić dann einen Diagonalball ans linke Strafraumeck, wo Paçarada auch das Kopfballduell gewinnt, in der Mitte aber keinen Mitspieler findet.

Pröger setzt sich rechts außen stark gegen Ehlers durch und bleibt am Ball, doch dann fehlt dem Regensburger Antreiber die Unterstützung seiner Mitspieler und er muss wieder nach hinten spielen.

Die Ostwestfalen haben am letzten Wochenende unter Beweis gestellt, dass sie über Comebackqualitäten verfügen, schlugen sie den FCN doch nach 1:2-Rückstand noch mit 3:2. Dafür braucht es aber deutlich mehr offensive Wucht als in der ersten halben Stunde.

Der Effzeh betreibt einen enormen läuferischen Aufwand, hat mittlerweile 60% Ballbesitz und erarbeitet sich auch gute Situationen, spielt es im letzten Drittel aber zu ungenau. Hannover steht nun einen Tick tiefer und lauert auf Umschaltmomente.

"Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey", skandieren die Heimfans. Tatsächlich führt die SVE die Tabelle der 2. Bundesliga nun an. Sie ist punktgleich mit Hannover 96, das 1:0 in Köln führt; sie verfügt aber über das bessere Torverhältnis.

Gelbe Karte für Leopold Wurm (Jahn Regensburg)
Wurm arbeitet gegen den dribbelstarken Gómez zu sehr mit den Armen und zerrt den Braunschweiger im Mittelfeld zu Boden. Das Regensburger Eigengewächs sieht Gelb!

Nielsen geht im Luftkampf resolut gegen Heintz zu Werke und gibt dem Kölner ordentlich einen mit. Heintz liegt kurz am Boden, kann dann aber ohne Behandlung weitermachen.

Erneut setzen sich die Löwen am gegnerischen Sechzehner fest, doch Gómez und Philippe wollen es auf engstem Raum zu schön machen und der Doppelpass wird von Pröger unterbunden. Braunschweig kommt einfach nicht in Abschlusspositionen!

Fast die direkte Antwort der Kölner! Lemperle wird mit einem hohen Ball hinter die Kette geschickt und gibt den Ball dann auf Fünferhöhe von links scharf nach innen. Am zweiten Pfosten kommt Ljubicic angerauscht, kommt aber nur mit der Fußspitze dran und setzt den Ball neben das Tor. Da hat vielleicht ein halber Schritt gefehlt, dann stünde es hier wohl 1:1.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:0 durch Muhammed Damar
Aus heiterem Himmel geht Elversberg in Führung! Nachdem Petkov von der rechten Strafraumseite aus spitzem Winkel an Schuberts rechtem Fuß gescheitert ist, spielt Neubauer von der linken Sechzehnerseite zurück in das Zentrum. Damar haut erst über den Ball, bekommt dann aber die zweite Chance und schießt mit rechts in Richtung Gästekasten. Der noch abgefälschte Ball schlägt unhaltbar unten halblinks im Tor ein.

Auf beiden Seiten ist das Passspiel im letzten Drittel nicht genau genug: Philippe dreht sich im Zentrum gut auf, sein Pass nach links ist dann aber sehr absehbar und wird von Wurm abgefangen.

Nach einem durch einen ungenauen Pass Baurs ins Stocken geratenen Konter probiert sich Obermair aus zentralen 23 Metern mit einem rechten Innenristschuss. Der ist viel zu hoch angesetzt, sodass SVE-Schlussmann Kristof nicht eingreifen muss.

Beide Teams bekommen ihre Sturmspitzen Polter und Kühlwetter kaum ins Spiel, der Braunschweiger hatte bisher nur vier Ballkontakte und die ersten Halbzeit ist schon zur Hälfte um.

Tooor für Hannover 96, 0:1 durch Jessic Ngankam
Die Gäste gehen in Führung! Denn Hannover macht seinem Ruf als beste Standardmannschaft der Liga mal wieder alle Ehre. Enzo Leopold zieht einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt, wo Ngankam sich stark hochschraubt, während Hübers unten bleibt. Aus zehn Metern passt der Kopfball ins rechte Eck, Schwäbe fliegt umsonst.

Jessic Ngankam grätscht am Fünfer in eine Knight-Flanke von der rechten Seite herein und spitzelt den Ball Richtung Tor. Schwäbe steht aber genau richtig und greift zu. Der Ball wäre aber wohl auch sowieso am Tor vorbeigegangen.

Den Status eines Spitzenspiels hat dieser Vergleich bislang nur auf dem Papier verdient; vor allem in Sachen Kombinationstempo erreicht er in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs maximal durchschnittliches Zweitliganiveau.

Das Spiel wird unterbrochen, damit Geipl am Fuß behandelt werden kann. Bell Bell war im noch leicht gefrorenen Strafraum der Gäste in den Mittelfeldspieler gerutscht und hatte Geipl abgeräumt.

Auch Köln kommt nun mal zum Abschluss. Das Leder wandert um die Box herum bis zu Lemperle, der seinen Schuss aus 20 Metern aber deutlich neben das Gehäuse setzt.

Ansah mit der ersten Gelegenheit des Tabellenersten! Kostons bekommt auf dem rechten Flügel keinen Verteidigerdruck und flankt in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Ansah springt höher als sein Bewacher und verlängert den Ball mit der Stirn auf die linke Ecke. Die verfehlt er um einen halben Meter.

Braunschweigs linke Seite um Gómez und Bell Bell wird langsam aktiver, Wurm hat aktuell einiges zu tun. Insgesamt bleibt es aber ein ausgeglichenes Spiel bisher!

Da ist der erste Torschuss! Håvard Nielsen kriegt die Kugel gute 30 Meter vor dem Tor, macht noch ein paar Schritte nach innen und zieht aus 21 Metern ab. Schwäbe kann den nicht allzu platzierten Schuss mit einer Flugparade abwehren.

Geipl probiert es aus der zweiten Reihe! Braunschweig lässt den Rückraum komplett offen und von dort aus probiert es Regensburgs Spielführer per Flachschuss aus der Distanz. Der Schuss wird noch von der Abwehr zur Ecke geblockt, Johansson muss gegen die Sonne blicken und wäre vielleicht nicht schnell genug in der Ecke gewesen.

Das Zentrum ist unheimlich umkämpft. Beide Teams spielen mit viel Energie und scheuen keinen Zweikampf. Köln hat mittlerweile besser rein gefunden und hat mehr und mehr Ballbesitz. Auch die Gastgeber warten aber noch auf einen Abschluss.

Das Steffen-Team scheint seine passivere Rolle vorerst hinzunehmen, legt den Fokus auf eine vielbeinige Abwehr. Im Umschaltspiel hat es noch viel Luft nach oben.

Der erste Braunschweiger Standard bleibt ungenutzt, weil der Eckball am ersten Pfosten herunterkommt und Wurm per Kopf klärt.

Im Anschluss an die Ecke rutscht der Ball aus dem Getümmel knapp über den Kölner Kasten und es gibt eine weitere Ecke. Diese bringt auch nichts ein.

Erstmals setzt sich der SCP vorne fest, erarbeitet sich zwei Ecken innerhalb weniger Augenblicke. Die beiden Ausführungen segeln jeweils an die Fünferkante, werden von Elversberg aber geklärt, bevor es zu Abschlüssen kommen kann.

Guter Umschaltmoment der Gastgeber: Abwehrspieler Ehlers erahnt einen Pass in die Tiefe, fängt diesen ab und leitet den Braunschweiger Gegenangriff ein. Philippes Flanke von links wird zur Ecke abgefälscht!

Eric Martel schiebt auf der rechten Kölner Seite mit an und trifft mit seinem Flankenversuch Jannik Dehm am Arm, Diesen hat der Hannoveraner allerdings auf dem Rücken verschränkt, deshalb gibt es natürlich keinen Elfer, sondern Ecke.

Mit einem Sieg würde der Vorjahresaufsteiger übrigens Rang eins übernehmen. Er ginge aber nur als solcher aus dem Wochenende hervor, wenn Karlsruhe morgen nicht gegen den HSV gewänne.

Regensburg ist sehr wachsam und Braunschweig kann sich dadurch kaum in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Der Start deutet auf ein Geduldsspiel für die leicht favorisierten Löwen hin.

Die Kwasniok-Auswahl verzeichnet in der Anfangsphase Ballbesitzvorteile, präsentiert im Aufbau gegen hoch attackierende Hausherren bereits viele präzise Pässe. Wege in die Spitze sucht sie noch vergeblich.

96 drängt auf die Führung! Hannover ist viel besser im Spiel und hat bereits vier Eckbälle herausgearbeitet. Die verteidigt der FC bisher aber alle problemlos weg.

Die Anfangsphase findet zwischen den Strafräumen statt: Die Löwen haben mehr Ballbesitz, Regensburg läuft vorne an und setzt auf hohe Ballgewinne. Generell verlieren beide Mannschaften aber recht schnell die Kugel, daher ist es Hin und Her.

Die Hausherren spielen wie üblich in einem 3-4-2-1-System, in dem Tim Lemperle den Stoßstürmer gibt. Auch Hannover kehrt nach den letzten Niederlagen zur Dreierkette zurück, die zu Saisonbeginn mehr Stabilität brachte. Leitl lässt sein Team in einem 3-4-1-2 beginnen.

Auf Kölner Seite ist Maina nach einem langen Ball plötzlich frei durch und scheitert ganz alleine vor Zieler. Allerdings geht die Fahne hoch, denn Maina stand beim Zuspiel im Abseits.

Gelbe Karte für Andreas Geipl (Jahn Regensburg)
Geipl muss das taktische Foul ziehen! Ein Freistoß der Gäste kommt postwendend zurück und Geipl kommt gegen den schnellen Bell Bell wenige Meter vor der Mittellinie einen Moment zu spät und trifft den Braunschweiger am Fuß. Damit ist Geipl nächste Woche gelbgesperrt!

Die erste Chance gehört der SVE! Der an die rechte Grundlinie geschickte Baum flankt auf den Elfmeterpunkt. Zimmerschied probiert sich mit einem sehenswerten Seitfallzieher per rechtem Fuß, der nicht weit halblinks über die Latte fliegt.

Bei Braunschweig wird in der Defensive viel kommuniziert! Die stellenweise desolate Abwehrleistung von Bičakčić & Co. gegen Kaiserslautern scheint in der Trainingswoche ein Schwerpunkt gewesen zu sein.

Die Gäste haben gut in die Partie gefunden und sind bisher das aktivere Team. Der erste Eckball der Partie bringt aber auch noch keinen Abschluss ein.

Ansah ist an der linken Strafraumlinie Adressat eines langen Schlages Götzes. Er kann den Ball zwar festmachen, wird dann aber schnell von drei Abwehrakteuren umringt. Deshalb bricht er den Angriff ab.

Die Löwen bauen konzentriert auf, doch der ersten Abschluss gehört den Gästen: Hein legt im Strafraum quer zu Kother, der halblinks aus der Drehung abschließt. Jaeckel fälscht noch leicht ab und Johansson packt ohne Probleme zu.

Nach einem Ballgewinn von Phil Neumann im Mittelfeld macht sich Nicolo Tresoldi links auf die reise und wird 35 Meter vor dem Tor gefoult. Enzo Leopold zieht den fälligen Freistoß auf den Elfer, findet aber nur einen Kölner Kopf.

Elversberg gegen Paderborn – das Spitzenspiel der 2. Bundesliga ist eröffnet!

Bei Sonnenschein und dennoch kühlen Temperaturen rollt der Ball in Braunschweig!

Der Ball rollt! Der Effzeh ist in weißen Trikots unterwegs, Hannover trägt Rot.

Vor wenigen Momenten haben die Teams den Rasen betreten.

Zuletzt trafen diese beiden Urgesteine des deutschen Profifußballs sich in der Saison 2017/18, damals noch in der Bundesliga. Beide Partien endeten unentschieden. Das erste Duell auf Zweitligaebene seit 2000 wird heute geleitet von Schiedsrichter Sören Storks, der an den Seitenlinien von Thorben Siewer und Patrick Kessel unterstützt wird. Für den Videobeweis ist Patrick Hanslbauer verantwortlich.

96-Trainer Stefan Leitl will derweil mit seinem Team endlich zurück in die Erfolgsspur. "Wir wissen, dass wir Dinge besser machen müssen, um in Köln zu bestehen. Wir haben zweimal in Folge verloren und wollen die passende Antwort geben", stellte der 47-Jährige klar. In Köln erwartet Leitl eine "schwer zu spielende Mannschaft". "Sie attackieren hoch, haben viel Intensität im Anlaufverhalten", analysierte Hannovers Übungsleiter und formulierte, worauf es für sein Team heute ankommt: "Fehlervermeidung wird wichtig sein, um das Spiel positiv zu gestalten."

Bislang haben die beiden Teams 15 Mal gegeneinander gespielt, bis auf ein Pokalspiel fanden alle Duelle in der 3. Liga oder der 2. Bundesliga statt. In der Zweitligasaison 2022/23 blieb Regensburg in den letzten beiden Pflichtspielen gegen Braunschweig ungeschlagen, spielte zuhause 1:1 und gewann in Niedersachsen mit 2:1!

Die Löwen sind in dieser Saison enorm heimstark und haben satte zehn ihrer insgesamt zwölf Punkte im eigenen Stadion geholt! Regensburg hingegen hat in fremden Stadien in sechs Gastspielen noch keinen einzigen Punkte geholt und steht mit einer Tordifferenz von -22 alles andere als stabil dar. Der Aufsteiger hat fünf Punkte Rückstand auf Braunschweig und könnte durch einen Sieg im direkten Duell den Anschluss an das rettende Ufer halten.

Im Kölner Lager ist die Stimmung aktuell natürlich bestens. Die Rheinländer sind nach ihrer kleinen Serie im oberen Tabellendrittel angekommen und wollen nun die Aufstiegsränge ins Visier nehmen. Gerhard Struber mahnte nach den vor allem defensiv sehr stabilen jüngsten Auftritten seiner Mannschaft zu vollem Fokus. "Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Die Gegner werden sich zunehmend auf uns einstellen, deswegen müssen wir uns immer weiterentwickeln", forderte der FC-Coach, der ein schweres Spiel für seine Elf erwartet. "Hannover ist ein sehr starker Gegner – sowohl bei den Einzelspielern als auch in der gesamten Teamleistung", so Struber im Vorfeld der Partie.

Beim Jahn zeigt der Trend unter dem neuen Coach Patz nach Pokalsieg gegen Fürth und Ligaerfolg gegen Elversberg zuletzt wieder nach unten: Auf Schalke unterlag Regensburg 0:2 und zuhause gegen Magdeburg hieß es 0:1. Das Tabellenschlusslicht hält an der Startelf aus dem letzten Pflichtspiel fest, Pröger war auf der rechten Seite gegen den FCM der auffälligste Spieler des Jahn. Kühlwetter und Kother dürfen in der Offensive erneut ran, die Dreierkette um Breunig, Bulić und Wurm ist unter Patz gesetzt.

Bei den Ostwestfalen, die nur zwei ihrer bisherigen sieben Auswärtsmatches für sich entschieden und die als einziger Klub des nationalen Fußball-Unterhauses erst ein Ligaspiel verloren, stellt Coach Łukasz Kwasniok nach dem 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg viermal um. Anstelle von Scheller, Engelns (Bank), Michel (Meniskus-OP) und Grimaldi (Rotsperre) beginnen Curda, Baur, Kostons und Ansah.

Auf Seiten der Saarländer, die den SCP vor fast genau einem Jahr vor heimischer Kulisse nach Rückstand mit 4:1 schlugen und die mit +10 über die beste Tordifferenz der 2. Bundesliga verfügen, hat Trainer Horst Steffen im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg bei Fortuna Düsseldorf eine personelle Änderung vorgenommen. Petkov verdrängt Feil auf die Bank.

Braunschweig belegt aktuell den Tabellenplatz, den Regensburg anstrebt: Die Eintracht belegt mit Rang 15 den ersten Nicht-Abstiegsplatz, hat aber akute Personalsorgen! Den Gastgebern fehlen zahlreiche Spieler und es stehen nur 14 Profis für das Feld zur Verfügung, sodass gleich vier U23-Spieler auf der Bank Platz nehmen. Im Vergleich zum 2:3 gegen den FCK gibt es nur eine Anpassung, weil Kaufmann gelbgesperrt nicht mitmachen darf und von Ba ersetzt wird.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Bei den Hausherren sieht Coach Gerhard Struber keinen Anlass, im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Münster etwas zu ändern. Kapitän Timo Hübers ist nach seiner Gehirnerschütterung wieder einsatzbereit und führt die gleiche Elf aufs Feld wie letzte Woche. Stefan Leitl tauscht auf der anderen Seite nach der 1:2-Pleite gegen Darmstadt ordentlich durch und bringt vier Neue. Jannik Dehm, Josh Knight, Jessic Ngankam und Håvard Nielsen starten für Hyun-ju Lee, Monju Momuluh, Andreas Voglsammer und Bartłomiej Wdowik (alle Bank).

Der SC Paderborn 07 geht als Spitzenreiter in diesen 14. Spieltag. Nachdem die Blau-Schwarzen vor dem vereinsfußballfreien Wochenende zweimal hintereinander unentschieden gespielt hatten, rangen sie vor acht Tagen vor eigenem Publikum den 1. FC Nürnberg mit 3:2 nieder. Dabei glichen sie einen 1:2-Rückstand durch einen von Obermair verwandelten Strafstoß aus (55.) und sicherten sich den dreifachen Punktgewinn in ab der 78. Minute wegen einer Roten Karte gegen Grimaldi bestehender Unterzahl tief in der Nachspielzeit durch ein Kopfballtor Brackelmanns (90.+6).

Die beiden langjährigen Bundesligisten aus Köln und Hannover treffen sich heute zu einem klassischen Verfolgerduell. Der Sechste empfängt den Fünften. Beide trennt nur ein Punkt und beide könnten mit einem Dreier heute bis an die Tabellenspitze klettern. Die Form sprich dabei für die Gastgeber. Der FC hat die letzten drei Spiele gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert, während 96 seit drei Partien sieglos ist.

Die SV 07 Elversberg spielt auch in ihrer zweiten Saison im nationalen Fußball-Unterhaus eine beachtliche Rolle, belegt sie vier Spieltage vor dem Hinrundenende mit 22 Punkten doch den dritten Tabellenplatz. Nach dem holprigen Auftakt mit nur einem Sieg in sechs Matches haben sich die Schwarz-Weißen mit zuletzt neun Punkten aus vier Begegnungen auf den Aufstiegsrelegationsrang katapultiert und mischen erst einmal oben mit. Am Samstag triumphierten sie dank der Treffer Asllanis (58.) und Petkovs (65.) mit 2:0 bei Fortuna Düsseldorf.