2. Bundesliga - 2024/2025Live-Konferenz

Fazit:
Eintracht Braunschweig und Preußen Münster trennen sich mit 1:1. In der ersten Hälfte begegneten sich beide Mannschaften komplett auf Augenhöhe und so ging es vollkommen leistungsgerecht mit 1:1 in die Halbzeitpause. Torrauszenen waren allerdings absolute Mangelware. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nichts und das meiste spielte sich im Mittelfeld ab. Lediglich der Lattenkracher von Ehlers in der 61. Minute sorgte für Gefahr. In der Schlussphase machten die Löwen zwar nochmal ordentlich Druck, erspielten sich aber keine klaren Torchancen. Insgesamt geht das Unentschieden somit in Ordnung.

Gelbe Karte für Fabio Kaufmann (Eintracht Braunschweig)

Gelbe Karte für Jano ter Horst (Preußen Münster)
Ter Horst sieht gelb für ein Foul im Mittelfeld.

Sascha Hildmann nimmt Zeit von der Uhr und bringt mit Scherder und Lorenz zwei neue Spieler.

Fazit:
Feierabend! Der SSV Ulm 1846 erkämpft sich ein 1:1 in Darmstadt. Dadurch fährt der Aufsteiger ausgerechnet beim zuletzt so formstarken Bundesliga-Absteiger nach zwei Niederlagen wieder einen Punktgewinn ein. Ausschlaggebend ist dafür die eigene Defensivstärke. Die Spatzen ließen gegen feldüberlegene Lilien hinten einfach fast gar nichts zu und konnten den Halbzeitstand dadurch über die Zeit bringen. Für Florian Kohfeldt und sein Team ist es zwar das dritte ungeschlagene Spiel in Folge. Vor allem nach dem klaren Erfolg gegen Köln dürfte das Remis aber eher eine kleine Enttäuschung sein. Bereits am Mittwoch geht es für die Hessen im Pokal in Dresden weiter, ehe es in der Liga die Partie gegen Fürth ansteht. Ulm hat mit dem FC Schalke ein absolutes Highlight gegen einen direkten Tabellennachbarn vor der Brust.

Die Löwen werfen nun nochmal alles nach vorne, doch die Pässe nach vorne sind allesamt zu unpräzise und landen beim Gegner. Münster konzentriert sich nur noch aufs Verteidigen.

Schenk geht zu Boden und lässt sich auf dem Platz am rechten Knie erkennen.

Guille Bueno geht links neben dem Strafraum nach einem kleinen Haken in das Dribbling und chippt den Ball an den langen Pfosten. Dort schnappt sich Niclas Thiede den Ball.

Fazit:
Hannover 96 gewinnt das Gastspiel beim 1. FC Magdeburg mit 3:0 und rückt durch den ersten Auswärtsdreier der Saison auf den zweiten Tabellenplatz vor. Nach ihrer auf einem Doppelpack Voglsammers (13., 23.) beruhenden 2:0-Pausenführung erholten sich die Niedersachsen von ihrer passiven Schlussphase der ersten Halbzeit und sorgten zu Wiederbeginn für ausgeglichene Kräfteverhältnisse. In einem zerfahreneren und von vielen kleinen Unterbrechungen geprägten Spiel kamen sie durch Leopold in der 58. Minute zu einer guten Chance zu ihrem dritten Treffer. In der Folge hatten sie gegen im Vorwärtsgang weitgehend ideenlose Blau-Weiße bei abnehmenden eigenen Offensivbemühungen wenig Mühe, ihre Abwehrräume zu bewachen. Die letzten Zweifel an ihrem Premierensieg in der Fremde beseitigten die durch Joker Nielsen, der mit einem erfolgreichen Strafraumschuss einen Aussetzer Gnakas bestrafte (75.). Am nächsten Sonntag tritt der 1. FC Magdeburg beim 1. FC Kaiserslautern an. Hannover 96 hat am Samstag den Karlsruher SC zu Gast. Einen schönen Tag noch!

Nach einer Braunschweiger Ecke machen die Münsteraner das Spiel mal schnell, aber Grodowski legt sich im rechten Halbfeld den Ball zu weit vor und ein Verteidiger klärt ins Seitenaus.

Drei Minuten gibt es eigentlich oben drauf. Allerdings wechselt Thomas Wörle noch einmal und nach der Ausführung des Abschlages von Niclas Thiede sind die ersten 60 Sekunden schon fast wieder rum.

Nielsen fast noch mit dem 0:4! Nach einer Eckstoßflanke von der rechten Fahne hat der Norweger am Elfmeterpunkt ein besseres Timing als sein Bewacher Mathisen und köpft auf die obere rechte Ecke. Nollenberg bewacht die Linie und verhindert das Gegentor mit der Stirn.

Nach einer SVD-Hereingabe von der rechten Seite missglückt Dennis Chessa im eigenen Strafraum der Klärungsversucht, der dadurch zum Querschläger in das Toraus wird. Der anschließende Eckstoß bleibt aber ungefährlich.

Es hat den Anschein, dass Münster mit dem einen Punkt zufrieden ist. Die Gäste machen kaum was für die Offensive und lassen die Braunschweiger kommen. Wenn es mal schnell gehen könnte, nimmt Münster das tempo aus dem Spiel.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der Nachschlag soll 180 Sekunden betragen.

Von einer großen Schlussoffensive der formstarken Darmstädter ist hier weiterhin nichts zu sehen, da Ulm stark verteidigt, die Räume ganz eng macht und wirklich gar keine Chancen zulässt.

Die Hausherren haben nun rund 60 Prozent Ballbesitz und suchen die Lücke bei den Gästen. Die stehen aber kompakt und lassen den Gegner nicht durch.

Die Begegnung ist aktuell unterbrochen, da Lucas Röser nach einem Zweikampf mit Merveille Papela behandelt werden muss. Damit schrauben die Ulmer natürlich weiter an der Uhr.

Der FCM bempht sich bis zum Schluss um ein ordentliches Endergebnis. Ohne eigenen Treffer ist er in dieser Saison bisher nur beim Auftakt-0:0 gegen die SV 07 Elversberg geblieben.

Gelbe Karte für Joel Grodowski (Preußen Münster)
Grodowski stempelt Ehlers im Mittelfeld und wird mit gelb verwarnt.

Nur noch zehn Minuten sind zu spielen und beide Teams könnten diese Partie noch für sich entscheiden, denn weiterhin sind sie gleichauf. Die Eintracht hatte in den letzten rund zehn Minuten zwar mehr vom Spiel, doch auch die Adlerträger schaffen nun auch mal bis an den Strafraum.

Außenbahnspieler Loric feiert seine Debüt in der 2. Bundesliga. Er ist im Sommer vom französischen Klub US Quevilly-Rouen verpflichtet worden. Hercher hat das Feld verlassen.

Die Schlussphase ist aus Sicht der Spatzen ein absolutes Schreckgespenst. Schließlich gaben sie in den letzten Minuten in dieser Saison bereits zehn Punkte ab. Gelingt es ihnen heute gegen überlegene, aber weiter harmlose Lilien den Zähler über die Zeit zu retten?

Gelbe Karte für Enzo Leopold (Hannover 96)
Leopold kann Ito auf der halbrechten Abwehrseite nur per Foul stoppen. Da er dieses bei erhöhter Geschwindigkeit begeht, ist eine Verwarnung fällig.

Kunze holt sich nach einem engagierten Auftritt im Mittelfeld seinen verdienten Einzelapplaus aus dem Gästeblock ab. Christiansen ist Leitls vierter Joker.

Münster schafft derzeit nur wenig Entlastung und die Löwen kommen nun immer öfter nach vorne. Gefährlich wird es allerdings nur sehr selten.

Gelbe Karte für Max Brandt (SSV Ulm 1846)
Max Brandt erwischt Fabian Nürnberger links in der SSV-Hälfte mit der Hand im Gesicht und sieht dafür zu Recht den gelben Karton.

Isac Lidberg traf an den letzten vier Spieltagen in Folge. Heute konnte er noch nicht viele gefährliche Aktionen sammeln. Mit einem Schuss von halbrechts an der Strafraumkante nähert sich der Schwede jetzt aber mal an. Allerdings verfehlt der siebenfache Torschütze das lange Eck um Haaresbreite.

Gelbe Karte für Kevin Ehlers (Eintracht Braunschweig)
Ehlers unterbindet einen Konter und sieht gelb für das taktische Foul.

Conteh kommt mit viel Tempo über links und schafft es an die Grundlinie und läuft diese entlang. Er passt in den Rückraum und Preußen hat Glück, dass dort kein Braunschweiger steht.

Durch die Hereinnahme von Guille Bueno sortiert Florian Kohfeldt ein wenig um. Der Spanier geht nämlich nach hinten links und Fabian Nürnberger rückt dafür eine Position vor.

Christian Titz nimmt Pechvogel Gnaka herunter. Ito soll mithelfen, noch ein bisschen Ergebniskosmetik zu betreiben.

Mit Maurice Krattenmacher konnte Thomas Wörle das eigene Spiel bereits ein wenig beleben. Einen ähnlichen Effekt erhofft er sich jetzt garantiert auch von Bastian Allgeier und Lucas Röser.

Szabó fasst Kirkeskov im Münsteraner Strafraum ins Gesicht. Der geht theatralisch zu Boden und bleibt liegen. Der Unparteiische pfeift zwar ein Foul, lässt die Gelbe Karte aber stecken.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)
Hugonet lässt sich in der eigenen Hälfte zu einem Frustfoul an Muroya hinreißen. Er sieht zum vierten Mal in dieser Spielzeit die Gelbe Karte.

Ihr erster Auswärtssieg seit dem 12. Mai ist den Roten nun wohl nicht mehr zu nehmen. Auch deutet alles darauf hin, dass sie als Tabellenzweiter aus dem 10. Spieltag hervorgehen.

Tooor für Hannover 96, 0:3 durch Håvard Nielsen
Joker Nielsen sticht und bejubelt seinen ersten Treffer seit Ende Januar! Gnaka lässt sich den Ball im eigenen Sechzehner vom Norweger abnehmen. Nielsen vollendet bei zugestellter Schussbahn aus halbrechten elf Metern in die flache linke Ecke.

Ulm gelingt es vor allem über Maurice Krattenmacher mittlerweile immer mal wieder offensive Lebenszeichen zu setzen. Wirkliche Gefahr strahlen sie dabei jedoch weiterhin nicht aus.

Magdeburgs beste Chance nach der Pause! Nollenberger tritt an der linken Grundlinie auf den Ball, lässt Knight und Muroya aussteigen und schießt aus halblinken zwölf Metern flach auf die kurze Ecke. Die deckt Zieler gut ab; der 96-Schlussmann pariert souverän.

Doppelwechsel bei Münster. Für Bouchama und Preißinger kommen Korte und Grodowski aufs Feld.

Makridis dribbelt halblinks vor dem Strafraum Jaeckel aus und schießt aufs lange Eck. Johansson ist aber zur Stelle und pariert die Kugel sicher zur Seite.

Florian Kohfeldt tauscht doppelt. Der verwarnte Fraser Hornby wird durch Fynn Lakenmacher ersetzt. Zudem ist mit Tobias Kempe ein Standardspezialist nun für Kilian Corredor dabei.

Stefan Leitl nimmt kurz vor Anbruch der letzten Viertelstunde Doppelpacker Voglsammer und Tresoldi herunter. Rochelt und Nielsen betreten das Grün.

bei den Löwen kommt Nikolaou für Bičakčić. Damit steht Daniel Scherning nur noch ein Wechsel zur Verfügung.

Nach einer kurzen hitzigen Phase hat sich die Partie nun wieder beruhigt. In den letzten Minuten ist die Eintracht aber immer gefährlicher geworden.

Gelbe Karte für Romario Rösch (SSV Ulm 1846)
Kilian Corredor geht fast am linken Strafraumeck einfach an Romario Rösch vorbei. Der Verteidiger zieht deswegen das Foul, um das Eindringen in die Box zu verhindern und sieht dafür die Gelbe Karte.

Max Brandt sucht mal aus der zweiten Reihe den Abschluss. Marcel Schuhen ist aber schnell im aus seiner Sicht unteren linken Eck und kann den Ball sogar festhalten.

Die Sachsen-Anhalter bauen ihre Feldvorteile in dieser Minuten wieder deutlich aus, sind aber noch nicht wirklich druckvoll unterwegs. Nach einer scharfen Flanke Gnakas aus der halblinken Spur verpasst Hercher im Zentrum per Kopf.

Luka Hyryläinen verlässt das Feld und wird positionsgetreu von dem erfahreneren Philipp Maier ersetzt.

Fast die Führung für den BTSV! Nach einer Ecke von rechts wird der Ball zunächst geklärt, kommt aber wieder hoch in den Sechzehner. Ehlers zieht aus halblinker Position wuchtig ab und trifft die Latte!

Die Gäste sind mittlerweile wieder komplett in der Defensive gebunden und können fast gar nicht für Entlastung sorgen. Immerhin stehen sie hinten weiterhin gut und lassen nichts zu.

Magdeburgs Trainer Christian Tritz will durch die Einwechslungen El-Zeins und Teixeiras frische Offensivimpulse setzen. Krempicki und Amaechi haben das Feld verlassen.

Bouchama hat Platz auf dem rechten Flügel, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und ein Verteidiger klärt zur Ecke. Diese wird kurz ausgeführt und bringt schließlich keine Gefahr.

Die Herausnahme El Hankouris hat dem Offensivspiel der Hausherren nicht gutgetan. Im Zusammenspiel bleiben sie nach der Pause über weite Strecken ideenlos. Kaars wird mit einem hohen Anspiel aus dem Mittelfeld gesucht, doch Zieler ist etwa 13 Meter vor seinem Gehäuse zur Stelle.

Gelbe Karte für Dennis Chessa (SSV Ulm 1846)
Rechts im Mittelfeld kommt Chessa einen Schritt zu spät gegen Nürnberger und tritt dem Linksverteidiger voll in die Beine. Dafür wird nun auch der 32-Jährige verwarnt.

Es geht genauso weiter wie in Hälfte und vieles spielt sich auf Höhe der Mittellinie ab. Beide Mannschaften neutralisieren sich und nur selten schafft es ein Team ins letzte Angriffsdrittel.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Bei einem SVD-Freistoß bittet Sören Storks Aleksandar Vukotić und Dennis Chessa nach einem Gerangel zum Gespräch. Damit scheint die Sache erledigt. Allerdings schubst der Innenverteidiger seinen Gegenspieler noch vor der Ausführung um und sieht dafür seine fünfte Gelbe. Damit ist er in der nächsten Woche gegen Fürth gesperrt.

Ngankam, der viele Meter ohne Ball gemacht hat, verabschiedet sich als erster Gästeakteur nach einer knappen Stunde in den Feierabend. Der Leihspieler aus Frankfurt wird durch Momuluh ersetzt.

Philipp Förster kommt nach einer guten Einzelleistung von halbrechts vor dem Strafraum zum Abschluss. Der Kreativspieler visiert mit dem linken Innenrist das lange Eck an. Niclas Thiede kann den Schlenzer aber noch so gerade eben mit einer starken Parade um den Pfosten lenken.

Preußen kommt hier besser aus der Kabine als die Gastgeber. Sie gehen früher auf den Ball und mach deutlich mehr Tempo über die Außenbahnen.

Leopold verlangt Reimann alles ab! In den Nachwehen eines halbherzig geklärten Freistoßes macht Neumann den Ball im Strafraumzentrum fest und legt flach zurück für den Kollegen mit der acht auf dem Rücken, der aus mittigen 19 Metern direkt auf die flache linke Ecke schießt. Reimann ist schnell unten und pariert zur Seite.

Darmstadt ist auch nach dem Wiederanpfiff das aktivere Team. Es bleibt jedoch auch dabei, dass sie gegen die gut organisierte SSV-Hintermannschaft nicht wirklich durchkommen.

FCM-Keeper Reimann, auf dessen Kappe das zweite Gegentor geht, lässt sich im Aufbau viel Zeit mit der Weitergabe des Balles. Er wird von Tresoldi angelaufen, der den Ball zwar grätschend erreicht, aber nur in Richtung Seitenaus abfälschen kann.

Krauße zieht zentral vor dem Sechzehner ab, doch sein Schuss landet auf der Tribüne.

Münster beginnt hier ordentlich und Makridis kommt auf der linken Seite durch und chippt den Ball mittig in den Fünfer. Dort kommt Németh aber nicht dran und die Kugel fliegt über ihn hinweg.

Dennis Chessa wird rechts in den Sechzehner geschickt, erreicht den Ball noch kurz vor der Grundlinie und schließt aus extrem spitzem Winkel direkt ab. Marcel Schuhen ist aber gut herausgekommen und kann sicher parieren.

Der FCM hat den Druck der Schlussphase der ersten Halbzeit nicht konserviert; Hannover hält nach dem Seitenwechsel wieder besser dagegen und kommt dem ersten Sieg in Fremde in der laufenden Saison einen weiteren Schritt näher.

Sergio López schaltet sich auf der rechten Seite in das Offensivspiel mit ein und hebt den Ball hoch in die Mitte. Fraser Hornby steigt etwa neun Meter vor dem Tor hoch, aber köpft den Ball ein gutes Stück links neben das Gehäuse.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Braunschweig kommen Conteh und Bell Bell für Di Michele Sanchez und Polter.

Burcu dribbelt über die tiefe linke Seite zunächst an zwei Roten vorbei, klebt im Sechzehner aber zu lange am Ball: Knight kann den Magdeburger mit der 29 auf dem Rücken sauber stoppen.

Während Stefan Leitl in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Christian Titz mit Nollenberger eine frische Kraft ins Rennen. El Hankouri ist in der Kabine geblieben.

Weiter geht's! Darmstadt kehrt personell unverändert zurück auf den Rasen. Bei Ulm bleibt mit Aaron Keller der Torschütz draußen. Für ihn ist Maurice Krattenmacher neu dabei.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Avnet-Arena! Nach ihrem Heimerfolg gegen Schalke zeigen die in der Fremde bisher enttäuschend auftretenden Niedersachsen bislang ihren konstantesten Auftritt. Ihr Zwei-Tore-Vorteil beruht in erster Linie auf ihrer hohen Effizienz im Abschluss. Kommt Magdeburg nach der Pause zurück oder setzt es die zweite Niederlage in Serie?

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Eintracht Braunschweig und Preu0en Münster 1:1. Von Beginn an standen beide Teams hoch und versuchten zu pressen. Durch dieses hohe Pressing belohnten sich die Löwen nach 15 Minuten mit der Führung. Die hielt aber nicht lange, weil Münster gut nachrückte und nur 90 Sekunden später den Ausgleich erzielte. Im Anschluss gab es so gut wie keine Torraumszenen und das meiste spielte sich im Mittelfeld ab. Insgesamt begegneten sich beide Mannschaften komplett auf Augenhöhe und somit ist das Unentschieden zur Halbzeit absolut leistungsgerecht.

Braunschweig versuch es jetzt immer wieder durch die Mitte, doch das ist an ein Durchkommen nicht zu denken. Preußen macht es defensiv sehr gut und steht sicher.

Halbzeitfazit:
Im Duell zwischen Darmstadt und Ulm geht es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Kabinen. Die Gäste zeigten eine sehr couragierte Leistung und waren vor allem in der Defensive voll da. Darmstadt brauchte ein wenig, um wirklich in die Partie zu finden. Zum Ende des ersten Abschnitts hatten die Lilien aber alles unter Kontrolle. Vor den Toren ist auf beiden Seiten allerdings ganz wenig los. Da sich beide Teams jedoch sehr effizient zeigten und jeweils ihren ersten Schuss im Kasten unterbringen konnten, gibt es dennoch Treffer auf der Anzeigetafel.

Halbzeitfazit:
Hannover 96 führt zur Pause des Zweitligasonntagsspiels beim 1. FC Magdeburg mit 2:0. Die Blau-Weißen ließen durch Mathisen eine frühe Großchance ungenutzt (7.); auf der Gegenseite tauchten die Roten durch Ngankam erstmals gefährlich vorne auf (11.). Nachdem der Gast durch Muroya eine weitere Möglichkeit verpasst hatte (12.), gingen er nach einer Eckstoßflanke Leopolds durch einen Kopfball Voglsammers in Führung (13.). Der FCM näherte sich durch einen direkten Freistoß Amaechis dem Ausgleich an (19.), bevor Hannover nachlegte: Einen Patzer des Heimtorhüters Reimanns bestrafte Voglsammer (23.). In der jüngsten Viertelstunde verzeichneten die Sachsen-Anhalter zunehmend Feldvorteile und entwickelte spät Durchschlagskraft, aus der ein Abschluss der höchsten Güteklasse resultierte: Kaars lupfte bei freier Bahn knapp drüber (40.). Bis gleich!

Kurz vor der Pause herrscht nur wenig Bewegung auf dem Platz und niemand will hier riskieren noch ein Tor vor der Pause zu kassieren.

Krempicki dribbelt nach einer kurz ausgeführten Ecke von links entlang der Grundlinie in den Sechzehner und gibt halbhoch in Richtung Elfmeterpunkt. Dort findet sich kein Abnehmer.

Die Adlerträger lassen es nun ruhig angehen und sind wohl mit dem 1:1 erstmal zufrieden. Ter Horst flankt von rechts an den ersten Pfosten, doch seine Hereingabe landet direkt bei Johansson.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins in der Avnet-Arena soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Der erste Durchgang neigt sich bereits dem Ende entgegen. Darmstadt rennt immer wieder an, aber kommt einfach nicht durch.

Nun überlassen die Gäste den Hausherren mal den Ball und ziehen sich zurück. Der BTSV findet aber keine Lücke in der kompakt stehenden Defensive der Münsteraner.

Darmstadt hat deutlich mehr Ballbesitz. Allerdings weiß der Bundesliga-Absteiger, der in der Vorwoche gegen Köln vor allem durch Konter überzeugen konnte, nicht viel anzufangen. Gegen kompakt verteidigende Ulmer finden sie kaum Lösungen. Dafür ist es ihnen aber mittlerweile gelungen das Offensivspiel der Gäste komplett einzudämmen.

Hannover ist in den letzten Minuten immer passiver geworden, bringt kaum noch aktive Aktionen auf den Rasen. Der Gast steht unter starkem Druck; das Gegentor liegt zweifellos in der Luft.

Zum wiederholten Mal profitieren die Lilien von einem SSV-Fehlpass und kommen dadurch zu einer Chance. Kilian Corredor scheitert mit seinem zu mittigen Schuss aus halblinker Position aber an Niclas Thiede.

Kaars beinahe mit dem 1:2! Gnaka schickt den Niederländer mit einem hervorragenden Flugball mittig hinter die gegnerische Abwehrkette. Kaars nimmt den Ball perfekt an und überwindet den herauslaufenden Zieler mit einem Heber, doch der landet auf statt im Kasten.

Philippe schickt Kaufmann steil über die rechte Außenbahn und der kommt bis an den Strafraum. Der geht ins ein gegen eins mit Kirkeskov und dennoch kann Kaufmann flanken. Seine Hereingabe segelt aber über den Kasten.

Die Blau-Weißen befinden sich in der Schlussphase fast durchgängig im Vorwärtsgang, halten den Schwerpunkt des Geschehens in der Hälfte der Niederachsen. Sie wollen unbedingt vor dem Kabinengang den Anschluss herstellen.

Andreas Müller geht bei SVD-Ballbesitz zu Boden. Seine Mitspieler machen aber einfach weiter, lassen den Ball laufen und wenig später wird dann auch der ganz schnell wiedergenesene 24-Jährige mit eingebunden.

Weiterhin passiert vor den beiden Toren nicht viel und beide Team konzentrieren sich auf die Defensivarbeit. Sobald es gefährlich werden könnte, werden die Situationen frühzeitig entschärft.

Amaechi passt vom rechten Strafraumeck flach nach innen, wo Burcu mit dem rechten Spann direkt abzieht. Kunze wirft sich in den Schuss und blockt ihn, sodass Keeper Zieler nicht eingreifen muss.

Die Partien der Darmstädter endeten in jüngerer Vergangenheit immer wieder sehr torreich. Den Eindruck macht das ausgeglichene Duell mit Ulm heute nicht. Allerdings haben beide Mannschaften bereits bewiesen, dass sie aus dem Nichts zum Torerfolg kommen können. Aktuell ist aber wieder eine Phase fast ohne Strafraumszenen.

Rund eine halbe Stunde ist um und die Adlerträger haben derzeit etwas mehr Ballbesitz als Braunschweig. Vieles spielt sich im Moment aber auf Höhe der Mittellinie ab.

Gelbe Karte für Daniel Heber (1. FC Magdeburg)
Tresoldi ringt in einem Laufduell Tresoldi zu Boden. Referee Tobias Stieler zückt bereits zum vierten Mal an diesen Nachmittag die Gelbe Karte.

Infolge einer kurz ausgeführten Ecke probiert sich Gnaka aus halbrechten 21 Metern mit einem linken Innenristschuss. Der ist zu niedrig angesetzt und wird durch Knight per Kopf aus der Gefahrenzone befördert.

Preußen erhöht den Druck ein wenig und kommt nun öfter ins letzte Angriffsdrittel als zuvor. Noch kommen die Pässe ins Zentrum aber nicht präzise genug.

Die Titz-Auswahl verzeichnet auch heute Ballbesitzvorteile und gelangt vornehmlich über links auch immer mal wieder in die Tiefe, ist aus dem laufenden Spiel heraus aber zu selten gefährlich. So wird es schwer, die zweite Niederlage in Serie zu verhindern.

Gelbe Karte für Fraser Hornby (SV Darmstadt 98)
Fraser Hornby zieht Luka Hyryläinen bei einem 50-50-Zweikampf zu Boden und wird zurückgepfiffen. Über den Foulpfiff regt sich der Schotte so vehement auf, dass er zusätzlich auch noch seine erste Gelbe bekommt.

El Hankouri aus spitzem Winkel! Der Niederländer wirft auf dem linken Flügel den Turbo an und behauptet den Ball auf dem Weg in den Sechzehner gegen Muroya, bevor er aus halblinken neun Metern die kurze Ecke anvisiert. Der tempoarme Versuch ist leichte Beute für Torhüter Zieler.

Nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte schalten die Hausherren schnell um und haben sogar zwischenzeitlich eine Vier-gegen-Vier-Situation. Die spielen sie jedoch nicht optimal aus. So landet eine zu ungenau geklärte Lidberg-Flanke im Rückraum bei Klefisch, der den Ball aus der zweiten Reihe aber auf die Tribüne jagt.

Beide Mannschaften machen bis jetzt gut und verstecken sich nicht. Die Zweikämpfe werden hart geführt, es aber zu keinem Punkt unfair. Nun hat Di Michele Sanchez mal Platz auf der linken Seite, wird aber von ter Horst abgedrängt.

Sergio López schaltet sich im Angriff mit ein und schickt Lidberg perfekt rechts im Strafraum tief. Der 26-Jährige hat im Anschluss den Kopf oben und legt noch einmal zu seinem Sturmkollegen quer. Hornby schießt seine Direktabnahme jedoch links über den Kasten.

Durch den Ausbau des Vorsprungs nehmen die Niedersachsen in der Live-Tabelle sogar den zweiten Tabellenplatz ein. Magdeburg ist auf Rang neun zurückgefallen.

In der Anfangsviertelstunde war vor den Toren nur wenig los. Torschüsse waren sogar gar nicht vorhanden. Das hat sich innerhalb von kürzester Zeit allerdings komplett verändert. Erst ging Darmstadt mit dem ersten Abschluss der Partie in Front und nur wenige Augenblicke später konnten die Spatzen mit ihrem ersten Torschuss ausgleichen. So darf es gerne weitergehen.

Kaufmann hat Platz auf der rechten Außenbahn und will in die Mitte flanken. Kirkeskov kommt aber dazwischen und verhindert so die Hereingabe.

Auch Braunschweig muss nun verletzungsbedingt wechseln. Für Tauer kommt nun Krauße ins Spiel.

Tooor für Hannover 96, 0:2 durch Andreas Voglsammer
Voglsammer gelingt der Elf-Minuten-Doppelpack! Ngankam harmlos erscheinende, halbhohe Hereingabe von Hannovers rechter Außenbahn erreicht Keeper Reimann eigentlich rechtzeitig, lässt den Ball im Fünfmeterraum aber nach vorne abklatschen. Voglsammer steht genau richtig und befördert den Ball aus sechs Metern in den verlassenen Kasten.

Dennis Chessa ist der absolute Aktivposten in der SSV-Offensive und kommt jetzt von halblinks im Sechzehner selbst zum Schuss. Sein Versuch ist aber zu unplatziert. Dadurch ist Marcel Schuhen zur Stelle und kann die erste Parade der Begegnung verbuchen.

Gelbe Karte für Mo El Hankouri (1. FC Magdeburg)
Wenig später erwischt es auch El Hankouri, der Muroya mit offener Sohle erwischt hat.

Gelbe Karte für Sei Muroya (Hannover 96)
Muroya reißt Burcu im Mittelfeld bei erhöhtem Tempo am Trikot. Dieses Vergehen wird durch Schiedsrichter Tobias Stieler mit einer Gelben Karte bestraft.

Amaechi aus der Distanz! Der Ex-Hamburger zirkelt einen Freistoß von der linken Offensivseite überraschend mit dem linken Innenrist auf die nahe Ecke. Hannovers Schlussmann Zieler kann seinen Weg nach vorne noch rechtzeitig stoppen und lenkt den Ball um den Pfosten.

Tooor für SSV Ulm 1846, 1:1 durch Aaron Keller
Ulm hat die perfekte Antwort parat! Die Gäste können sich über die rechte Seite viel zu einfach nach vorne kombinieren. Dadurch kommt Chessa an den Ball und bringt den scharf vor das Tor. Am ersten Pfosten lauert Keller und vollendet problemlos in das lange Eck.

Tooor für Preußen Münster, 1:1 durch Jorrit Hendrix
Die direkte Antwort! Mees dribbelt will rechts vom Sechzehner zwei Spieler ausdribbeln was ihm misslingt. Die Hausherren klären den Ball aber nicht gut genug und er fällt Hendrix vor die Füße. Aus halbrechter Position und 21 Metern zieht er wuchtig und trifft wie eben Philippe ins lange Eck.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Rayan Philippe
Die frühe Führung! Ein Abschlag von Schenk kommt sofort wieder und Köhler bringt den Ball hoch an die Strafraumkante. Szabó lässt den Ball abtropfen und Philippe schießt den Ball gefühlvoll aus halbrechter Position und 15 Metern Entfernung ins lange Eck.

In der Fremde hat die Leitl-Truppe bis heute erst einen einzigen Treffer erzielt. Nun hat sie optimale Voraussetzungen geschaffen, um den Auswärtsdreier einzufahren, mit dem sie mindestens auf Rang drei vorrücken würde.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:0 durch Fraser Hornby
Aus dem Nichts die Führung für die Lilien! Hyryläinen verliert den Ball im Aufbau zentral in der eigenen Hälfte und dann geht es ganz schnell. Über Lidberg landet der Ball halbrechts an der Strafraumgrenze bei Hornby, der Kolbe noch elegant ins Leere laufen lässt und dann gekonnt mit rechts in das untere linke Eck vollstreckt.

Für den angeschlagenen Friðjónsson kommt nun Németh aufs Feld.

Ulm übernimmt hier aktuell immer mehr die Initiative und bereitet den Lilien mit dem hohen Pressing große Probleme. Aus den frühen Ballgewinnen können sie aber noch kein Kapital schlagen. Generell ist vor den Toren noch gar nichts los.

Friðjónsson bekommt bei einem Abschlag mit voller Wucht einen Ball von Johansson ins Gesicht und geht zu Boden. Das medizinische Personal zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss.

Felix Higl wird rechts in der Box in Szene gesetzt und bringt den Ball flach vor das Tor. Am Fünfer lauert Aaron Keller. Der Schweizer erreicht den Ball mit dem langen Bein allerdings haarscharf nicht.

Die Münsteraner haben nun besser ins Spiel gefunden und der BTSV kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Braunschweig muss aufpassen, dass sich das nicht rächt.

Tooor für Hannover 96, 0:1 durch Andreas Voglsammer
Voglsammers erstes Saisontor bringt Hannover nach vorne! Leopolds Eckstoßflanke von der rechten Fahne verlängert der gebürtige Rosenheimer am ersten Pfosten aus sieben Metern mit der Stirn in die lange Ecke. Der Ball setzt einmal auf, bevor er die Linie überquert.

Muroya gegen Reimann! Wdowiks abgefälschte Flanke von der linken Grundlinie senkt sich unweit der zentralen Strafraumkante. Der Japaner zieht mit dem rechten Spann direkt ab. In der halbrechten Ecke rettet Reimann mit einem starken Reflex.

Die Anfangsphase ist wirklich komplett ausgeglichen. Beide Vereine haben ihre kurzen Moment. Ein wirkliches Übergewicht kann sich jedoch noch keine Mannschaft erspielen. Es ist aber bereits festzuhalten, dass Ulm die erwartet knifflige Aufgabe für die euphorisierten Darmstädter ist.

Ngankam mit der Chance für 96! Nach einer Eroberung im Mittelfeld schickt Kunze den Leihspieler aus Frankfurt per flachem Steilpass auf die linke Sechzehnerseite. Bei zunächst freier Bahn schießt Ngankam aus 14 Metern, doch der grätschende Verteidiger Heber blockt.

Nun haben die Gäste mal für eine längere Phase den Ball und probieren es mit Flanken von außen. Diese kommen aber noch nicht im gegnerischen Strafraum an.

Die Roten bringen eine erste längere Ballbesitzphase auf den Rasen, tauchen aber bislang nicht nennenswert im letzten Felddrittel auf. Auch sie würden heute mit einem dreifachen Punktgewinn auf einen Zähler an Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf heranrücken.

Dennis Chessa dribbelt sich vom linken Flügel aus in den Sechzehner und wird dabei minimal von Sergio López an der Schulter gehlten. Der 32-Jährige kommt dadurch in der Box zu Fall. Sören Storks verzichtet aber völlig zu Recht auf den Strafstoß-Pfiff, da sich der Ulmer da viel zu leicht fallen lässt.

Braunschweig startet hier ordentlich und macht in den ersten Minuten ordentlich Druck und geht früh ins Pressing. Philippe schlägt eine Flanke von rechts mit dem Außenrist und findet Szabó vor dem Fünfer. Der kriegt aber keinen Druck hinter den Ball.

Mathisen vergibt aus bester Lage! Gnakas Freistoßflanke aus halblinker Position lässt den aufgerückten Abwehrmann an der halbrechten Fünferkante frei vor dem Gästekasten auftauchen. Er drückt den Ball mit dem rechten Innenrist knapp rechts am Ziel vorbei.

Heber muss daraufhin auf dem Feld behandelt werden, dürfte seinen Arbeitstag aber fortsetzen können.

Isac Lidberg wird erstmals in die Tiefe geschickt. Der Schwede erreicht den Pass von Andreas Müller halbrechts an der Strafraumgrenze jedoch nicht vor Philipp Strompf, der die Situation bereinigen kann.

Gelbe Karte für Josh Knight (Hannover 96)
Knight tritt Heber im Kampf um einen freien Ball unglücklich auf den rechten Knöchel. Schiedsrichter Tobias Stieler wertet das Einsteigen nicht nur als Foul, sondern ahndet es sogar mit einer Gelben Karte.

El Hankouri nimmt in der halblinken Offensivspur an Fahrt auf und sucht Kaars mit einem Steilpass in den Sechzehner. Neumann ist rechtzeitig vorgerückt und fängt das Anspiel ab.

Der Ball rollt! Braunschweig stößt an.

Los geht's! Die Heimelf stößt an und spielt im gewohnten Blau-Weiß. Ulm hält in schwarz-weißen Trikots dagegen.

Magdeburg gegen Hannover – auf geht's in der Avnet-Arena!

Soeben haben die beiden Mannschaften den Rasen betreten.

Das Duell zwischen Darmstadt und Ulm ist nicht neu in der 2. Bundesliga. Alle zwölf Aufeinandertreffen gab es jedoch im Zeitraum zwischen 1979 und 1988. Dementsprechend hat die mit sechs Erfolge positive Bilanz der Darmstädter für den anstehenden direkten Vergleich überhaupt keine Aussagekraft.

Sascha Hildmann sieht nach dem 1:1 gegen Ligaprimus Elversberg keinen Grund zu wechseln und schickt dieselbe Elf aufs Feld wie vergangene Woche.

Der SSV Ulm muss als Aufsteiger, wie bei der späten Niederlage gegen Karlsruhe, noch einiges an Lehrgeld zahlen. Die Spatzen zeigen zwar immer wieder, dass sie dem Niveau der 2. Liga absolut gewachsen sind, aber schlagen daraus noch zu wenig Ertrag. Mit sieben Punkten rangieren die Schwaben nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Braunschweig auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Damit sie auch nach dem Spieltag nicht unter den Strich rutschen, muss gegen den SVD aber etwas Zählbares eingefahren werden.

Bei Preußen Münster lief es ähnlich schlecht wie beim BTSV. Auch die Münsteraner gewannen von den ersten fünf Saisonspielen kein einziges. Dann folgte der erste und bisher einzige Saisonsieg gegen Aufsteiger Jahn Regensburg. Im Anschluss verloren die Adlerträger gegen Schalke und Nürnberg und am letzten Spieltag trennten sie sich mit 1:1 von der SV Elversberg. Somit hat Preußen einen Punkt weniger auf dem Konto wie Braunschweig und steht auf Platz 17, doch von einem Sechs-Punkte-Spiel möchte Trainer Sascha Hildmann nicht sprechen. „Wir haben in jedem Spiel Druck, der ist am Sonntag nicht besonders. Wenn du am Sonntag gewinnst, bleibst du nicht automatisch in der Liga, und wenn du verlierst, bist du auch nicht sofort weg. Das ist mir zu einfach“, so der 52-Jährige.

Seit seiner Ankunft im September hat Florian Kohfeldt dem Bundesliga-Absteiger aus Darmstadt wieder neues Leben eingehaucht. Damals standen die Hessen mit nur einem Zähler auf einem Abstiegsrang. Fünf Matches später sind acht weitere Punkte dazu gekommen und der SVD rangiert auf dem 13. Platz. Besonders beeindruckend ist dabei, dass mit Braunschweig (1:1), Schalke (5:3-Sieg), Magdeburg (2:1-Niederlage), Karlsruhe (3:3) und zuletzt dem 1. FC Köln (5:1-Sieg) wirklich namhafte Gegner dabei waren, die teilweise um den Aufstieg mitspielen. Diesen positiven Trend wollen die Darmstädter natürlich nun weiter fortsetzen und auch das zweite Heimspiel in Folge für sich entscheiden.

Nach der 1:3-Niederlage gegen Hertha verändert Daniel Scherning seine Startelf auf insgesamt vier Positionen. Keeper Grill hat gegen Berlin Rot gesehen und wird durch Johansson ersetzt. Außerdem starten Köhler, Di Michele Sanchez und Polter für Krauße, Bell Bell und Gómez.

Bei den Niedersachsen, die in der Vorsaison beide Vergleiche mit dem FCM für sich entschieden (2:1 und 3:0) und die auswärts bisher nicht siegten, sondern in 360 Minuten auch nur einen Treffer erzielten, stellt Coach Stefan Leitl nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Magdeburg dreimal. Anstelle von Dehm (Sehnenverletzung am Fußrücken), Lee und Momuluh (beide auf der Bank) beginnen Knight, Muroya und Ngankam.

Auf Seiten der Sachsen-Anhalter, die mit einem Dreier auf den am letzten Wochenende abgegebenen zweiten Tabellenplatz zurückkehrten und die vor den eigenen Fans noch auf den ersten Dreier gegen 96 warten, hat Trainer Christian Titz im Vergleich zur 1:3-Auswärtsniederlage beim Hamburger SV zwei personelle Änderungen vorgenommen. Hercher und Burcu verdrängen Müller und Atik auf die Bank.

Bei den Ulmern nimmt Thomas Wörle im Vergleich zur Last-Minute-Niederlage gegen Karlsruhe drei Veränderungen in der Anfangsformation vor. Jonathan Meier, Max Brandt und Aaron Keller beginnen für Lennart Stoll, Philipp Maier und Maurice Krattenmacher.

Eintracht Braunschweig legte einen absoluten Fehlstart hin und konnte keines der ersten fünf Saisonspiele gewinnen. In den letzten vier Partien konnte sich der BTSV dann aber ein wenig steigern. Die Niedersachen schlugen Hannover und Fürth jeweils mit 2:0, mussten aber auch zwei Niederlagen gegen Ulm und Hertha einstecken. Damit steht das Team von Cheftrainer Daniel Scherning mit sieben Punkten auf Tabellenplatz 16. Mit Münster kommt aber nun ein Gegner der in einer ähnlichen Situation steckt. „Der Gegner ist sehr leidenschaftlich und unangenehm. Sie werfen sich in alles rein, was sie verteidigen müssen und haben eine sehr variable Offensive“, so der Coach.

Mit dem 5:1-Triumph über den 1. FC Köln war Florian Kohfeldt verständlicherweise absolut zufrieden. Deshalb sieht der Lilien-Trainer auch keinen Grund für Veränderungen und schickt dieselbe Startelf auch heute wieder in das Rennen.

Hannover 96 antwortete am letzten Samstag auf die vor der Länderspielpause erlittene 0:2-Derbypleite bei Eintracht Braunschweig mit einem 1:0-Heimerfolg gegen den FC Schalke 04; ein früher Treffer Kunzes (4.) machte gegen die Königsblauen den Unterschied. Bei den Roten könnten die Leistungen daheim und in der Fremde beinahe nicht viel weiter auseinandergehen: Während sie vor eigenem Publikum alle bisherigen fünf Matches gewannen, sprang auswärts in vier Läufen bisher nur ein Zähler heraus.

Am vergangenen Sonntag hat es als 17. Zweitligaklub auch den 1. FC Magdeburg erwischt. Nachdem die Blau-Weißen aus den ersten achten Spieltagen mit vier Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen hervorgegangen waren, kassierten sie beim Hamburger SV eine 1:3-Niederlage. Im Volksparkstadion lagen sie gegen starke Rothosen schon zur Pause mit 0:3 hinten, konnten nach dem Seitenwechsel in Überzahl durch einen von Kaars verwandelten Strafstoß nur noch verkürzen (63.).