2. Bundesliga - 2024/2025Live-Konferenz

Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern entführt drei Punkte beim Tabellenführer aus Düsseldorf nach einem unterhaltsamen 4:3-Erfolg. Die Pfälzer waren vor allem in der zweiten Halbzeit das effizientere Team und haben nahezu alle größeren Abschlussmöglichkeiten nutzen können. Düsseldorf hingegen sah heute nur selten souverän aus und verlor für rund zehn Minuten jegliche Kontrolle über das Spiel, sodass die Lauterer davonziehen konnten. Ansonsten war es ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Mannschaft, die weniger Fehler beging, auch den Platz als Sieger verlassen konnte. Für den 1. FCK geht es unter der Woche im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart weiter. Die Düsseldorfer sind erst am kommenden Wochenende in Münster gegen die Preußen wieder aktiv.

Nach dem Treffer kommen die Hausherren jedoch gar nicht mehr in Ballbesitz, sodass der 1. FCK das Auswärtsspiel mit 4:3 gewinnt.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 3:4 durch Felix Klaus
Ein hoher Ball aus der eigenen Hälfte fliegt rechts in den Strafraum der Gegner. Klaus erläuft den Flugball und nimmt das Leder volley. Sein Schuss fliegt in die kurze Ecke und schlägt knapp neben dem rechten Pfosten ein. Krahl sieht bei dem Gegentreffer alles andere als souverän aus, da er das kurze Eck komplett offengelassen hat.

Lautern hält die Gastgeber weit vom eigenen Kasten fern, sodass die Wege sehr weit für die Fortunen sind. Nun werden die hohen und weiten Bälle ausgepackt, die jedoch nur selten für Gefahr sorgen.

Die vielen Spielunterbrechungen führen dazu, dass es eine Nachspielzeit von fünf Minuten gibt. Noch muss der 1. FCK um seine drei Punkte zittern. Düsseldorf ist in den letzten Minuten nochmal aktiver geworden.

Kleinhansl verliert rund 23 Meter vor dem eigenen Tor den Ball und Vermeij rennt alleine auf Krahl zu. Aus halbrechter Position zieht der Angreifer aus zwölf Metern ab. Sein Schuss geht jedoch nur ans Außennetz.

Eine Flanke aus dem linken Halbfeld kann Krahl rund 13 Meter vor seinem Kasten abfangen und unter sich begraben.

Gelbe Karte für Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf)
Appelkamp möchte einem verlorengegangenen Ball nachsetzen und räumt seinen Gegenspieler ab. Dafür kassiert der Düsseldorfer die Gelbe Karte.

Das Team von Daniel Thioune ist weiter auf dem Vormarsch, allerdings trifft man in den gefährlichen Räumen immer wieder die falschen Entscheidungen, sodass nur noch selten Torgefahr entsteht.

Das Spiel plätschert vor sich hin, da die Hausherren keine Ideen im Offensivdrittel haben und Lautern sich überwiegend auf die Verteidigung konzentriert.

Fortuna Düsseldorf hält das Leder in den eigenen Reihen und sucht den Weg nach vorne. Allerdings bleibt es dabei, dass die Abspiele zu ungenau sind, sodass Lautern keine Probleme beim Verteidigen bekommt.

Felix Klaus ist keine zwei Minuten auf dem Feld und kassiert die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Felix Klaus (Fortuna Düsseldorf)

Mit drei Wechseln reagiert Daniel Thioune auf die letzte Viertelstunde und bringt nochmal frische Spieler.

Innerhalb von neun Minuten dreht Kaiserslautern die Partie und stellt von 1:2 auf 4:2. Fortuna scheint etwas von der Rolle zu sein und hat seither keine Offensivaktion mehr zeigen können.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:4 durch Daniel Hanslik
Hanslik baut die Führung aus! Nach einer Ecke von der linken Seite von Kleinhansl kommt das Leder zentral vors Tor. Am Fünfmeterraum kann Hanslik ohne Bedrängnis zum Kopfball hochsteigen und platziert einen Aufsetzer halblinks. Kastenmeier versucht alles, um die Chance zu vereiteln, jedoch ist bei dem Abschluss nichts mehr zu machen.

Jóhannesson hatte den Ball kurz vor der Mittellinie im Zweikampf mit Hanslik verloren, sodass Ache ans Leder kam. Der nutzte die Möglichkeit und brachte den 1. FCK wieder in Führung. Nun liegt es wieder am Tabellenführer, hier wieder zurückzukommen.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:3 durch Ragnar Ache
Ache knipst auch heute wieder! Nach einem Fehler in der Vorwärtsbewegung der Fortuna kommt Ache an den Ball. Der FCK-Stürmer legt sich die Kugel zweimal vor und zieht aus 28 Meter einfach mal ab. Sein strammer Schuss ist zwar nicht sehr präzise, aber Kastenmeier ist in der Rückwärtsbewegung und verliert das Gleichgewicht. Am Ende schlägt es zentral im Kasten ein.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:2 durch Daisuke Yokota
Fortuna trifft erst den Pfosten und dann geht es schnell. Innerhalb weniger Sekunden überquert Kaiserslautern das Feld. Auf dem rechten Flügel bekommt Yokota die Kugel und der Japaner zieht nach innen. Aus 18 Metern schließt er mit links hammerhart ab. Sein Schuss schlägt halblinks unter der Latte ein. Kastenmeier hat bei dem Abschluss keine Möglichkeit, den Schuss abzuwehren.

Riesen Dusel für die Pfälzer! Nach einem Foul im linken Halbfeld gibt Jóhannesson die Kugel in den Strafraum. Rossmann möchte den Ball am Torwart vorbeispielen, trifft jedoch das Spielgerät nicht. Am Ende rutscht Krahl der Ball durch die Beine und das Leder geht hauchdünn am Pfosten vorbei.

Düsseldorf lässt das Leder nun gut durch die eigenen Reihen zirkulieren, sodass die Lauterer kaum in Ballbesitz kommen. Allerdings befindet man sich dabei nicht in der Nähe des gegnerischen Tors.

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)
Kaiserslautern hat eine Ecke und Tomiak bedrängt sowohl Kastenmeier als auch seinen Gegnerspieler. Nach einer Ermahnung geht er wieder in den Mann und sieht dafür Gelb.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:1 durch Myron van Brederode
Fortuna Düsseldorf dreht die Partie! Aus dem Zentrum spitzelt Vermeij die Kugel in den linken Bereich des Sechzehners. Dort kommt van Brederode an den Ball und zieht leicht nach innen. Aus 16 Metern schlenzt er das Leder in die lange Ecke, sodass es am Ende flach einschlägt.

Gelbe Karte für Jan Elvedi (1. FC Kaiserslautern)
Elvedi unterbindet frühzeitig einen Konter, indem er van Brederode abräumt.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Pause. Einzig Vincent Vermeij, der in der ersten Hälfte für den verletzten Kownacki aufs Feld kam, stand nicht in der Startelf.

Halbzeitfazit:
Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern gehen mit einem gerechten 1:1 in die Halbzeitpause. Während die Anfangsphase sehr taktisch geprägt war, konnten die Gäste als Erstes zuschlagen und durch Hanslik in Führung gehen. Daraufhin benötigten die Düsseldorfer rund zehn Minuten, ehe man zur bekannten Stärke zurückfand. In der Folge war die Mannschaft von Daniel Thioune das bessere Team. Durch einen Elfmeter gelang der Ausgleich. Kurz darauf gab es noch einige gute Szenen für die Hausherren, die jedoch nicht ordentlich ausgespielt wurden. Somit haben die Trainer nun etwas Zeit, um neue Akzente zu setzen.

Die letzten Sekunden bereits und Düsseldorf sucht die letzte Chance der ersten Hälfte. Allerdings findet das Team von Daniel Thioune kein Durchkommen und so geht es mit einem 1:1 in die Pause.

Nach dem Elfmeter und der Verletzungsunterbrechung von Kownacki gibt es vier Minuten Nachspielzeit. In den letzten Minuten sucht die Fortuna nochmals den Weg nach vorne. Kaiserslautern stellt sich aktuell hinten rein.

Nach einer halbhohen Flanke aus dem linken Halbfeld steht Niemiec völlig frei, rund sieben Meter vor dem Tor. Am ersten Pfosten möchte er die Kugel annehmen, die ihm jedoch verspringt, und somit ist die potenzielle Chance auch bereits wieder vergeben.

Nach einem einfachen Ballverlust der Gäste treibt Jóhannesson das Leder nach vorne. Sein Steckpass auf Niemiec ist jedoch zu kurz, sodass die Situation kurz vor dem Strafraum geklärt werden kann. In dieser Umschaltsituation war mehr drin.

Trotz des Ausgleichs herrscht aktuell eine eher bedrückte Stimmung in der Merkur Spiel-Arena.

Dawid Kownacki liegt plötzlich im Mittelkreis auf dem Boden, sodass die Partie unterbrochen wird. Der Angreifer zieht direkt das Trikot übers Gesicht. Nach einer kurzen Behandlung bekommt er einen dicken Kühlakku auf dem linken Knie und er muss das Feld unter Tränen verlassen.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:1 durch Ísak Jóhannesson
Ísak Jóhannesson schnappt sich die Kugel und nimmt fünf Schritte Anlauf. Mit links zimmert er das Leder mit dem Innenrist halbhoch in die Mitte. Krahl war auf dem Weg nach rechts vom Schützen unterwegs.

Gelbe Karte für Julian Krahl (1. FC Kaiserslautern)

Elfmeter für Düsseldorf! Eine Ecke wird kurz ausgeführt und dann kommt aus dem rechten Halbfeld doch die Flanke von Rossmann. Kownacki kommt vor Krahl ans Leder und köpft in Richtung Eckfahne. Krahl kommt viel zu spät und trifft den Düsseldorfer Angreifer.

Düsseldorf hat in den letzten Minuten den Zugriff aufs Spiel wieder verloren und so kommt man nur noch selten kontrolliert ins Angriffsdrittel.

Jona Niemiec wird den rechten Flügel heruntergeschickt und der Düsseldorfer kann seinen Gegenspieler überspringen. Beim Zug in die Mitte verliert er jedoch den Grip auf dem Rasen und rutscht aus, sodass die Kugel ins Aus kullert. Kleinhansl sah in dieser Situation alles andere als gut aus.

Auch Lautern reagiert und hält die Kugel vorerst in den eigenen Reihen, sodass die Düsseldorfer nicht ans Leder kommen. Somit plätschert die Partie in den letzten Minuten etwas vor sich hin.

Fortuna Düsseldorf scheint den Rückstand verdaut zu haben und wird mit anhaltender Dauer immer stärker. Bislang fehlt jedoch die letzte Präzision im Abschluss.

Kurz darauf ist es wieder Niemiec, der dieses Mal jedoch vom rechten Strafraumeck abzieht. Sein Schuss fliegt knapp links am Tor von Krahl vorbei.

Tim Rossmann läuft die linke Seite herunter und verliert die Kugel kurz vor der Grundlinie gegen Jean Zimmer. Der lässt sich jedoch schnell fallen und möchte das Foul ziehen. Rossmann bleibt in der Aktion und legt auf Jona Niemiec ab. Sein Schuss von Höhe des linken Pfostens aus rund 13 Metern ist zu ungenau, sodass Krahl mit einer starken Reaktion die Chance vereitelt.

Emmanuel Iyoha löst sich von der rechten Seite und zieht in die Mitte. Aus rund 23 Metern zieht er aus vollem Lauf mit links ab. Sein strammer Flachschluss fliegt hauchdünn rechts am Tor vorbei. Krahl wäre aber wohl zur Stelle gewesen, falls der Schuss zwischen die Pfosten gekommen wäre.

Kurz vor dem Tor gab es bereits zwei Flanken aus dem linken Halbfeld, die Ache nicht aufs Tor bringen konnte. Allerdings scheinen die Gastgeber noch nicht viel im Spiel zu sein.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Daniel Hanslik
Im Aufbauspiel macht die Fortuna einen Fehler und dann geht es schnell. Yokota zieht auf dem rechten Flügel bis zur Grundlinie und gibt eine flache und scharfe Hereingabe in die Mitte. Am ersten Pfosten kommt Hanslik hereingestürmt und leitet das Leder in die lange Ecke weiter. Kastenmeier ist bei dem Abschluss aus rund sechs Metern chancenlos.

Jona Niemiec flankt von der Grundlinie in der Nähe der rechten Eckfahne halbhoch auf den ersten Pfosten, wo Dawid Kownacki direkt den Abschluss sucht. Sein Schuss wird zur Ecke geblockt. Die anschließende Standardsituation klärt Krahl unzureichend, sodass Emmanuel Iyoha von der Strafraumkante abziehen kann. Sein strammer Flachschuss wird rund fünf Meter vor dem Tor von Tim Oberdorf geblockt. Allerdings wäre der Schuss wohl knapp rechts am Kasten vorbeigeflogen.

Noch kann sich kein Team wirklich durchsetzen, sodass Abschlüsse eine Rarität bleiben.

Beide Mannschaften bauen das Spiel langsam auf, sodass es bisher sehr gemächlich dahingeht. Aus dem Nichts spielt Kleinhansl einen hohen Ball in die Mitte, wo Ache auf Höhe des linken Pfostens mit dem Kopf abschließt. Sein Kopfball aus 13 Metern fliegt jedoch weit links am Tor vorbei.

Die Hausherren sind um Spielkontrolle bemüht und lassen die Gäste gar nicht an den Ball kommen. Allerdings spielt sich die Partie auf Höhe der Mittellinie ab.

Fortuna Düsseldorf tritt heute in den roten Trikots auf und stößt an. Die Gäste sind in Weiß gekleidet.

Markus Anfang, der selbst zweimal bei Fortuna Düsseldorf spielte und 37 Bundesligaeinsätze bestritt, hatte während der Pressekonferenz nur lobende Worte für den Gegner übrig. "Düsseldorf kann viele Sachen gut und in unterschiedlichen Stilen spielen. Aber auch wir haben schon gezeigt, dass wir sowohl mit viel Ballbesitz aber auch aus Umschaltsituationen unsere Aktionen haben können", gab sich der 50-Jährige kämpferisch. Sein Gegenüber erwiderte: "Ich habe großen Respekt vor Lautern und die Art und Weise, wie sie Fußball spielen. Damit wollen wir uns messen. Es ist cool, aktuell auf Platz eins zu stehen – und den wollen wir weiterhin verteidigen!"

Aus den letzten sieben Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Pflichtspielen hat das Team von Thioune sechs Partien für sich entscheiden können. Am 11. November 2022 gewannen die roten Teufel in Düsseldorf mit 2:1 durch einen Elfmeter in der sechsten Minute der Nachspielzeit, den Philipp Klement zum Endstand verwandelte. Der 32-Jährige wird heute allerdings nicht für den entscheidenen Treffer sorgen können, da er aufgrund einer Muskelverletzung nicht im Kader steht. Obwohl die letzten Duelle nahezu durchweg an die Hausherren gingen, spricht die Gesamtbilanz für die Lauterer. Den 28 Erfolgen stehen 24 Niederlagen gegenüber. Außerdem trennte man sich bereits zwölfmal mit einer Punkteteilung.

Für den aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga bietet sich heute eine gute Chance, sich von den direkten Konkurrenten leicht abzusetzen. Sowohl der Karlsruher SC als auch der Hamburger SV, die vor dem 10. Spieltag die Plätze zwei und drei eingenommen hatten, mussten sich in ihren jeweiligen Partien geschlagen geben, sodass die Fortuna mit einem Sieg bis zu fünf Zähler Vorsprung auf den HSV herausholen könnte. Die Lauterer hingegen würden mit drei Punkten auf die Aufstiegsplätze aufholen und den Rückstand auf vier Zähler verringern.

Im Gegensatz zur Vorwoche, als Fortuna Düsseldorf 3:0 gegen Jahn Regensburg gewinnen konnte, verändert Daniel Thioune die Startelf auf gleich vier Positionen. Joshua Quarshie, Jordy de Wijs, Shinta Appelkamp und Felix Klaus finden sich vorerst auf der Bank wieder. Die vier Feldspieler werden durch André Hoffmann, Giovanni Haag, Jona Niemiec und Myron van Brederode ersetzt. Am 4-2-3-1-System ändern diese Wechsel jedoch nichts. Bei den Gästen gibt es hingegen nur eine Änderung zu vermelden. Boris Tomiak kehrt ins defensive Mittelfeld zurück und verdrängt Filip Kaloč. Wie bereits beim 3:0-Erfolg gegen den SC Paderborn lässt Markus Anfang aus einem 3-4-1-2 heraus agieren.

Fazit:
Schiedsrichter Kampka pfeift das Spiel ab. Die SV Elversberg dreht das Spiel und gewinnt am Ende verdient mit 4:2 gegen den Hamburger SV. Die Gäste aus Hamburg legten einen Blitzstart hin und gingen bereits nach sechs Minuten durch Selke in Führung. Elversberg arbeitete sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte immer besser in die Partie und glich kurz vor dem Pausenpfiff aus. Nach dem Seitenwechsel spielte dann nur noch die SVE, die sich in Person von Asllani und Schnellbacher per Doppelschlag belohnte. Selke brachte den HSV zwar nochmal ran, ehe Meffert die Ampelkarte sah. Fellhauer sorgte schließlich in der Nachspielzeit per Schlenzer für das 4:2 und machte somit den Deckel drauf. Die Gäste verpassen damit den Sprung auf die Aufstiegsränge, während Elversberg in der Tabelle auf Platz sechs klettert. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Nachmittag noch!

Gelbe Karte für Adam Karabec (Hamburger SV)
Karabec beschwert sich und wird ebenfalls verwarnt.

Fazit:
Letztlich fängt sich der Karlsruher SC tatsächlich die erste Saisonniederlage ein, verliert das Heimspiel gegen Hertha BSC mit 1:3 und verpasst den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze. Insgesamt ist der Sieg der Gäste nicht unverdient. Die alte Dame hatte sehr aktive Phasen, unternahm regelmäßig etwas nach vorn und war auch eine Spur gefährlicher. Zudem nutze der Hauptstadtklub seine Chancen effizienter. Dem KSC ging das heute nicht so leicht von der Hand. Schon in der ersten Hälfte hatte man Mühe, konnte aber zumindest ausgleichen. Als die Herthaner kurz nach Wiederbeginn erneut zuschlugen und dann auch noch nachlegten, verfehlte das die Wirkung beim Gegner nicht. Dennoch boten sich den Badenern vor 31.845 Zuschauern im ausverkauften BBBank Wildpark noch Gelegenheiten, aufgrund der fehlenden Effizienz aber nicht genug.

Fazit:
Die SpVgg Greuther Fürth antwortet auf die Derbyniederlage und die Entlassung Alexander Zornigers mit einem 4:3-Auswärtserfolg beim FC Schalke 04 und siegt erstmals seit Ende August. Nach dem auf Treffern Massimos (23., 39.), Michalskis (27.) und Grügers (32.) beruhenden 1:3-Pausenstand erlitten die Gelsenkirchener einen weiteren Rückschlag, denn wegen einer Gelb-Roten Karte gegen Sánchez mussten sie ab der 48. Minute in Unterzahl spielen. Die Franken ließen durch Asta eine Großchance aus (53.), ehe sie ihren Fokus auf die Abwehrarbeit legten. Dennoch bauten sie ihren Vorsprung aus: In den Nachwehen eines Eckstoßes verwertete Futkeu eine Vorarbeit Itters zu einer erfolgreichen Direktabnahme aus mittiger Strafraumlage (62.). Damit schienen alle Zweifel an Schalkes zweiter Niederlage unter Kees van Wonderen beseitigt; viele Heimfans stellten ihre akustische Unterstützung ein. Diese verpassten eine beeindruckende, auf Treffern Seguins (78.) und Buluts (90.+2) beruhende Aufholjagd, die letztlich aber nicht mit dem Ausgleich belohnt wurde. Einen schönen Tag noch!

... Mohrs Ausführung ist zu lange in der Luft und wird an der mittigen Fünferkante durch Gästeschlussmann Noll aus der Luft gepflückt.

Tooor für SV 07 Elversberg, 4:2 durch Robin Fellhauer
Da ist die Entscheidung! Die SVE schleppt sich nochmals nach vorne und spielt Fellhauer in der Zentrale frei. Der 26-Jährige legt sich den Ball zurecht und trifft aus etwa 17 Metern halbhoch ins rechte Eck - ein schöner Treffer.

Gelbe Karte für Moritz Heyer (Hamburger SV)
Für ein Foul an Fellhauer.

Bulut erzwingt über rechts die möglicherweise letze Ecke der Partie...

Luca Pfeiffer setzt dem Ball nach, kommt im gegnerischen Strafraum gegen Keeper Tjark Ernst zu spät und erwischt diesen mit dem linken Fuß am Kopf. Es gibt eine Behandlungsunterbrechung.

Das Spiel ist jetzt eine echte Zweikapfsschlacht. Elversberg haut sich voll rein und verteidigt alles weg.

Gelbe Karte für Anton Donkor (FC Schalke 04)
Donkor bringt Popp mit einem Bodycheck zu Fall, bremst damit einen Gästekonter aus.

Heyer geht ins Dribbling, bemerkt jedoch den heranrauschenden Stock nicht. Glücklicherweise bleibt sein Ballverlust ohne Folgen.

Dann spielen die Gäste sogar noch einmal nach vorn, gelangen rechts in den Sechzehner. Dort schießt Palkó Dárdai mit dem linken Fuß deutlich zu hoch.

Schalke hat gut dreieinhalb Minuten, um noch mit einem Unentschieden aus diesem Match hervorzugehen. Der Punkt wäre vor allem für die Moral wichtig.

Gelbe Karte für Nicolas Kristof (SV 07 Elversberg)
Der Elversberg-Keeper wird wegen Zeitspiels verwarnt.

Es gibt neun Minuten Nachspielzeit. Grund sind zahlreiche Verletzungsunterbrechungen, weshalb das Spiel im zweiten Durchgang immer wieder unterbrochen war.

Hertha spielt die Sache weitgehend routiniert runter. Ein Bein reißen sich die Berliner nicht mehr aus. Das schaut recht souverän aus. Und offenbar erkennen das jetzt auch die Karlsruher an.

Tooor für FC Schalke 04, 3:4 durch Taylan Bulut
Schalke sorgt doch noch für spannende letzte Momente! Nachdem Aydın den Ball aus halblinken 20 Metern an den rechten Pfosten geschlenzt hat, staubt Bulut aus halbrechten 13 Metern erfolgreich ab: Er schiebt mit dem rechten Innenrist überlegt in die flache rechte Ecke ein.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Auch die zweite Halbzeit soll um fünf Minuten verlängert werden.

Unglücklich springt Andrin Hunziker in den rechten Ellbogen von Toni Leistner und geht zu Boden. Da fließt auch Blut. Dem Hertha-Kapitän ist da aber kein Vorwurf zu machen.

Ein Freistoß eröffnet den Hausherren jetzt eventuell noch einmal die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Robin Heußer befördert den Ball gefühlvoll nach vorn in den Sechzehner, findet aber nur einen Berliner Kopf.

Sylla verlangt Noll alles ab! Aydıns halbhohe Hereingabe vom rechten Flügel spitzelt der Franzose aus mittigen acht Metern trotz enger Bewachung auf die halblinke Ecke. Noll verhindert den Einschlag mit einem starken Reflex.

Geht hier noch etwas für den HSV? Im Moment ist das Spiel sehr verfahren, sodass es keinen Spielfluss mehr gibt. Immer wieder hauen sich die Elversberger in die Zweikämpfe, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

Nach einem Fehlpass von Toni Leistner kommt Marvin Wanitzek in halblinker Position zum Rechtsschuss und setzt den knapp am rechten Torwinkel vorbei.

In der Schlussphase geht es in der Veltins-Arena ziemlich wild zu, da die dezimierten Königsblauen noch einmal alles nach vorne werfen und damit etliche Konter ernten.

Konterchance für Schuler! Hertha kontert. Luca Schuler marschiert rechts in den Sechzehner, hat die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, kommt aber nicht an Max Weiß vorbei.

Sowohl Dietz als auch Doppeltorschütze und Matchwinner Massimo müssen verletzungsbedingt vom Feld. Leonhard Haas ersetzt sie durch Gießelmann und Mustapha.

Gelb-Rote Karte für Merlin Polzin (Hamburger SV)
Auch der Co-Trainer vom HSV sieht die Ampelkarte - wegen Meckerns.

Gelb-Rote Karte für Jonas Meffert (Hamburger SV)
Meffert, der vor knapp zehn Minuten schon verwarnt wurde, zieht kurz vor dem HSV-Strafraum das taktische Foul und hat pünktlich Feierabend.

Gelbe Karte für Andrin Hunziker (Karlsruher SC)
Jetzt holt sich Andrin Hunziker nach einem Foul an Márton Dárdai seine dritte Gelbe Karte der Saison ab.

Mit den Spielerwechseln sind wir nun komplett durch.

Tooor für Hamburger SV, 3:2 durch Davie Selke
Der HSV kommt zum Anschluss! Muheim zirkelt einen Eckball von links scharf auf den Elfmeterpunkt, wo Selke das Luftduell gewinnt und rechts ins Eck einköpft.

Die Schlussphase ist angebrochen und der HSV ist erschreckend harmlos. Elversberg verteidigt jetzt couragiert, sodass es im Moment nicht danach aussieht, als würde der HSV nochmal zurückkommen.

Kees van Wonderen bringt mit Donkor einen vierten frischen Mann, der im Angriff Seguin ersetzt.

Erster Wechsel auch bei Elversberg: Feil ersetzt Petkov für die letzten zehn Minuten.

Gelbe Karte für Tobias Mohr (FC Schalke 04)
Mohr verhindert schnelle Ausführung eines Freistoßes der Franken. Auch er sieht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Robin Heußer (Karlsruher SC)
Konsequent ahndet der Referee die Beschwerden der Spieler, die keine Kapitänsbinde tragen. Somit ist nun auch Robin Heußer dran.

Tooor für FC Schalke 04, 2:4 durch Paul Seguin
Schalke betreibt immerhin leichte Ergebniskosmetik! Aydın behauptet den Ball im rechten Halbraum gegen zwei Fürther und legt dann flach nach innen ab für Seguin, der aus 22 Metern mit rechts abzieht. Der trockene Schuss schlägt unten links ein.

Starke Parade von Ernst! Halblinks im Strafraum kommt Marvin Wanitzek zum Direktschuss. Jetzt ist mal freie Bahn, doch Tjark Ernst pariert den Rechtsschuss stark.

Sickinger und Fellhauer rauschen am eigenen Strafraum zusammen und müssen behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung stehen beide wieder und das Spiel geht weiter.

Gelbe Karte für Dennis Srbeny (SpVgg Greuther Fürth)
Der eben eingewechselte Offensive geht übermotiviert in den Zweikampf mit Schallenberg, den er am rechten Knöchel erwischt.

Haas' erste Joker heißen Popp und Srbeny. Bansé und Torschütze Futkeu holen sich ihren verdienten Einzelapplaus ab.

Gelbe Karte für Luca Schuler (Hertha BSC)
Wegen Meckerns wird Luca Schuler verwarnt - zum zweiten Mal in der laufenden Saison.

Damit schöpft Christian Eichner sein Wechselkontingent restlos aus.

Gelbe Karte für Marcel Beifus (Karlsruher SC)
Nach einem Trikothalten gegen Luca Schuler wird Marcel Beifus mit Gelb bedacht. Das ist seine zweite Karte in dieser Zweitligasaison.

Massimo schnuppert am Dreierpack! Nach einem Stockfehler Kalas' hat der Ex-Stuttgarter auf halblinks freie Bahn in Richtung Heimkasten. Bei dichter Verfolgung durch den Tschechen überwindet er den herauslaufenden Keeper Hoffmann zwar mit einem Lupfer, doch der Ball fliegt auch knapp über das Tor.

Cristian Fiél schickt also frische Beine für die Schlussphase aufs Feld.

Gelbe Karte für Jonas Meffert (Hamburger SV)
Meffert beschwert sich über eine Schiedsrichterentscheidung und wird verwarnt.

HSV-Trainer Baumgart ist sichtlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und wechselt nochmals doppelt. Heyer ersetzt Reis und Pherai kommt für Dompé rein.

Die Königsblauen sind komplett verunsichert, leisten sich viele Fehlpässe. Auf diese reagieren einige Anhänger auf den Rängen mit viel Häme. Ist der Effekt eines Trainerwechsels schon nach nicht einmal zwei Spielen verpufft?

Nach dem 3:1 hat Elversberg jetzt einen Gang zurückgeschaltet und lässt den HSV wieder kommen. Der wartet im zweiten Durchgang aber weiterhin auf den ersten nennenswerten Torabschluss.

Gelbe Karte für Tomáš Kalas (FC Schalke 04)
Kalas räumt Doppeltorschütze Massimo unweit der Mittellinie unsanft ab.

Gelbe Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Márton Dárdai fängt jetzt schon an, auf Zeit zu spielen. Der Unparteiische möchte das früh mit einer Verwarnung unterbinden. Für den Innenverteidiger bedeutet das die vierte Gelbe Karte in dieser Saison.

Das Kleeblatt geht nicht mit aller Macht auf weitere Treffer, überlässt den Hausherren weiterhin größere Räume im Mittelfeld. Nach der Derbyklatsche könnte das Torverhältnis heute so richtig aufpoliert werden.

Gelbe Karte für Sebastian Jung (Karlsruher SC)
Nach einem Offensivfoul an Deyovaisio Zeefuik hadert und gestikuliert Sebastian Jung heftig und fängt sich für diese Beschwerden Gelb ein.

Großchance für Pfeiffer! Von der linken Seite fliegt der Ball in den Berliner Strafraum. Auf Höhe des ersten Pfostens kommt Luca Pfeiffer zwischen Toni Leistner und Márton Dárdai zum Zug, bringt die Kugel aus kurzer Distanz aber nicht aufs Tor.

Grüger, der heute sein erstes Profitor erzielt hat, erntet bei seiner Herausnahme immerhin ein wenig Applaus. Bachmann ist der dritte Joker bei den Königsblauen.

Gelbe Karte für Derry Scherhant (Hertha BSC)
Derry Scherhant kommt links in der Box zunächst an Marcel Franke vorbei, dann aber springt der Ball zu weit weg und der Stürmer ist gegen Max Weiß zu spät dran. Beide tun sich weh. Und als Scherhant wieder steht, sieht er Gelb - seine zweite Karte der Saison.

In der Tat hat der KSC während dieser Saison schon einmal zwei Tore Rückstand aufgeholt - zum Auftakt gegen Nürnberg. Damals gewann man noch mit 3:2. Heute erscheint der Weg zu einem Sieg deutlich steiniger.

Es wird immer leiser in der Veltins-Arena, viele Heimfans verlassen ihre Plätze bereits. Die treuesten Anhänger in der Nordkurve stelle ihre akustische Unterstützung ein.

Nach dem Ausgleichstreffer kurz vor der Pause ist es ein komplett anderes Fußballspiel. Die SVE drückt und der HSV kommt gar nicht mehr zum Zuge.

Christian Eichner reagiert also mit einem Dreifachwechsel und versucht damit, seine Mannschaft aufzuwecken, die seit der Pause nicht mehr viel zustande bringt.

Gelbe Karte für Steffen Baumgart (Hamburger SV)

Tooor für SV 07 Elversberg, 3:1 durch Luca Schnellbacher
Die SVE erhöht - und das ist verdient! Baum dringt per Doppelpass mit viel Tempo über rechts in den Strafraum ein und legt quer, wo Schnellbacher in den Ball reinfliegt und diesen aus fünf Metern unhaltbar über die Linie befördert - keine Chance für Heuer Fernandes.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:4 durch Noel Futkeu
Fürth baut seinen Vorsprung aus! In den Nachwehen einer Ecke behauptet Hrgota den Ball an der linken Grundlinie gegen zwei Schalker und steckt zu Itter durch. Der dribbelt in den Sechzehner, nimmt den Kopf hoch und passt flach zurück. Futkeu vollendet aus mittigen sieben Metern in die halbhohe rechte Ecke.

Eine halbe Stunde vor dem Ende halten die neun Schalker Feldspieler den Ball zwar meist in ihren Reihen, finden am und im Sechzehner der Franken aber kaum Lücken.

Nächster Torabschluss für die SVE. Ein Klärungsversuch vom HSV landet im Rückraum bei Damar, der den Ball per Direktabnahme rechts vorbeischießt.

Gelbe Karte für Fabian Schleusener (Karlsruher SC)
Wegen eines Fouls an Kevin Sessa und anschließenden Meckerns kassiert Fabian Schleusener seine zweite Gelbe Karte der laufenden Zweitligasaison.

Der folgende Freistoß aus dem Halbfeld landet bei Pinckert, der jedoch keinen sauberen Kopfball zustande bringt. Heuer-Fernandes hat keine Mühe und nimmt den Ball sicher auf.

Kees van Wonderen schickt mit Mohr und Aydın seine ersten beiden Einwechselspieler ins Rennen. Tempelmann und Younes, die heute jeweils sehr blass blieben, haben das Feld verlassen.

Gelbe Karte für Ludovit Reis (Hamburger SV)
Petkov wird im Mittelfeld von Reis unsanft gestoppt – dafür kassiert Reis die erste Gelbe Karte der Partie.

Tooor für Hertha BSC, 1:3 durch Florian Niederlechner
Von der rechten Seite spielt Jonjoe Kenny den Ball in den Lauf von Florian Niederlechner, der halbrechts in der Box erneut die Übersicht hat und das technisch vortrefflich macht. Mit dem rechten Fuß hebt der Stürmer die Kugel edel über den herausstürzenden Max Weiß ins Tor. Niederlechner bereitet sich zwei Tage nach seinem 34. Geburtstag nachträglich selbst ein Geschenk in Form seines dritten Saisontreffers.

Jetzt deuten die Karlsruher mal wieder Zug an. Von der linken Seite spielt Lasse Günther scharf in die Mitte. Toni Leistner möchte für die Hertha klären, fabriziert aber einen Querschläger. Der fliegt deutlich übers Tor.

In der zweiten Halbzeit spielt bisher nur Elversberg. Der Führungstreffer ist dementsprechend die Konsequenz. Und auch eine SVE-Ecke von links fliegt dem HSV fast um die Ohren, nachdem Schnellbacher den Ball am zweiten Pfosten zurück in die Mitte legt, kann Meffert jedoch per Kopf klären

Gelbe Karte für Max Grüger (FC Schalke 04)
Schalkes Torschütze reißt Hrgota im Mittelfeld bei erhöhtem Tempo zu Boden. Das Vergehen wird mit einer Gelben Karte bestraft.

Infolge eines Anspiels vom linken Flügel zieht Massimo nach innen und probiert sich aus 24 Metern mit einem Schuss per rechtem Innenrist. Der unplatzierte Abschluss ist leichte Beute für Heimtorhüter Hoffmann.

Eine nennenswerte Reaktion bringen die Hausherren vorerst nicht zustande. So kontrollieren die Berliner derzeit das Geschehen auf dem Platz, tun das recht aktiv. So lief das auch vorhin eine ganze Zeit lang.

Seguin lässt einen Freistoß aus halblinker Position mit dem rechten Innenrist in das Strafraumzentrum segeln. Das Timing der Kollegen stimmt dort nicht; der Ball landet in den Händen des Gästetorhüters Noll.

Auch im zweiten Durchgang gelingt den Herthanern also ein Start nach Maß. So sehr sich der KSC zum Ende der ersten Hälfte um den Ausgleich mühte, jetzt fangen die Badener wieder von vorne an.

Asta beinahe mit dem 1:4! Hrgota schickt den diagonal in den Sechzehner sprintenden Rechtsverteidiger mit einem flachen Anspiel. Asta visiert aus halbrechten zwölf Metern die halblinke Ecke an. Hoffmann ist schnell unten und stoppt den unplatzierten Versuch.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:1 durch Fisnik Asllani
Elversberg führt! Schnellbacher wird per Steilpass links in den Strafraum geschickt und taucht frei vor Heuer Fernandes auf. Der HSV-Keeper kann den Schuss zwar parieren, lässt den Ball aber nach vorne klatschen. Dort steht Asllani goldrichtig und drückt die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie.

Der Weg zum ersten von Kees van Wonderen verantworteten Punktgewinn ist also nicht länger geworden. Im schlechtesten Fall rutscht S04 an diesem 10. Spieltag auf den drittletzten Tabellenplatz ab.

Elversberg kommt gut aus der Kabine und übernimmt direkt das Kommando. Die SVE lässt den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren und sucht geduldig die Lücke.

Gelb-Rote Karte für Felipe Sánchez (FC Schalke 04)
Schalke muss in Unterzahl weiterspielen! Der bereits wegen Meckerns verwarnte Sánchez kommt im Mittelfeld mit einer Grätsche zu spät gegen Hrgota. Dem Schiedsrichter Patrick Alt bleibt nichts anderes übrig, als den Argentinier des Feldes zu verweisen.

Weder Kees van Wonderen noch Leonhard Haas haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Tooor für Hertha BSC, 1:2 durch Deyovaisio Zeefuik
Die nachfolgende Ecke auf der linken Seite ist eine Sache für Mickaël Cuisance. Dessen hohe Hereingabe kommt im Sechzehner bis zu Deyovaisio Zeefuik durch, der eigentlich mit dem Kopf zu Werke gehen möchte, die Kugel letztlich aber mit dem rechten Bein aus gut fünf Metern in die Maschen befördert. Der Niederländer trifft erstmals überhaupt in der 2. Bundesliga.

Großchance für Sessa! Von der rechten Seite spielt Florian Niederlechner den Ball mit ganz viel Gefühl und überragender Übersicht in die Mitte. Kevin Sessa läuft in den freien Raum und muss aus kurzer Distanz nur noch einschießen. Doch Max Weiß pariert sensationell. Die beteiligten Berliner greifen sich an den Kopf. Das gibt's doch nicht!

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der Veltins-Arena! Nach der knappen, aber verdienten Niederlage im Debütspiel Kees van Wonderens in Hannover zeigt S04 heute eklatante defensive Schwächen, die Fürth in Spiel eins nach der Amtszeit Zornigers bislang dreimal bestrafen kann. Das Kleeblatt wirkt bei heimischem Druck in der Abwehr aber ähnlich anfällig, so dass der Dreier noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.

Weiter geht es im zweiten Durchgang. Beide Mannschaften haben nicht gewechselt.

Ohne personelle Veränderungen schickt Christian Eichner seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Somit steht es zur Pause zwischen dem Karlsruher SC und Hertha BSC 1:1. Insgesamt haben sich die Hausherren diesen Ausgleich mittlerweile verdient. Anfangs jedoch waren die Gäste die bessere Mannschaft. Die Alte Dame ging sehr aktiv zur Werke, wirkte in ihren Bemühungen deutlich strukturierter und profitierte dabei insbesondere von Mickaël Cuisance und dessen Ideen. Die Führung der Hauptstädter ging lange in Ordnung, weil der Gegner eben auch Mühe hatte, den eigenen Rhythmus zu finden. Mit vermehrtem Ballbesitz ging bei den Badenern allmählich Besserung einher. Nach einer halben Stunde hätte ein Elfmeter bereits den Ausgleich bedeuten können, doch Marvin Wanitzek traf den Pfosten – wie auch wenig später mit einem Freistoß. Doch in der Nachspielzeit stellte sich doch noch der Torerfolg ein. Somit machten die Karlsruher im siebten Spiel der Saison einen Rückstand wett.

Halbzeitfazit:
Die SpVgg Greuther Fürth liegt zur Pause des Gastspiels beim FC Schalke 04 mit 3:1 vorne. In einer ansonsten zurückhaltend geführten Anfangsphase verzeichneten die Gelsenkirchener durch einen Fernschuss Seguins eine erste Möglichkeit (9.). In der Folge steigerten die Franken das Tempo in den offensiven Kombinationen, suchten abschlussreife Positionen zunächst aber vergeblich. Im Anschluss an eine aktivere Phase der Königsblauen nutzten die Franken ihre erste Chance, um in Führung zu gehen; einen feinen Steckpass Hrgotas verwertete Massimo eiskalt (23.). Die SpVgg blieb effizient, legte sie ihren zweiten Treffer doch schon wenig später durch einen Kopfball Michalskis nach Freistoßflanke Greens nach (27.). Schalkes reagierte mit dem schnellen, durch Grüger nach einer Ecke erzielten Anschlusstreffer (32.) und schien auf einem guten Weg zu sein, den Ausgleich zu erzwingen. In diese Drangphase platzte aber ein Umschalttreffer des Kleeblatts, den Massimo besorgte (39.). Der Ex-Stuttgarter ließ daraufhin noch eine Großchance zum vierten Gästetor aus. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Die Mannschaften verabschieden sich in die Halbzeitpause. Zwischen der SV Elversberg und dem Hamburger SV steht es 1:1. Bereits nach sechs Minuten erzielte Selke den Führungstreffer für die Gäste, die daraufhin mehr Spielanteile hatten und so gut wie nichts zuließen. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Asllani dann aber die Passivität der HSV-Defensive und erzielte den Ausgleichstreffer. In einem insgesamt ausgeglichenen Zweitligaspiel mit wenigen Highlights hat der HSV zwar Vorteile, doch weiterhin ist alles offen. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Halbzeit – bis gleich!

Tooor für den Karlsruher SC, 1:1 durch Budu Zivzivadze
Über links greifen die Gastgeber an. Lasse Günther spielt flach in den Sechzehner, findet Bambasé Conté, der den Ball zu Marvin Wanitzek prallen lässt. Nahe dem linken Strafraumeck setzt dieser zur gefühlvollen Flanke an. Mittig in der Box verlängert Budu Zivzivadze per Kopf und trifft unhaltbar ins lange Eck. Nach einer längeren Torflaute gelingt dem Georgier der siebte Saisontreffer, er ist bester Schütze des KSC.

Die Königsblauen sind bemüht, ihren Rückstand vor dem Kabinengang zu halbieren. Sie haben den Ball in dieser Nachspielzeit zwar fast durchgängig in ihren Reihen, kommen vorne im laufenden Spiel aber recht ideenlos daher.

Wieder Pfosten! Aus spitzem Winkel haut Marvin Wanitzek den Freistoß direkt aufs kurze Eck. Der Ball kommt durch und landet erneut am linken Pfosten.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit. In den Schlussminuten im ersten Durchgang macht Elversberg nochmal Druck. Der HSV steht jetzt tief und wartet auf den Pausenpfiff.

An der linken Strafraumgrenze geht Budu Zivzivadze zu Boden, landet im Sechzehner. Tomi Leistner trifft den Gegenspieler da knapp außerhalb, womit es einen Freistoß für den KSC gibt.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Durchgang eins in Gelsenkirchen-Erle soll um 300 Sekunden verlängert werden.

... Seguins Ausführung mit dem rechten Innenrist landet in der Fürther Mauer. Murkins Nachschuss kullert weit rechts am Ziel vorbei.

Auf Berliner Seite darf man aufatmen. Mickaël Cuisance kehrt in diesem Moment auf den Rasen zurück und läuft dabei auch rund.

Der Ausgleichstreffer hat sich nicht unbedingt angekündigt. Bis hierhin stand die HSV-Defensive relativ kompakt. Wie stecken die Hamburger das Gegentor weg?

Mickaël Cuisance geht mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, hat nach einem Ausfallschritt Probleme im Leistenbereich. Die Betreuer eilen herbei.

Gelbe Karte für Julian Green (SpVgg Greuther Fürth)
Abseits des Balles läuft Green Tempelmann in Schalkes offensivem Zentrum in die Hacken. Der Amerikaner sieht nicht nur Gelb, sondern verursacht einen Freistoß in gefährlicher Position...

Massimo mit der Riesenchance zum 1:4! Durch ein weiteres flaches Anspiel Hrgotas hat der Ex-Stuttgarter erneut nur Schalkes Schlussmann Hoffmann vor sich, visiert aus halbrechten 14 Metern die halbhohe linke Ecke an. Hoffmann pariert zur Seite.

Plötzlich taucht Herthas Jón Dagur Þorsteinsson frei vor Max Weiß auf, kommt aber nicht am KSC-Keeper vorbei. Dieser angelt sich da irgendwie den Ball und verhindert schlimmeres.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Fisnik Asllani
Da ist der Ausgleich! Der HSV bekommt einen Ball am eigenen Strafraum nicht geklärt, sodass der Ball Asllani an der Sechszehnerkante vor die Füße fällt. Der 22-Jährige wird nicht richtig attackiert, dreht sich locker um seinen Gegenspieler und trifft wuchtig unten rechts ins Eck - das war nicht gut verteidigt vom HSV.

Die Fans beider Lager zelebrieren ihre Fanfreundschaft. Es herrscht eine tolle Atmosphäre im Wildpark. Man wechselt sich mit den Schlachtrufen wunderbar ab. Das ist ein Zusammenspiel und kein Gegeneinander.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:3 durch Roberto Massimo
Doppelpacker Massimo stellt den alten Abstand wieder her! Itter spielt aus dem linken Mittelfeld hoch zwischen die heimischen Innenverteidiger. Nach perfekter Mitnahme befördert Massimo den Ball aus 18 Metern mit dem rechten Fuß präzise in die flache linke Ecke.

Wieder zieht Neubauer mit viel Tempo über links in den Strafraum und legt quer in die Mitte. Perrin hält den Fuß dazwischen und kann klären.- das hanseatische Zentrum macht bisher dicht.

Die van-Wonderen-Truppe drängt mit aller Macht auf den Ausgleich, hält das Kleeblatt tief in dessen Hälfte. Im Aufbau der Franken häufen sich die Ungenauigkeiten; die Ballbesitzphasen Fürths sind gerade ziemlich kurz.

Gelbe Karte für Leon Jensen (Karlsruher SC)
Wegen eines Fouls an Michał Karbownik holt sich Leon Jensen seine dritte Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison ab.

Mittlerweile haben sich die Ballbesitzwerte zugunsten der Hausherren entwickelt, die auch mehr Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner vorzuweisen haben. Bei den Torschüssen steht es inzwischen 4:4. Dank ihrer Zweikampfstärke jedoch scheinen die Berliner jederzeit in der Lage, selbst die Initiative zu ergreifen.

Sylla hat nach einem steilen Anspiel aus dem Mittelfeld in der halblinken Spur viel freien Rasen vor sich. Im Sechzehner angekommen, will er einen Haken schlagen, bleibt dabei aber am gut postierten Meyerhöfer hängen.

Die SV Elversberg müht sich weiter an einem kompakten HSV ab. Die Gäste spielen das bisher sehr erwachsen und suchen immer wieder geduldig die Wege nach vorne.

Nachdem das zweite Gegentor schon einige Unmutsbekundungen vor den Rängen verursacht hat, ziehen durch den Anschlusstreffer wieder alle Königsblauen an einem Strang. Natürlich hat S04 in dieser Phase das Momentum auf seiner Seite.

Nun zeigen sich die Gäste wieder. Mickaël Cuisance inszeniert, die Alte Dame schafft es in den Sechzehner. In halbrechter Position schließt Florian Niederlechner ab. Max Weiß wirft sich im Spagat entgegen und wehrt mit dem rechten Bein ab.

Das Spiel wird etwas nickeliger. Immer wieder gibt es kleinere Fouls im Mittelfeld, die den Spielfluss stören.

Tooor für FC Schalke 04, 1:2 durch Max Grüger
Schalke kann doch noch schnell verkürzen! Seguins weite Eckstoßflanke von der rechten Fahne nickt Kalas zurück in das Strafraumzentrum. Youngster Grüger hält die rechte Fußspitze hin und befördert den Ball aus acht Metern halblinks unter die Latte.

Bulut verpasst aus bester Lage die Chance zum Anschluss! Eine halbhohe Flanke Murkins von links rutscht zum Eigengewächs durch, der aus neun Metern direkt abnimmt. Den unplatzierten Versuch stoppt Noll in der halbrechten Ecke.

Der SVE nähert sich an. Neubauer wird über links freigespielt und bringt den Ball von der Grundlinie auf den ersten Pfosten. Da kommt Damar nicht richtig an den Ball, sodass sich Heuer Fernandes die Kugel schnappt.

Elfmeter verschossen von Marvin Wanitzek, Karlsruher SC
Marvin Wanitzek nimmt sich der Sache an. Der KSC-Kapitän ballert den Foulstrafstoß mit dem rechten Fuß an den linken Pfosten. Der zurückspringende Ball landet direkt wieder bei ihm, er kann den aber nicht kontrollieren. Doch da zwischenzeitlich weder der Torwart noch ein Gegenspieler an der Kugel war, wird das abgepfiffen. Es gibt Freistoß für die Hertha.

Aus schwierig zu erkennenden Gründen ist der Treffer recht lange auf eine Abseitsposition überprüft worden. Nach gut 100 Sekunden bekommt der Schiedsrichter Patrick Alt aber die Meldung des VAR, dass das 0:2 Bestand hat.

Elfmeter für den Karlsruher SC! Von links wird die Kugel flach in den Sechzehner gespielt. Fabian Schleusener ist die Zielperson, wird von Deyovaisio Zeefuik plump gefoult. Mit etwas Verzögerung ertönt der Pfiff.

Dann findet eine Ecke von Marvin Wanitzek mittig in Strafraum tatsächlich den Kopf eines Mitspielers. Lasse Günther kann aus etwa neun Metern recht unbedrängt köpfen, setzt den Ball aber über die Querlatte.

Auf der gegenüberliegenden Seite hat der HSV die Chance auf das 2:0. Dompé schnippelt eine Flanke von links auf den Kopf von Selke, der den Ball aufs Tor bringt. Kristof ist hellwach und lenkt den Ball per Flugeinlage über den Querbalken.

Jetzt wollen die Berliner hintenraus spielen. Das gelingt nicht genug - insbesondere bei Pascal Klemens. Die Karlsruher gehen in Person von Bambasé Conté dazwischen. Doch auch hier gelangt man nicht klar zum Abschluss. Die Herthaner bekommen ihre Reihen ganz schnell geschlossen.

Gelbe Karte für Felipe Sánchez (FC Schalke 04)
Wegen Meckerns handelt sich der Argentinier eine Verwarnung ein.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:2 durch Damian Michalski
Fürth legt schnell nach! Greens flankt einen Freistoß aus halbrechter Position an das linke Fünfereck. Michalski ist seinem Bewacher enteilt und nickt gegen Hoffmanns Laufrichtung in die obere rechte Ecke ein.

In der Live-Tabelle rücken die Franken durch die Führung auf den zehnten Rang vor, liegen aktuell sechs Punkte vor der Abstiegszone. Schalke ist weiterhin 14. und könnte im Laufe des Wochenendes noch in die REihe der unteren drei Klubs abrutschen.

Allmählich gleicht der KSC in Sachen Ballbesitz aus. Sicherlich könnte das helfen, hier in den Rhythmus zu finden. Die Männer von Christian Eichner halten sich vermehrt in der gegnerischen Hälfte auf.

Was für ein Hammer von Petkov! Der HSV bekommt den Ball im eigenen Strafraum nicht richtig geklärt, sodass die Kugel Petkov vor die Füße springt. Sein wuchtiger Schuss von der Sechszehnerkante rauscht knapp links am Pfosten vorbei - Glück für den HSV.

Auf der Gegenseite erarbeiten sich die Badener zumindest eine Ecke. Um die kümmert sich Marvin Wanitzek. Dessen Hereingabe beschwört keine Gefahr herauf, weil alle Karlsruher in der Box gut markiert und eng gedeckt sind.

Abermals setzt Mickaël Cuisance einen Mannschaftskameraden ein, passt nach links zu Jón Dagur Þorsteinsson. Dieser schlägt den Haken in den Sechzehner und fackelt nicht lange. Den Rechtsschuss hält Max Weiß.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:1 durch Roberto Massimo
Massimo bringt das Kleeblatt nach vorne! Nach einem schwachen Flugball von S04-Keeper Hoffmann attackieren die Gäste durch die Mitte. Ein Anspiel Bansés wandelt Hrgota in einen perfekten Steilpass um, der Massimo frei vor dem Heimkasten auftauchen lässt. Der Ex-Stuttgarter vollendet aus 13 Metern in die halbhohe linke Ecke.

Die Saarländer bekommen eine Ecke von rechts, welche nach einer Kopfball-Abwehr Petkov vor die Füße fällt. Sein Schuss aus 20 Metern geht jedoch weit rechts vorbei.

Bulut aus der Distanz! Das Eigengewächs zieht von der rechten Außenbahn in den Halbraum und visiert aus 23 Metern mit dem linken Innenrist die kurze Ecke an. Gästeschlussmann Noll wäre rechtzeitig zur Stelle gewesen, lässt den Ball aber gegen das Außennetz rauschen.

Zumindest ein wenig Ballbesitz bekommen die Hausherren inzwischen ab. Allerdings bleiben dabei Ideen komplett aus. Im Spiel nach vorn tut sich kaum etwas. Aber die Karlsruher müssen in ihrer Situation nicht nervös und hektisch werden.

Seguin bleibt mit seiner Freistoßausführung per rechtem Innenrist in der grün-weißen Mauer hängen. Der Ball wird zu Sylla abgefälscht, der aus zentralen zwölf Metern nur einen harmlosen Kopfball zustande bringt.

Bei Elversberg geht in diesen Minuten so gut wie nichts nach vorne. Immerhin Asllani traut sich mit einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe, der jedoch weit links am Tor vorbeigeht.

Mit der Führung im Rücken bleiben die Gäste aktiv, suchen weiter den Weg nach vorn. Das Spiel der Herthaner wirkt strukturierter. Insofern geht das 0:1 bis hierhin auch völlig in Ordnung.

Gelbe Karte für Sacha Bansé (SpVgg Greuther Fürth)
Bansé wird auf der rechten Abwehrseite kurz vor dem Sechzehner von Murkin überlaufen. Er kann ihn nur noch per Grätsche stoppen, mit der er den Ball verfehlt. Die erste Verwarnung des Spiels ist fällig.

Das Kleeblatt baut seine Präsenz im letzten Felddrittel deutlich aus, taucht immer häufiger zwischen den Linien der heimischen Defensivabteilung auf. Noch wartet es auf seinen ersten Versuch auf Hoffmanns Gehäuse.

Dier Angriffe der Hamburger rollen bisher größtenteils über die linke Seite und den schnellen Dompé. In der Rückwärtsbewegung setzt der HSV auf eine Fünferkette, in die sich Meffert aus dem Mittelfeld zurückfallen lässt.

Mickaël Cuisance setzt erneut einen Mitspieler wunderbar ein. Jetzt kommt Florian Niederlechner rechts in der Box zum Abschluss. Der Winkel gestaltet sich spitzer. Und Max Weiß pariert den Rechtsschuss.

Offenbar hat Ibrahim Maza doch größere Probleme an der rechten Kniescheibe. Der Zusammenstoß mit Marcel Franke beim Tor zeigt also sehr wohl gravierendere Wirkung. Und offenbar lässt sich da nichts mehr kitten, für Maza geht es nicht weiter.

Asta sucht Futkeu! Fürths Mann auf der rechten Außenbahn wird durch Hrogta an die Grundlinie geschickt. Er spielt flach und hart an die Fünferkante, wo Futkeu einschieben will. Kalas unterbindet dies mit einer Grätsche in höchster Not.

Der HSV übernimmt zunehmend das Kommando und schiebt jetzt weiter vor. Die Gäste sind ballsicher und kommen immer wieder in die Nähe des Strafraums, doch die entscheidenden Pässe werden von der SVE-Defensive bisher gut abgefangen.

Wenn ein Zweitligist einen Rückstand verkraften kann, dann ist das der KSC. In sechs Saisonspielen lagen die Badener zurück und haben doch keine einzige Partie verloren.

... Greens Ausführung ist zu niedrig angesetzt. Bulut befördert den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Nach seinem Torerfolg muss Ibrahim Maza am rechten Knie behandelt werden. Der Angreifer war beim Torschuss mit dem Gegenspieler zusammengeprallt. Doch als der Schmerz nachlässt, kann es auch schon weitergehen.

Fürth produziert eine erste längere Kombination, wandelt diese aber noch nicht in temporeiche Vorstöße um. Hrgota erzwingt über links immerhin die Premierenecke...

Was für ein Auftakt der Gäste aus Hamburg, die mit ihrem ersten gefährlichen Angriff in Führung gehen. Wie reagiert die SVE, die bis hierhin eigentlich die aktivere Mannschaft war?

Seguin mit der ersten Chance! Murkin macht den Ball infolge einer Verlagerung an der linken Sechzehnerlinie fest, nimmt den Kopf hoch und legt flach zurück für den Ex-Fürther, der aus mittigen 22 Metern direkt mit dem rechten Spann abzieht. Der wuchtige Versuch rauscht nur knapp am rechten Winkel vorbei.

Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Ibrahim Maza
Mickaël Cuisance führt den Ball im rechten Halbfeld, schaut nach links, um dann ohne Sichtkontakt steil in den Lauf von Ibrahim Maza zu passen. Halbrechts in der Box schießt dieser direkt mit dem rechten Fuß und trifft aus gut elf Metern flach ins linke Eck. Für den Stürmer bedeutet das den vierten Saisontreffer, er schließt damit zum bislang besten Berliner Schützen Mickaël Cuisance auf.

Nun zeigen auch die Gastgeber weitere offensive Bemühungen, gelangen dabei auch in den Sechzehner. Zu einem klaren Torabschluss kommt es aber auch hier noch nicht. Das Ding eben von Budu Zivzivadze stellte aber zumindest einen ersten Torschussversuch dar.

Tooor für Hamburger SV, 0:1 durch Davie Selke
Frühe Führung für den HSV! Dompé treibt den Ball über links nach vorne und wird nicht so recht von Baum attackiert, sodass der Franzose den Ball scharf auf den zweiten Pfosten bringt. Kristof kommt nicht mehr dran, Selke steht goldrichtig und drückt den Ball aus kurzer Distanz in Torjäger-Manier über die Linie.

Die ersten Momente kommen ziemlich zerfahren daher, sind von vielen Ballbesitzwechseln im Mittelfeld geprägt. Wege in die beiden Strafräume suchen beide Mannschaften noch vergeblich.

Elversberg geht direkt voll drauf und versteckt sich nicht. Die Gastgeber zeigen sich von Beginn an bissig in den Zweikämpfen und lassen den HSV nicht so recht ins Spiel kommen.

Gelbe Karte für Toni Leistner (Hertha BSC)
Toni Leistner stoppt einen Karlsruher Umschaltmoment im Entstehen, streckt Marvin Wanitzek nieder, der gerade richtig Fahrt aufnehmen will. Da kommt Schiedsrichter Florian Heft nicht umhin, früh nach der Gelben Karte zu greifen. Für den Hertha-Kapitän ist das die zweite Verwarnung der Saison.

Die Hausherren spielen heute übrigens in Sondertrikots. Zum 50-jährigen Jubiläum der Deutschen Krebshilfe tragen sie die Shirts in den Farben Pink, Weiß, Hellblau und Blau. Diese stehen für die häufigsten Krebsneuerkrankungen in Deutschland.

Erst jetzt setzen die Hausherren über eine Umschaltsituation einen ersten Akzent. Dabei springt zumindest ein erster Eckstoß heraus. Dieser segelt von links herein, beschwört aber keine Gefahr herauf - auch weil ein Offensivfoul der Karlsruher gepfiffen wird.

In der Anfangsphase führen die Gäste überwiegend den Ball und zeigen das Interesse, etwas entwickeln zu wollen. Noch aber kommen die Herthaner nicht durch.

Anpfiff in Elversberg! Die Partie zwischen dem SV Elversberg und dem Hamburger SV läuft. Kann der HSV seine Serie fortsetzen, oder überrascht die SVE erneut?

Schalke gegen Fürth – die ersten 45 Minuten in Gelsenkirchen laufen!

Die Mannschaften betreten den Platz. Gewinnt der HSV das dritte Spiel in Folge und springt auf einen direkten Aufstiegsplatz? Gleich werden wir es erfahren. Wir freuen uns auf eine spannende Partie.

Soeben haben die 22 Akteure das Grün betreten.

Während der vergangenen Saison trafen sich beide Klubs nach fast 13 Jahren Pause mal wieder zu einem Punktspiel. Im Berliner Olympiastadion fand sich kein Sieger (2:2). Die Rückrundenpartie im Wildpark ging an den KSC (3:2). So geht der letzte Berliner Sieg an dieser Stelle auf das letzte Aufeinandertreffen davor im Februar 2011 zurück. Damals gewann die Alte Dame das Zweitligaspiel furios mit 6:2.

Der Schiedsrichter der Partie heißt Nicolas Robert Kampka. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Marcel Unger und Martin Wilke.

Karlsruhe ist in der laufenden Spielzeit noch komplett unbezwungen, fünf Siege und vier Unentschieden stehen zu Buche. Daheim räumte man zunächst nacheinander Nürnberg, Elversberg (jeweils 3:2) und Schalke (2:0) aus dem Weg. Erst Anfang des Monats gegen Darmstadt ließ der KSC zu Hause mal Punkte liegen (3:3). Die letzte Niederlage geht auf Mai zurück. Am 33. Spieltag der Vorsaison unterlag man an dieser Stelle Hannover 96 mit 1:2. Seither ist man elf Pflichtspiele ungeschlagen (sieben Siege).

In der Tat kann sich die Alte Dame berechtigte Hoffnungen auf etwas Zählbares machen, denn auswärts sind die Berliner noch ungeschlagen. Neben dem 5:1 im Pokal bei Hansa Rostock siegte der Hauptstadtklub auch in Kaiserslautern (4:3) und Nürnberg (2:0). Überdies gab es auf Reisen ein 1:1 beim HSV und ein 2:2 jüngst auf Schalke. Die letzte Niederlage in der Fremde setzte es zum Ende der vergangenen Saison in Osnabrück (1:2). Seither hat man aus den fünf Pflichtgastspielen also immer etwas mitgenommen.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass beide Teams bisher in zwei Partien gegenüberstanden. Beide Aufeinandertreffen fanden in der vergangenen Saison statt. Damals konnte die SVE das Hinspiel mit 2:1 für sich entscheiden, während der HSV das Rückspiel im Februar diesen Jahres knapp mit 1:0 gewann.

Aus tabellarischer Sicht hat hier der Zweite den derzeit Achten zu Gast. Beide Mannschaften sind durch fünf Punkte voneinander getrennt. Da Spitzenreiter Düsseldorf erst am Abend spielt, winkt dem KSC der Platz an der Sonne. Dafür aber müssten die Badener gewinnen. Die Hertha könnte mit einem Dreier für den Moment auf Rang fünf klettern.

Bei den Franken, die den letzten Vergleich mit S04 Mitte Mai vor eigenem Publikum mit 2:0 für sich entschieden und die in den jüngsten vier Matches zehn Gegentore zuließen, verändert Coach Leonhard Haas die letzte Startelf Alexander Zornigers bei der 0:4-Derbyniederlage gegen den 1. FC Nürnberg ebenfalls zweimal. Michalski und Itter nehmen die Plätze Gießelmanns (Bank) und Jungs (Oberschenkelprobleme) ein.

Schauen wir aufs Personal: Auf Seiten der Gastgeber schickt SVE-Trainer Steffen im Vergleich zum 1:1 in Münster dieselbe Startelf auf den Platz. Sein Kollege Steffen Baumgart hingegen sieht sich nach dem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg gezwungen, eine Änderung vorzunehmen – und das unfreiwillig. Schonlau fehlt nach seiner roten Karte in der letzten Woche wegen einer Notbremse. Für ihn rückt Perrin in die Startelf und gibt damit sein Debüt in der Anfangsformation des HSV.

Auf Seiten der Gelsenkirchener, die lediglich einen Punkt vor der Abstiegszone liegen und die noch auf ihr erstes gegentorloses Ligaspiel der Saison warten, hat Trainer Kees van Wonderen im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage bei Hannover 96 zwei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Mohr (Bank) und Karaman (Gelbsperre) beginnen Seguin und Younes.

"Ich freue mich auf ein volles Haus und eine gute Stimmung unserer Fans, die wir auch mit einem guten Spiel belohnen wollen. Der HSV verfügt über eine enorme Qualität. Auch auf der Bank sitzen Spieler, die sicherlich in vielen anderen Clubs dieser Liga Stammspieler wären. Wir müssen am Samstag sehr gut sein und unsere Leistung bringen, um den HSV schlagen zu können", so SVE-Trainer Horst Steffen vor der Partie.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag in Ulm muss Christian Eichner einen Wechsel vornehmen und den gesperrten Nicolai Rapp (fünfte Gelbe Karte) ersetzen. Dafür rutscht Bambasé Conté in die Karlsruher Startelf. Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 3:1-Heimsieg gegen Braunschweig zwei Veränderungen. Anstelle von Pascal Klemens und Derry Scherhant (beide Bank) beordert Cristian Fiél heute Deyovaisio Zeefuik (zurück nach Gelbsperre) und Florian Niederlechner in die Berliner Anfangsformation.

Die SpVgg Greuther Fürth hat turbulente Tage hinter sich. War das Kleeblatt am Sonntag im Ronhof durch eine 0:4-Klatsche im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg gedemütigt worden, fiel die Reaktion der Verantwortlichen auf das fünfte sieglose Match in Serie drastisch aus. So wurde nicht nur Cheftrainer Alexander Zorniger beurlaubt, sondern auch die fast siebenjährige Amtszeit des Sportdirektors Rachid Azzouzi beendet, um einen „kompletten sportlichen Neuanfang“ anzustoßen. Auf der Trainerbank nimmt bis zur Winterpause U23-Trainer Leonhard Haas Platz.

Zwei Siege und ein Unentschieden – mit dieser positiven Bilanz geht die SV Elversberg in das heutige Heimspiel. Nach den Siegen gegen Hertha BSC und den 1. FC Kaiserslautern sowie dem hart erkämpften, aber verdienten Punktgewinn in Münster kann die SVE mit viel Selbstbewusstsein und Zufriedenheit auf den Saisonauftakt blicken. Aktuell belegen die Saarländer Platz acht in der Tabelle, ein noch besserer Start als im Vorjahr.

"Wir werden alles daran setzen, eine hohe Konzentration an den Tag zu legen. Du kannst mit einer guten Leistung in dieser Liga aber immer positive wie negative Ergebnisse einfahren. Wir wollen in Elversberg natürlich ein positives Ergebnis. Wir müssen sehr konzentriert und klar spielen und eine ähnliche Leistung wie in den vergangenen beiden Partien abrufen", sagt HSV-Trainer Baumgart vor der Partie.

Der FC Schalke 04 hat den Start seines neuen Cheftrainers Kees van Wonderen verpatzt. Nachdem die Königsblauen in der Interimsphase nach der Entlassung Karel Geraerts vier Zähler aus den Spielen beim SC Preußen Münster (2:1) und gegen Hertha BSC (2:2) gezogen hatten, mussten sie sich beim Debüt ihres niederländischen Coaches auswärts bei Hannover 96 wegen eines frühen Gegentors (4.) mit 0:1 geschlagen geben. In Niedersachsen präsentierte sich S04 im Vorwärtsgang über weite Strecken als ideenlos und verlor verdient.

Der HSV gehört nach dem starken Saisonstart definitiv zum Kreis der Aufstiegsanwärter. Die Gäste wollen die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage heute weiter ausbauen. Nach zwei Siegen (3:1 gegen Magdeburg; 4:1 gegen Düsseldorf) in Folge sind die Hamburger am vergangenen Wochenende auf den dritten Tabellenplatz und damit auf den Relegationsplatz vorgerückt. Weil Paderborn gestern in Köln gewonnen hat, steht der HSV jedoch aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Das Momentum wollen die Mannen von Trainer Steffen Baumgart nun auch im Saarland bestätigen.

Hallo und herzlich willkommen zum 10. Spieltag der 2. Bundesliga! Am heutigen Samstagmittag trifft die SV Elversberg auf den Hamburger SV. Anpfiff des Spiels in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde in Elversberg ist um 13:00 Uhr.