2. Bundesliga - 2024/2025Live-Konferenz

Fazit:
Schalke thront nach diesem 5:1-Heimsieg als gefeierter Tabellenführer der 2. Liga vorerst von ganz oben. Das Ergebnis täuscht in der Tat etwas über den Spielverlauf hinweg und fällt allemal zwei Tor zu hoch aus. Die Schalker hatten heute das Spielglück auf ihrer Seite und gewinnen auch dank kluger Impulse von Trainer Karel Geraerts, der in einer Drangphase der Gäste die richtigen Wechsel vorbereitete und seinem Team damit von außen die richtigen Impulse mitgeben konnte. Eintracht Braunschweig machte eigentlich kein schlechtes Spiel und steht am Ende doch mit leeren Händen und langen Gesichtern da. Sei es drum, das Ergebnis ist sicherlich Balsam für die geschundenen Seelen der Schalker.

Vier Minuten Nachspielzeit sind gleich um. Vorgezogenes Fazit: Karel Geraerts hat dieses Spiel mit seinen Impulsen von außen entscheidend beeinflusst. Seine Wechsel unterdrückten eine Phase, in der Braunschweig am Drücker war.

Im Hintergrund läuft die Party auf Hochtouren. Unfassbarer Saisonstart der Hausherren. Die Gäste wiederum können einem leidtun. Schalke arbeitet indes am sechsten Treffer.

Tooor für FC Schalke 04, 5:1 durch Kenan Karaman
Was ist denn hier los? Karaman spielt nach Zuspiel von Sylla im gegnerischen Sechzehner Ping-Pong mit sich selbst und steht plötzlich frei vor Keeper Grill. Der Kapitän behält die Ruhe und schließt flach ab.

Tooor für FC Schalke 04, 4:1 durch Moussa Sylla
Vorausgegangen an diesen Treffer ist eine bärenstarke Balleroberung von Schallenberg im Mittelkreis. Von ihm landet der Ball bei Seguin, der 20 Meter vor dem Kasten einen Torschuss antäuscht und schließlich rechts auf den freistehenden Sylla ablegt. Der Neuzugang bleibt eiskalt und trifft flach zur Entscheidung.

Anbei stellt sich die Frage, ob es die Braunschweiger nochmal schaffen in diese Partie zurückzukommen. Rein vom betriebenen Aufwand her hätten es die Gäste allemal verdient. Die Uhr tickt aber.

Gelbe Karte für Walid Ould-Chikh (Eintracht Braunschweig)
Der Braunschweiger bringt sich direkt gut ein und sieht für ein taktisches Foul die gelbe Karte.

Der Treffer dürfte die Gemüter erstmals beruhigen am heutigen Abend. Effektive Schalker verschaffen sich mit diesem Treffer Luft.

Tooor für FC Schalke 04, 3:1 durch Kenan Karaman
Nach einem kurzen Zuspiel setzt sich der Kapitän gegen gleich zwei Gegenspieler durch, schafft sich mit einer schnellen Körpertäuschung Raum und schießt vom linken Sechzehnereck aus mit seinem linken Fuß ins lange Toreck ab. Tolle Einzelleistung von Karaman.

Der soeben einwechselte Højlund ist im Übrigen der jüngere Bruder vom dänischen Nationalspieler Rasmus Højlund in Diensten von Manchester United.

Mit dem dreifachen Schichtwechsel reagiert Coach Karel Geraerts auf das Spielgeschehen und stellt zeitgleich auf eine Dreierkette um. Schalke braucht dringend neue Impulse, will man den Sieg hier über die Zeit bringen.

Gelbe Karte für Marcin Kamiński (FC Schalke 04)
Der frisch eingewechselte Kamiński stellt sich beim Freistoß in den Weg und sieht dafür direkt den gelben Karton.

Karel Geraerts setzt noch einen drauf und lässt direkt dreifach wechseln. Auf Schalke sagt man dazu Schichtwechsel.

Karel Geraerts reagiert auf die einsetzende Behäbigkeit seiner Truppe und bereitet einen Doppelwechsel vor.

Nach einem Ballverlust in der Hintermannschaft der Gäste verpassen es die Schalker schneller ins Umschaltspiel zu kommen. Die Aktionen der Hausherren werden zunehmend behäbiger.

Eintracht Braunschweig treibt den Ball gut nach vorne und versucht es immer wieder durch die Schnittstelle zu spielen. Die Braunschweiger sind drauf und dran. Bisher können die Schalker aber noch entscheidend klären.

Im Gegenzug kommt Gómez aus halblinker Position am Rande des Fünfmeterraums an den Ball. Sein Linksschuss landet allerdings am Außennetz. Braunschweig ist dran.

Knapp am Kasten vorbei! Seguin fasst sich aus gut 25 Metern ein Herz und hält einfach mal drauf.

Trikottausch. Schallenberg bekommt ein neues Dress, nachdem sein vorheriges Trikot den hohen Qualitätsansprüchen nicht gerecht wurde.

Rauchschwaden ziehen durch das weite Rund und erschweren die Sicht. Die Schalker lassen sich davon nicht beirren und spielen weiter unbehelligt nach vorne.

Gelbe Karte für Kenan Karaman (FC Schalke 04)
Der Kapitän der Schalker kommt im Zweikampf zu spät und sieht dafür gelb.

Wie schon zu Beginn der ersten Hälfte laufen die Schalker früh an. Die Eintracht kann sich aber relativ problemlos befreien. Im letzten Drittel fehlt es den Braunschweigern wiederum an Kreativität.

Halbzeitfazit:
Trainer Karel Geraerts hat bei Schalke 04 mit seiner überraschenden Torwart-Entscheidung ein glückliches Händchen bewiesen. Heekeren macht hier bis hierhin den Unterschied. Nachdem der Keeper zu Beginn der Partie selbst noch den frühen Rückstand mit einer starken Fußabwehr verhinderte, leitete er direkt im Anschluss den Führungstreffer durch Mohr ein. Nach einer Slapstick-Einlage trifft Neuzugang Sylla in seinem ersten Spiel zum 2:0. Braunschweig gab sich allerdings keinesfalls auf und kam nach einer Ecke durch Ehlers zum Anschlusstreffer. Das Spiel ist völlig offen und bietet reichlich Spannung für die zweiten 45 Minuten.

Die Schalker sind nochmal um Spielkontrolle bemüht und halten die Braunschweiger damit vom eigenen Kasten weg. Das Spielgeschehen plätschert nun in Richtung Halbzeitpfiff.

Zum Ende der ersten Halbzeit stehen die Schalker deutlich tiefer. Die Braunschweiger gewinnen kurz vor dem Pausentee mehr und mehr an Spielkontrolle.

Der Anschlusstreffer hat Spuren hinterlassen bei Schalke. Die anfängliche Dynamik ist vorerst verpufft. Die baldige Halbzeitpause kommt für die Gastgeber zur rechten Zeit.

Gelbe Karte für Rayan Philippe (Eintracht Braunschweig)
In einer außerordentlich fairen Partie sieht Philippe nach einem Trikotzupfer die erste gelbe Karte der Partie.

Ehlers macht damit seine unglückliche Aktion beim frühen Rückstand wieder wett. Die Braunschweiger sind dran und zeigen sich interessiert, noch vor der Halbzeit auszugleichen. Tolles Fußballspiel!

Der Treffer bleibt bestehen. Die Braunschweiger sind damit wieder zurück in der Partie.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:1 durch Kevin Ehlers
Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt der Abwehrspieler am Fünfmeterraum frei an Ball. Ehlers holt den Ball unorthodox runter und schließt flach rechts unten ein. Das Tor geht wegen eines möglichen Handspiels noch in die Prüfung.

Erneut kann sich Heekeren auszeichnen. Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Raebiger den Ball, den der Keeper erneut gut pariert. Bei dem Schussversuch aus gut 10 Metern stand der Braunschweiger aber ohnehin im Abseits.

In Gelsenkirchen bricht gerade eine Euphorie aus, die es in der Form lange nicht mehr gegeben hat. Tolle Stimmung auf den Rängen.

Ehlers machte mit dem Treffer im Übrigen seine unglückliche Szene beim frühen Rückstand wieder wett. Braunschweig ist jetzt dran und zeigt sich äußerst interessiert, noch vor dem Pausentee auszugleichen.

Tooor für FC Schalke 04, 2:0 durch Moussa Sylla
Ping-Pong im Sechzehner der Gäste. Nachdem der Ball nach einer vorangegangenen Flanke von Schallenberg wiederholt im Fünfmeterraum der Gäste landet, wird der Neuzugang schließlich aus kürzester Distanz angeschossen. Von seinem linken Schienbein aus landet der Ball schließlich im Netz.

Gomez kommt in halblinker Position an den Ball und nimmt sich aus gut 20 Metern ein Herz. Sein Flachschuss stellt Heekeren allerdings vor keinerlei Probleme.

Man gibt sich mit wenig zufrieden. Nach einer guten Grätsche von Schallenberg gegen Kaufmann setzt es Standing Ovations auf den Rängen.

Man ist variabel. Während Schalke in den letzten Testspielen auf eine Dreierkette setzte, steht heute eine nominelle Viererkette auf dem Rasen. Bis dato steht die null, wenngleich vor allem Heekeren mit seiner starken Fußabwehr dafür sorgte.

Seguin lässt sich immer wieder fallen, um das Spiel tiefstehend aus der eigene Hälfte anzukurbeln. Der Ball rollt insgesamt gut durch die eigenen Reihen auf Seiten der Gastgeber.

Die Stimmung in der Veltins-Arena ist nach dem Führungstreffer dementsprechend losgelöst.

Tooor für FC Schalke 04, 1:0 durch Tobias Mohr
Geniestreich von Mohr! Nach einer langen Hafer vom eben noch hervorragend reagierenden Heekeren kommt Mohr aus halblinker Position an den Ball, nachdem er sich mit Leichtigkeit gegen Ehlers durchsetzt. Aus gut 20 Metern lupft Mohr die Kugel mit dem ersten Kontakt über den Braunschweiger Grill. Tolle Hütte!

Dicke Chance für die Eintracht! Nach einem Zuspiel aus dem Mittelkreis kommt Rittmüller auf der rechten Seite an den Ball und läuft auf Keeper Heekeren. Der Torhüter macht sich ganz breit und hält im 1-gegen-1 den Kasten sauber. Früher Rückstand vereitelt.

Beide Seiten beginnen kampfbetont und zeigen sich äußerst lauffreudig, was nicht sonderlich überrascht. Über spielerische Mittel ging in der letzten Saison weder von Schalke noch von Braunschweig sonderlich viel. Es bleibt die Frage offen, bei wem die lange Sommervorbereitung mehr Früchte getragen hat.

In den Anfangsminuten ist die Schalke die aktivere Mannschaft. Die Knappen versuchen die Braunschweiger früh unter Druck zu setzen.

Rein in die Partie! Schiedsrichter Tobias Stieler hat das Spielgerät freigegeben.

Anpfiff der Partie ist um 20:30 Uhr in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Die Fans dürfen sich auf ein packendes Duell freuen.

Die Partie verspricht reichlich Spannung und eine erste Standortbestimmung für beide Teams. Schalke 04 möchte mit einem Sieg für die sehnlichst erwartete Aufbruchsstimmung sorgen. Eintracht Braunschweig hingegen wird zeigen wollen, dass sie auch ohne ihre Abgänge konkurrenzfähig sind und in der 2. Bundesliga eine wichtige Rolle spielen können.

Die Vorbereitungsspiele der Königsblauen waren dahingehend durchweg durchwachsen und ließen noch reichlich Luft nach oben. Ein Saisonstart nach Maß wird entscheidend sein, um die Fans im Stadion und sich selbst nicht direkt zu enttäuschen. Kapitän Kenan Karaman sprach selbstbewusst über die Ambitionen der Schalker: „Samstag wollen wir ein richtiges Ausrufezeichen setzen, auch nach außen hin“. Nach einer Vorsaison, in der Schalke lange Zeit um den Klassenerhalt bangen musste, fliegen die selbstbewussten Worte von Karaman den Schalkern besser nicht direkt wieder um die Ohren.

Eintracht Braunschweig reist mit einem klaren Ziel nach Gelsenkirchen: Auch sie wollen mit einem Sieg in die neue Saison starten. Trotz der Abgänge von Donkor und Hoffmann, die sich dem heutigen Gegner angeschlossen haben, hat das Team von Trainer Daniel Scherning in der Vorbereitung Selbstvertrauen gesammelt und möchte dies in die Partie gegen Schalke mitnehmen. Die Niedersachsen gewannen ihre Generalprobe am vergangenen Samstag gegen den Drittliga-Absteiger VfL Osnabrück mit 5:1 nach 120 Minuten. Dieser deutliche Sieg gibt der Mannschaft Selbstvertrauen für das erste Saisonspiel. Braunschweig wird versuchen, diesen Schwung mit in die Partie gegen Schalke zu nehmen und von Beginn an Akzente zu setzen.

Trainer Karel Geraerts hat die Entscheidung getroffen, dass Justin Heekeren als neue Nummer eins im Tor stehen wird. Der junge Keeper steht unter besonderer Beobachtung, da er sich erst noch als sichere Rückendeckung etablieren muss. Besonders im Fokus steht außerdem der Königs-Transfer Moussa Sylla. Der malische Angreifer, der aus Frankreich gekommen ist, ist die neue Sturmhoffnung der Königsblauen.

Nach einer enttäuschenden Saison, in der der Klassenerhalt erst kurz vor Schluss gesichert wurde, hat Schalke 04 einen radikalen Umbruch vollzogen. Elf neue Spieler sind gekommen, während zwölf den Verein verlassen haben. Mit dem Ziel, endlich wieder Ruhe und Stabilität in den Klub zu bringen, hat man in Gelsenkirchen vor allem in der Offensive und Defensive aufgerüstet. Mit Sylla, Bachmann und Gantenbein stehen drei Neuzugänge in der Anfangsformation der Knappen.

Herzlich willkommen zum Abendspiel in der 2. Bundesliga. Am 1. Spieltag treffen die Mannschaften von Schalke 04 und Eintracht Braunschweig um 20:30 Uhr in der Veltins-Arena aufeinander.

Fazit:
Aufstiegsaspirant Hertha BSC Berlin startet mit einer Niederlage in die Spielzeit! Vor eigenem Publikum heißt es nach Schlusspfiff 1:2. Über weite Strecken lieferten sich die Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Effizienz den entscheidenden Unterschied gemacht hat. Die Hertha hätte in der ersten Halbzeit durch Tabakovic, der nur den Pfosten traf, in Front gehen können und kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Felix Götze nach einem Standard einen Kopfballtreffer. Nach dem Wechsel hatte Cuisance den Ausgleich auf dem Fuß, doch in direktem Gegenzug erhöhte Paderborn kaltschnäuzig auf 1:2. Lange Zeit fehlte es den Herthanern an Ideen, um gegen die stark verteidigenden Ostwestfalen zu Torchancen zu kommen und so richtig erholen konnte man sich von diesem Rückschlag nicht mehr - der Anschlusstreffer Mazas kam zu spät. Nicht ganz unverdient holt der SCP somit einen 2:1-Auftaktsieg in Berlin. Ein schönes Wochenende weiterhin!

Fazit:
Der 1. FC Magdeburg und die SV Elversberg trennen sich zum Auftakt mit einem torlosen Remis. Die Magdeburger hatten über weite Strecken mehr vom Spiel, taten sich gegen tapfer kämpfende Elversberger vor allem im ersten Durchgang schwer, vielversprechende Torchancen zu kreieren. Die SVE konzentrierte sich meist auf eine defensive Kompaktheit, die nach Ballgewinnen Umschaltsituationen nach sich ziehen sollte. Die zweite Halbzeit brachte mehr Tempo und Abschlüsse auf beiden Seiten mit sich. Vor allem der FCM baute mächtig Druck auf und strahlte dank der Hereinnahme von Ito immer wieder Gefahr aus. Am Ende konnten die Gäste aber das Unentschieden ins Ziel retten und einen umkämpften Punkt einfahren. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Samstag!

Die Paderborner können das jetzt beruhigt von der Uhr runterspielen. Nur noch wenige Sekunden bleiben den Hausherren, um den Fehlstart in die Saison zu vermeiden.

Fazit:
Der Karlsruher SC startet dank einer gelungenen Aufholjagd mit einem 3:2-Heimsieg gegen den erstmals von Miroslav Klose trainierten 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga. Nach dem auf Treffern Okunukis (20.), Picks (31.) und Zivzivadzes (45.+2) beruhenden 1:2-Pausenstand erwischten die Badener den besseren Wiederbeginn, ohne sich dem Ausgleich konkret anzunähern. Sie hielten den Schwerpunkt des Geschehens auch in der Folge tief in der gegnerischen Hälfte, suchten abschlussreife Räume aber weiterhin vergeblich, sodass der passive Club den knappen Vorsprung mit einer soliden Defensivleistung lange Zeit halten konnte. Dass die Blau-Weißen den drohenden Fehlstart noch in einen dreifachen Punktgewinn umwandelten, verdankten sie der individuellen Klasse ihres georgischen Angreifers: Mit zwei Mittelstürmeraktionen aus dem Lehrbuch zog Zivzivadze den Spielstand innerhalb kurzer Zeit auf die Seite der Badener (73., 79.). Der Karlsruher SC reist am Samstag zu Fortuna Düsseldorf. Der 1. FC Nürnberg empfängt dann zur Heimpremiere den befreundeten FC Schalke 04. Einen schönen Tag noch!

Bei einer Flankenhereingabe von Maza springt Tabakovic nicht in den Ball sondern in Visar Musliu, der sich dabei einen Krampf zuzieht.

Die letzten 60 Sekunden der Nachspielzeit laufen.

Fünf Minuten gibt es obendrauf.

Ceka geht im Strafraum gegen Sickinger ins Dribbling. Der stellt leicht das Bein heraus und der Magdeburger geht zu Boden. Der Unparteiische lässt weiterlaufen und auch die kurzzeitige Überprüfung bestätigt seine richtige Einschätzung, keinen Elfmeter zu geben.

Mazas Flanke aus dem rechten Halbraum wird fast noch gefährlich und zum Torschuss, landet dann aber klar links hinter dem Lattenkreuz auf der Leichtathletikbahn im Olympiastadion. Keine Gefahr für Pelle Boevink.

Nürnberg wird noch einmal gefährlich! Jander lässt Franke auf der rechten Strafraumseite aussteigen und visiert aus 14 Metern mit dem linken Innenrist die lange Ecke an. Der Schuss ist aber tempoarm und leichte Beute für Torhüter Weiß.

Fazit:
Hannover 96 besiegt Aufsteiger Jahn Regensburg zum Auftakt souverän mit 2:0 und startet mit einem Auftaktsieg und Aufstiegs-Hoffnungen in die neue Saison! Nach einer kurzen Abtastphase beider Teams brachte Tresoldi die 96er bereits in der 11. Minute mit der ersten guten Offensivaktion der Hausherren sofort in Führung. Der Jahn agierte danach leicht verunsichert und kassierte daraufhin in der 23. Minute auch noch das 2:0 der Hannoveraner durch Dehm. Während Hannover danach sogar am dritten Tor schnupperte, erholte sich Regensburg nur langsam von den Gegentoren und sammelte erst kurz vor der Halbzeit ebenfalls erste eigene Torschüsse. In der 2. Halbzeit beschränkte sich 96 gegen weiterhin zu harmlose Regensburger nur noch auf eine kontrollierte Offensive und brachte das 2:0 schlussendlich locker ins Ziel.

Gelbe Karte für Tatsuya Ito (1. FC Magdeburg)
Der Japaner verliert nach einer kurz ausgeführten Ecke den Ball und muss die Situation dann mit einem taktischen Foul retten.

Karlsruhe scheint den Fehler zu vermeiden, den knappen Vorsprung nur über die Ziellinie retten zu wollen. Die Eichner-Auswahl bleibt im Angriffsmodus.

Gelbe Karte für Luca Schuler (Hertha BSC)
Der Neuzugang aus Magdeburg lässt gegen den Neuzugang aus Essen das Bein stehen und sieht dafür eine Verwarnung.

Der Ball ist in der Hälfte der Hannover, aber für Ron-Robert Zieler wird es nicht brenzlig. Während hinter dem Weltmeister von 2014 schon die Schalparade losgeht, ticken die letzten Sekunden runter.

Nach einer Serie von drei Eckstößen am Stück setzt Grimaldi schließlich einen Kopfball rechts neben das Tor und es gibt Abstoß für die Hertha.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Nachschlag im BBBank-Wildpark soll 360 Sekunden betragen.

Es gibt eine satte Nachspielzeit in Höhe von sieben Minuten.

Tzimas hat den Ausgleich auf dem Fuß! Nach langer Zeit kann der Club mal wieder schnell umschalten. Der junge Grieche treibt den Ball durch die offensive Mitte und packt aus 20 Metern einen wuchtigen Schuss mit dem rechten Spann aus. Der ist aber unplatziert, sodass Keeper Weiß mit Mühe parieren kann.

Paderborn wirft nochmal alles für eine Schlussoffensive nach vorne. Man will die Lücken, die sich bei den Hausherren durch die Umstrukturierung bieten, zum entscheidenden Treffer nutzen.

Die SVE beschränkt sich fast nur noch auf das Verteidigen. Horst Steffen würde mit einem Remis durchaus zufrieden sein.

Da fehlt nicht viel! KSC-Kapitän Wanitzek will den fälligen Freistoß aus halbrechten 23 Metern per rechtem Spann direkt im rechten Kreuzeck unterbringen. Der wuchtige Versuch rauscht knapp über Reicherts Kasten hinweg.

Hannover will drei Punkte, erstmal gibt es aber nochmal vier Minuten Nachspielzeit.

Kinsombi hat das 3:1 auf dem Fuß! Weil Márton Dárdai gegen den Joker des SCP nicht hinterher kommt und Jonjoe Kenny im Laufduell wegrutscht, kommt Kinsombi vor Keeper Tjark Ernst frei zum Heber - doch dieser zeigt starke Reflexe und kann den Ball parieren, um die Berliner im Spiel zu halten!

Die Ecke von Ito landet auf dem Kopf von Hugonet. Der köpft den Ball aus fünf Metern knapp links am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Nicolas Kristof (SV 07 Elversberg)

Gelbe Karte für Janni-Luca Serra (1. FC Nürnberg)
Serra verfehlt im Luftkampf mit Herold den Ball und sorgt mit seinem riskanten Einsteigen für eine schmerzhafte Landung des KSC-Akteurs. Als vierter Gästespieler kassiert er die Gelbe Karte.

Wieder Kaars! Diesmal versucht es der Neuzugang mit einem Schuss aus der Distanz. Wieder bleibt Kristof der Sieger und pariert zur Ecke.

Die Hausherren sind weiter voll auf Heimsieg-Kurs und müssen jetzt nur noch rund fünf Minuten überstehen. Beim Jahn fehlt mittlerweil auch der Glauben an ein mögliches Comeback. Die Regensburger werden woanders ihre Punkte holen müssen...

Schöner Angriff der Hausherren! Ito spielt einen wunderbaren Ball von der linken Seite in den Strafraum auf Kaars. Der nimmt den Ball gut mit und schließt dann aus spitzem Winkel ab. Kristof pariert aber und hat den Ball.

Nach einem abgefälschten Zuspiel von Cuisance hinter die Sechzehnerlinie dreht sich Luca Schuler um Felix Götze und kommt zum Abschluss, kann dabei aber nicht mehr genug Power hinter den Ball bekommen - kein Problem für Boevink.

Der aus Aarhus geliehene Serra soll Nürnbergs Pleite auf den letzten Metern noch abwenden. Torvorbereiter Schleimer hat Feierabend. Auf Seiten der Hausherren bekommt der leicht angeschlagene Zivzivadze seinen verdienten Einzelapplaus; Ersungur betritt den Rasen.

Gelbe Karte für Max Christiansen (Hannover 96)
Fünf Minuten vor dem Ende gibt es doch noch die erste Gelbe Karte: Christiansen wird nach einem Vergehen im Mittelfeld verwarnt.

Mathisen schlägt einen langen Ball nach vorne auf Musonda. Der bekommt den Ball bei der Annahme aber an den Arm und wird zurückgepfiffen.

Zehnter spielt einen Eckstoß hoch an den Elferpunkt, aber die Situation wird abgepfiffen, noch während der Ball in der Luft ist: Adriano Grimaldi hatte etwas zu stark gegen Demme geschubst.

Mit David Kinsombi bringt Łukasz Kwasniok einen Allrounder ins Mittelfeld, der helfen soll, nach hinten abzusichern und nach vorne für Entlastung zu sorgen. Das Ding ist noch nicht gegessen und in den letzten Minuten ist Hertha gefährlich nach vorne gekommen.

Lange Zeit war der Club bei der Premiere Miroslav Kloses auf dem Weg zu einem dreifachen Punktgewinn. Nun scheinen sie ohne einen Zähler aus dem 1. Spieltag hervorzugehen. Kann er seine Passivität noch einmal ablegen?

El-Zein geht angeschlagen runter und wird ersetzt durch Marušić.

Die Hertha ist nun am Drücker! Gleich zwei mal schickt Jonjoe Kenny den eingewechselten Luca Schuler mit einem Chipball vor den Fünfmeterraum, doch beide Male kommt der Ball einen Hauch zu steil und so ist Boevink knapp vor dem Joker der Berliner zur Stelle.

Bei Hannover kündigt sich ein weiterer Wechsel an. Rechtsverteidiger Muroya bleibt leicht angeschlagen liegen und will sicherheitshalber ausgewechselt werden.

Da trifft Gerezgiher den Ball nicht richtig. Nach einem Ballgewinn ergeben sich für die SVE einige Räume. Der gebürtige Stuttgarter fasst sich in der zweiten Reihe ein Herz, aber der Ball kullert einen Meter rechts am Tor vorbei.

Die letzten zehn Minuten laufen. Es spricht weiterhin alles dafür, dass die 96-Fans heute einen Auftaktsieg ihrer Mannschaft feiern dürfen. Vermutlich auf dem Maschseefest, das momentan direkt neben dem Stadion läuft.

Tooor für Karlsruher SC, 3:2 durch Budu Zivzivadze
Zivzivadze bringt den KSC im Alleingang auf die Siegerstraße! Der Georgier ist an der halblinken Fünferkante mit dem Rücken zum Tor stehend Adressat eines flachen Anspiels Herolds von der linken Grundlinie. Er dreht sich nach der Annahme blitzschnell um Bewacher Karafiát und befördert den Ball mit dem rechten Innenrist unhaltbar in die lange Ecke.

Gelbe Karte für Florian Flick (1. FC Nürnberg)
Flick kann Heußer unweit der Mittellinie nur mit einem Foul stoppen. Er handelt sich mit dem Vergehen eine Gelbe Karte ein.

Auch Christian Eichner reagiert noch einmal. Die beiden Neuen Hunziker (FC Basel, Leihe) und Heußer (SV Wehen Wiesbaden) betreten für Schleusener und Jensen den Rasen.

Wirklich angekündigt hat sich der Treffer in den letzten Minuten nicht unbedingt, aber das wird dem Team von Cristian Fiél jetzt ziemlich egal sein. Es bleibt spannend im Berliner Olympiastadion!

Magdeburg macht jetzt jede Menge Druck und schnürt die Gäste aus dem Saarland hinten ein. Vor allem der pfeilschnelle Ito hat nochmal mächtig Belebung ins Spiel des FCM gebracht.

Es bleibt ein Spiel auf ein Tor. Hannover nimmt mit der neuen Offnsive das 3:0 ins Visier und nähert sich an. Gindorf und Ngankam setzen bei ihren ersten Aktionen auffällig stark nach und gelangen mit einer Co-Produktion fast zu einem freien Torschuss im Fünfer.

Drei frische Kräfte sollen beim FCN mithelfen, zumindest das Remis über die Zeit zu retten. Valentini, Forkel und Neuzugang Karafiát (FK Mladá Boleslav) ersetzen Hofmann, Castrop und Knoche.

Tooor für Hertha BSC, 1:2 durch Ibrahim Maza
Nach einem Kurzpass von Diego Demme von der Seitenlinie dreht sich Youngster Ibrahim Maza geschickt um Castaneda und zieht vor der Strafraumgrenze mit rechts ab! Pelle Boevink sieht die Kugel sehr spät und macht sich noch lang, kann gegen diesen Sonntagsschuss aber nicht viel ausrichten und so verkürzt die Hertha auf 1:2!

Paderborns Viererkette ist jetzt eher zu einer Fünferkette geworden, gegen die die Hertha auch weiterhin kein Land sieht.

Puh, da bringt sich Pelle Boevink fast selbst in Schwierigkeiten! Ein Abschlag des Torhüters der Gäste gerät nur halb so hoch wie gedacht und er hat schließlich Glück, dass keiner der Hertha-Profis schnell genug reagiert und das Leder doch unter den eigenen Mitspielern verbleibt.

Der nachfolgende Freistoß von Leopold entfacht zunächst keine neue Torgefahr für 96. Nach einer zu kurzen Rettungstat der Gäste kommt aber Ngankam doch noch zum Abschluss und schießt den Ball angeblockt zur Ecke.

Ito trifft die Latte! Der eingewechselte Japaner kommt mit seinem Tempo über die linke Seite, zieht nach innen und zieht aus elf Metern und halblinker Position ab. Kristof lenkt den Ball mit einer Hand an die Latte. Anschließend gibt es einen Eckball, der nichts einbringt.

Tooor für Karlsruher SC, 2:2 durch Budu Zivzivadze
Zivzivadze besorgt den Ausgleich der Blau-Weißen! Neuzugang und Joker Conté treibt den Ball temporeich über halbrechts in den Sechzehner und legt quer für den Georgier. Der kocht Jeltsch mit einer perfekten Drehung ab und schiebt den Ball bei freier Bahn aus mittigen sieben Metern halblinks an Keeper Reichert vorbei in die Maschen.

Gindorf und Ngankam können nun ihre Chance nutzen, um vielleicht in den kommenden Wochen auch mal zu einer Option von Anfang an zu werden. Gindorf hat direkt seine erste Szene und holt mit einem Dribbling einen Freistoß aus 23 Metern heraus.

Gelbe Karte für Sven Michel (SC Paderborn 07)
Der Neuzugang des SCP schlägt nach einem Abseitspfiff den Ball weg und sieht die Verwarnung.

Teixeira! Der Stürmer wird mit einem halbhohen Ball rechts im Strafraum in Szene gesetzt und schließt aus relativ spitzem Winkel ab. Kristof reißt aber rechtzeitig die Arme hoch und pariert zur Ecke. Die bleibt ungefährlich.

Auch bei den Gästen bahnt sich ein Doppelwechsel an: Grimaldi und Ansah haben ihre Spielkleidung schon angezogen und werden gleich in die Partie kommen.

96-Trainer Leitl wechselt auf einen Schlaf dreifach und bringt mit Ngankam einen weiteren Zugang. Auch Christiansen und Gindorf kommen ins Spiel, während der starke Tresoldi, Kunze und Rochelt auf die Bank gehen.

Zivzivadze schafft auf der linken Strafraumseite den Durchbruch an die Grundlinie und sucht Schleusener mit einem scharfen Flachpass in die Mitte. Jeltsch ist rechtzeitig vorgerückt und klärt, bevor es richtig brenzlig wird.

Den legt Jonjoe Kenny sehr hoch nach rechts an die Strafraumkante zu Linus Gechter, mit dessen Dropkick Pelle Boevink dann aber keinerlei Mühe hat.

Interessante Statistik: Magdeburg hat zwar einen Ballbesitz von 61 Prozent aufzuweisen, brachte aber nur einen Schuss auf das Tor. Die SVE brachte es bei 39 Prozent Ballbesitz immerhin zu drei Schüssen auf das Tor.

Karlsruhe bleibt dominant, wartet aber vor Anbruch der Schlussphase immer noch auf die erste zwingende Gelegenheit der zweiten Halbzeit. Der FCN hat vor allem seine zentralen Abwehrräume gut im Griff.

Doppelchance für 96! Nach einer Ecke von Leopold feuert Muroya mit Volldampf aufs Tor und scheitert aus 20 Metern an der Latte. Den Abpraller nutzt Tresoldi für einen Fallrückzieher, sein Versuch ist allerdings zu ungenau.

Jetzt mal ein Freistoß für die Hertha: Bilbija geht zu hart gegen Tabakovic zu Werke und erzeugt eine erstmal nicht schlechte Position für die Berliner.

Berlin ändert die Herangehensweise und presst den SCP jetzt in dessen Strafraum im Aufbauspiel an, um die ein oder andere Unsicherheit zu provozieren. Die Paderborner sind davon auch erstmal irritiert, aber dann leistet sich Maza am Sechzehnerhalbkreis ein Foul gegen Felix Götze.

Jahn-Trainer Enochs verstärkt seine Offensive für eine mögliche Schlussattacke. Ouro-Tagba und Hottmann mischen ab sofort mit.

Kristof räumt Pinckert ab! Der Torhüter der Saarländer kommt nach einem langen Magdeburger Ball aus seinem Tor und faustet den Ball entschlossen aus der Gefahrenzone. Dabei räumt er aber noch seinen Mitspieler ab. Der liegt benommen auf dem Boden, kann aber nach einer kurzen Behandlung wohl weiterspielen.

Spielerisch geht gerade nicht mehr so viel am Maschsee. Hannover ist mit dem 2:0 zufrieden und nimmt so langsam auch die ersten Minuten von der Uhr. Regensburg fehlt nachwievor die Durschlagskraft, um 96 auch mal ernsthaft herauszufordern.

Gelbe Karte für Jens Castrop (1. FC Nürnberg)
Castrop räumt Rapp im Mittelfeld unsanft ab. Die vierte Gelbe Karte des Nachmittags ist fällig.

Christian Eichner schickt mit Herold und Neuzugang Conté (TSG 1899 Hoffenheim) zwei frische Kräfte ins Rennen. Günther und Burnić haben das Feld verlassen.

Die zweite Halbzeit ist bis hierhin deutlich unterhaltsamer als die erste Hälfte. Im Vergleich zum ersten Durchgang ist mehr Tempo im Spiel und wir sehen deutlich mehr Aktionen in den gefährlichen Räumen.

Hofmann muss auf dem Feld behandelt werden, scheint nach einer unglücklichen Landung Schmerzen im unteren Rücken zu haben. Möglicherweise wird Miroslav Klose zu seiner zweiten personellen Änderung gezwungen.

Aus dem linken Halbfeld wagt Jeremy Dudziak einen hohen Heber an den Fünfer, wo Winkler bereitsteht. Das ist für einen Torhüter wie Pelle Boevink, der das Ding sicher aus der Luft pflückt, aber auch nur eine Aufwärmübung. Bei aller Ideenlosigkeit der Hertha muss man auch konstatieren, dass Paderborn das richtig gut verteidigt bis hierhin.

Ein langer Freistoß von Pröger geht hoch in die Luft und genau in Richtung Zieler. Der 96-Schlussmann behält den Ball klar im Blick und fängt das Leder sicher im Fünfer ab.

Burnić behauptet den Ball infolge eines Querpasses Wanitzeks auf der rechten Strafraumseite mit einer schnellen Drehung gegen Flick, um dann wegen einer mutmaßlichen Berührung zu Boden zu gehen. Schiedsrichter Braun entscheidet sich gegen den Strafstoßpfiff und wird in dieser Entscheidung hinterher vom VAR bestärkt.

Feiner Schuss von Teixeira! Er bekommt am linken Strafraumeck mit dem Rücken zum Tor stehend den Ball, dreht sich und zirkelt ihn in Richtung rechte Torecke. Der Ball segelt wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Christian Titz bringt mit Tatsuya Ito und Philipp Hercher zwei frische Kräfte. Livan Burcu und Mo El Hankouri haben Feierabend.

Cristian Fiél muss reagieren und bringt mit Derry Scherhant einen Mittelstürmer.

Gelbe Karte für Semih Sahin (SV 07 Elversberg)

Der Jahn schafft es nicht in die Gefahrenzone der 96er und probiert es daher aus der Distanz. Kother hält knapp 20 Meter vor Zieler mit dem Vollspann drauf und ballert die Kugel klar links vorbei.

Beide Akteure sind wieder auf den Beinen und können weiterspielen.

Hertha drängt weiterhin über die linke Außenbahn auf den entscheidenden Ball hinter die Abwehrkette, scheitert aber vor allem daran, dass diese Angriffe viel zu vorhersehbar sind und Paderborn immer mit zwei Mann an den Anspielstationen sind.

Miroslav Klose schickt Torschütze und Vorbereiter Okunuki in den vorzeitigen Feierabend. Den 18-jährigen Angreifer Tzimas hat der FCN für die gesamte Saison vom griechischen Topklub PAOK Saloniki ausgeliehen.

Fast das 3:0! Knight verlänget einen Freistoß der 96er am rechten Torpfosten und köpft die Kugel heiß und mittig vors Tor. Tresoldi steigt hoch und drückt den Ball mit seiner Stirn aus ganz kurzer Entfernung links vorbei. Der muss eigentlich rein!

Gelbe Karte für Daniel Heber (1. FC Magdeburg)
Der Magdeburger kam im Zweikampf etwas zu spät und wird richtigerweise verwarnt.

Jahn-Coach Enochs tauscht erstmals und bringt mit Bulić einen neuen Mann für die Zentrale. Kapitän Geipl geht für ihn in die Kabine.

Rein spielerisch betrachtet hat die Hertha eigentlich Übergewicht, aber den entscheidenden Unterschied macht die Chancenverwertung, wo der SC Paderborn sich allerhöchstens vorwerfen lassen muss, nicht genügend zu kreieren. Macht aber nichts, denn es steht ein 2:0-Vorsprung beim nominellen Aufstiegskandidaten Nummer eins zu Buche.

Heber und Schnellbacher rauschen in einem Zweikampf heftig zusammen. Beide liegen aktuell auf dem Boden und werden behandelt. Hoffen wir, dass beide unverletzt bleiben und weiterspielen können.

Für die Regensburger gibt es keinerlei Entlastung. Hannover macht es sich in der Hälfte der Oberpfälzer bequem und sucht nach einer Lücke für das 3:0.

Musonda geht rechts im Strafraum ins Dribbling und holt dann einen Eckball heraus. El-Zein bringt den Ball ins Zentrum, wo aber die Gäste per Kopf klären. Die nächste Flanke pflückt sich Kristof aus der Luft.

Der Club baut die Länge seiner Ballbesitzphasen wieder, verschafft seinem beanspruchten Defensivpersonal dadurch Luft. Derweil macht sich mit dem offensiven Neuzugang Tzimas ein erster Einwechselspieler bereit.

Ex-Hannoveraner Ernst bekommt von seinen ehemaligen Mitspielers etwas Platz auf dem linken Flügel und probiert es einfach mal aus spitzem Winkel. Der Ball küsst das Außennetz neben Zieler.

Schon in diesem ersten Saisonspiel kristallisiert sich heraus, dass Marcus Mathisen der neue Abwehrchef des FCM werden kann. Der Däne zeigt bis hierhin eine tadellose Leistung und räumt alles ab.

Der Plan von Stefan Leitl scheint klar zu sein: Seine Elf soll möglichst schnell das dritte Tor nachlegen und damit wohl schon für die Vorentscheidung sorgen.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:2 durch Filip Bilbija
Und dann schlägt es auf der anderen Seite ein! Links wuselt sich Sven Michel bis zur Grundlinie durch und spitzelt das Rund gekonnt ins Strafraumzentrum, wo zunächst Kostons durchlässt und Bilbija danach erschreckend viel Platz vor Tjark Ernst hat, der dann auch nicht mehr viel ausrichten kann. Aus der Drehung wuchtet der Stürmer in Diensten der Ostwestfalen mit dem linken Fuß das Spielgerät in die Maschen.

Gelbe Karte für Dženis Burnić (Karlsruher SC)
Im Kampf um einen freien Ball kommt Burnić im Mittelfeld zu spät gegen Soares. Sein schmerzhafter Treffer an dessen linkem Knöchel wird mit einer Verwarnung geahndet.

Feil kommt plötzlich im Magdeburger Strafraum zum Abschluss und wird dann von Heber abgeräumt. Der Elversberger stand aber zuvor im Abseits.

Pelle Boevink hält die Führung fest! Von der rechten Seite spielt Marten Winkler einen halbhohen Zuckerpass in den Rückraum zu Mickaël Cuisance, der nicht lange fackelt und sofort abzieht - der Keeper des SCP taucht umgehend ab und pariert den Ball zur Seite weg! Den Nachschuss eines Herthaners blockt Felix Götze mit seinem Schienbein und haut den Ball vor dem heranrasenden Tabakovic weg.

Karlsruhe knüpft an die starke Schlussphase der ersten Halbzeit an, hält den Schwerpunkt des Geschehens in der Hälfte der Gäste. Das Heimteam scheint dem Ausgleich deutlich näher zu sein als der Gast dem alten Abstand.

Personell hat sich im Vergleich zum Ende der ersten Halbzeit übrigens nichts verändert. Sowohl Cristian Fiél als auch Łukasz Kwasniok vertrauen der altbekannten Besetzung.

Die 96er stehen sich selbst im Weg! Muroya darf einen freien Ball vor dem Jahn-Strafraum ungehindert aufnehmen und startet nach einem Rückpass bis in den Fünfer durch. Kunze feuert den zurückgelegten Ball aufs Tor und trifft Muroya am Po!

Weiter geht's! Paderborn hat Anstoß und spielt im zweiten Durchgang von rechts nach links.

Der FCM startet etwas unkonzentriert in die zweite Hälfte. Die Mannschaft in den blauen Trikots produzierte schon einige Ballverluste. Das ist genau das, was die Gäste ausnutzen wollen.

Nächster 96-Abschluss! Muroya dribbelt sich auf der rechten Außenbahn durch zwei Regensburger hindurch und löffelt den Ball auf die andere Seite. Vor dem linken Pfosten drückt Dehm den Ball aus der Luft in die Arme von Gebhardt.

Weder Christian Eichner noch Miroslav Klose haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Erster Abschluss in Durchgang zwei. Sahin nimmt auf dem linken Flügel fahrt auf, zieht nach innen und versucht es mit einem Schuss vom Strafraumeck. Der Ball rauscht aber einen guten Meter rechts am Tor vorbei.

Hannover ist sofort wieder da! Nielsen verwertet eine Hereingabe von links sehenswert mit der Hacke und macht beinahe mit einem Kunstschuss das 3:0. Gebhardt im Jahn-Tor pariert blitzschnell mit einer Hand am Boden und hat danach auch noch den Nachschuss von Nielsen.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im BBBank-Wildpark! Miroslav Kloses Premiere als Trainer im deutschen Profifußball ist nach 45 Minuten vor allem deshalb eine Erfolgsgeschichte, weil seine Mannschaft enorm effizient daherkommt und für ihre durchaus vorhandenen defensiven Nachlässigkeiten lange Zeit unbestraft blieb. Nach dem zweiten Treffer ist der FCN zu passiv geworden und hat die Badener unnötigerweise erstarken lassen – kommt der KSC nach dem Seitenwechsel zurück?

SVE-Coach Horst Steffen nimmt einen Wechsel vor. Für Frederik Schmahl kommt Luca Dürholtz neu ins Spiel.

Am Maschsee laufen die zweiten 45 Minuten. Erstmal spielen beide Teams unverändert weiter.

Halbzeitfazit:
Pause in Berlin. Die Hausherren setzten Paderborn von Anfang an konsequent unter Druck und setzten über weite Strecken der ersten Hälfte auf Ballbesitzfußball, ließen aber noch die letzte Konsequenz in Richtung des Tores von Pelle Boevink vermissen. Das Gleiche lässt sich auch über die Gäste sagen, die kompakt stehen, aber aus dem Spiel heraus noch nicht für zwingende Impulse sorgen können. Tabakovic hatte die beste Torchance des Spiels und traf aus aussichtsreicher Position nur das Aluminium. Den entscheidenden Unterschied machte letztlich der Kopfballtreffer von Paderborns Neuzugang Felix Götze.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es in die Kabinen. Die erste Hälfte gestaltete sich vor allem in den ersten 35 Minuten eher schleppend. Der 1. FC Magdeburg hatte mit 63 Prozent Ballbesitz mehr vom Spiel, kreierte aber kaum echte Torchancen. Die SV Elversberg machte die Räume in der eigenen Hälfte sehr eng und lauerte auf Konterchancen. Erst in den letzten zehn Minuten nahm die Partie Fahrt auf. Magdeburg wurde vor allem durch Burcu zwingender, aber auch die SVE hatte zum Ende hin mit einem Lattentreffer nach einem Stock-Freistoß eine gute Möglichkeit. Hoffen wir, dass die Teams in der zweiten Hälfte an die Schlussphase der ersten Halbzeit anknüpfen können. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Nürnberg führt zur Pause des saisoneröffnenden Gastspiels beim Karlsruher SC mit 2:1. Der Club erwischte den besseren Beginn, wandelte die frühe Vorteile aber nicht in Chancen um. Die Hausherren übernahmen dann ziemlich schnell das Kommando und verzeichneten durch Zivzivadze (15.) eine ordentliche und durch Schleusener (18.) eine herausragende Möglichkeit. Dementsprechend überraschend kam die Führung der Franken, die Okunuki nach Vorarbeit Soares’ und Schleimers am Ende eines Konters besorgte (20.). Nachdem der KSC infolge eines durch Torhüter Reichert verursachten fränkischen Aufbaufehlers durch Schleusener eine Gelegenheit zum Ausgleich verpasst hatte (29.), schlug der FCN zum zweiten Mal eiskalt zu: Pick vollendete nach einem Doppelpass mit Okunuki mit einem verdeckten Strafraumschuss in die Maschen (31.). In der jüngsten Viertelstunde steigerte sich Karlsruhe nur allmählich, stellte in der Nachspielzeit durch Zivzivadze aber verdientermaßen noch den Anschluss her (45.+2). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Hannover 96 ist beim Saisonauftakt gegen Aufsteiger Regensburg schon zur Halbzeit mit 2:0 vorn und ist damit auf Kurs Traumstart! Tresoldi besorgte bereits in der 12. Minute das 1:0, woraufhin Hannover gegen zunehmend verunsicherte und defensiv anfällige Regensburger immer mehr aufspielte. In der 23. Minute bestrafte 96 die löchrige Jahn-Abwehr erneut und erhöhte via Dehm auf 2:0. Die Gäste hatten auch danach weiter große Probleme mit der 96-Offensive und kassierten beinahe auch noch das 0:3. Besserung folgte erst kurz vor der Pause, als der Jahn ebenfalls erste Abschlüsse sammelte.

Jeremy Dudziak probiert es links in der Nähe der Strafraumkante mit einem kurzen Zuspiel zu Ibrahim Maza, der nicht weit von ihm seinen Gegenspieler umkurvt hat und sich anschleicht. Aber wieder passt Scheller auf und stellt sich in den Kurzpass.

... Wanitzek will den Ball von der halblinken Strafraumkante direkt per rechtem Innenrist in den rechten Winkel schlenzen. Der effetreiche Versuch verfehlt den Gästekasten nur knapp.

Gelbe Karte für Finn Jeltsch (1. FC Nürnberg)
Youngster Jeltsch lässt Zivzivadze knapp vor dem Sechzehner regelwidrig über die Klinge springen. Zur Verwarnung gesellt sich ein Freistoß in gefährlicher Position...

180 Sekunden gibt's obendrauf.

Stock trifft die Latte! Der Ball wird beim Freistoß von der Magdeburger Mauer abgefälscht und ganz gefährlich für Schlussmann Reimann. Die Kugel knallt an die Latte und dann gibt es einen Eckball. Der bringt aber nichts ein.

Das kam jetzt etwas unerwartet, war die Hertha bis dahin doch zweikampfstärker und dem Gegner leicht überlegen. Wie reagieren die Berliner, die in der vergangenen Saison durchaus ihre Comeback-Qualitäten bewiesen haben?

Tooor für Karlsruher SC, 1:2 durch Budu Zivzivadze
Karlsruhe verkürzt noch vor dem Pausentee! Beifus bedient den blanken Jung auf der rechten Strafraumseite mit einem hohen Anspiel. Der Außenverteidiger spielt direkt nach innen. Zivzivadze nimmt den Ball perfekt mit und vollendet aus mittigen 13 Metern mit dem rechten Innenrist halbrechts oben.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins im BBBank-Wildpark soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Gelbe Karte für Marcus Mathisen (1. FC Magdeburg)
Mathisen kommt vor dem eigenen Strafraum gegen Schnellbacher zu spät. Es gibt etwa 25 Meter zentral vor dem Magdeburger Tor einen Freistoß für die Gäste.

Kurz vor der Halbzeit macht der Jahn nun doch klare Fortschritte. Die 96er lassen den Jahn aber auch gewähren und wollen jetzt nur noch mit dem 2:0 in die Pause.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Felix Götze
Die Führung für den SC Paderborn 07! Nach der Eckballhereingabe von Aaron Zehnter von rechts läuft Götze dem ihm zugewiesenen Tabakovic am Fünfer weg, hüpft zum Kopfball hoch und locht gegen die Laufrichtung von Tjark Ernst zum 0:1 ein!

Filip Bilbija, der mittlerweile den Kopfverband abgelegt hat, flankt von der rechten Seite in die Mitte. Die Flanke kommt viel zu hoch, was aber Kenny nicht davon abhält, die Kugel zur Ecke zu klären.

Guter Freistoß von El-Zein! Der 21-Jährige bringt den Ball von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Heber hochsteigt, den Ball aber nicht mit dem Kopf drücken kann. Er touchiert ihn mit dem Kopf und es gibt einen Abstoß für die SVE.

So langsam nähert sich Regensburg an! Saller legt sich einen Querschläger auf den rechten Fuß und probiert es mit einem wuchtigen Schuss von rechts. Sein Kracher von der Strafraum-Grenze zischt knapp am linken Pfosten vorbei.

In der Live-Tabelle teilt sich der Club den ersten Platz aktuell übrigens mit Hannover 96. Die Niedersachsen liegen in ihrem Heimspiel gegen Aufsteiger SSV Jahn Regensburg ebenfalls mit 2:0 vorne.

Wieder schalten die Berliner schnell um: Dudziak überläuft Scheller in der Mitte und flankt nach einem Doppelpass mit Cuisance nach vorne, wo Felix Götze die Kugel aus der kritischen Zone haut.

Mit diesen beiden Gelengenheiten sammelt der SSV Jahn zumindest mal Abschlüsse und mehr Zeit in der eigenen Offensive. Bislang geht bei den Regensburgern kaum etwas nach vorne.

Nach einer verpassten Chance von Schnellbacher bekommt Sahin den Ball im Rückraum. Er zieht von der Strafraumkante direkt ab, der Ball rauscht aber einen guten Meter über das Tor.

Kurz danach folgt ein weiterer Versuch von der linken Seite: Abwehrspieler Hein läuft seine linke Seite runter und geht bei einem Halbvolley vom Strafraum-Rand volles Risiko. Der Ball driftet klar drüber.

Die Gastgeber fahren ihre Bemühungen um das Anschlusstor vor dem Kabinengang hoch, setzen sich vorne fest. Sie probieren es zunehmend mit hohen Hereingaben, bringen Knoche und Co. damit bisher aber nicht wirklich in Bedrängnis.

Jetzt hat die Hertha zwei Rechtsfüße in der Innenverteidigung - nicht optimal, aber definitiv die bessere Option, als das Spiel zu zehnt zu Ende bringen zu müssen.

Erster Torschuss vom Jahn! Nach einer Kopfball-Abwehr von Halstenberg landet der Ball bei Pröger im Rückraum. Der Regensburger hält sofort von halbrechts drauf und kickt den Ball leicht abgelenkt aufs kurze Eck. Zieler wirft sich zur Seite und boxt den Ball zur Ecke.

Die Mannschaft von Christian Tietz erhöht den Druck. Erst versucht es El Hankouri mit einer Flanke von der linken Seite, dann probiert es El-Zein mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Der bereitet Keeper Kristof aber keine Probleme.

Mit einem Kurzpass in den Rückraum schickt Marten Winkler Neuzugang Demme, der es mit einem Weitschuss probiert, aber den Ball in den dritten Stock setzt.

Ein 3:0 wäre für den SSV Jahn wohl schon zu viel und der vorzeitige K.o. Aktuell nimmt sich 96 ein wenig zurück und überlässt auch mal den Oberpfälzern den Ball.

Im Rahmen eines Konters treibt Neuzugang Jander (MSV Duisburg) den Ball durch das offensive Zentrum und probiert sich aus vollem Lauf und 22 Metern mit einem rechten Spannschuss. Der Ball wird abgefälscht und segelt deshalb klar drüber.

Márton Dárdai macht sich bei der Hertha bereit für eine Einwechslung und wird vermutlich Kempf ersetzen, der jetzt stark platzverweisgefährdet ist.

Schwache Aktion von Neuzugang Kaars. Der Stürmer hat nach einem Ballgewinn jede Menge Platz vor sich. Er marschiert auf die Abwehrreihe der Saarländer zu, verdribbelt sich dann aber unnötigerweise. Da hätte er einen der beiden mitgelaufenen Teamkollegen mitnehmen müssen.

Beim Gegenstoß fordert 96 gleich zweimal Elfmeter: Zunächst sinkt Tresoldi nach einem leichten Kontakt zu schnell zu Boden. Kurz darauf wird es kniffliger: Nielsen will links durchbrechen und bekommt von Geipl einen Schlag auf das Sprunggelenk. Schiri Bacher lässt laufen und bekommt auch aus Köln keinen Hinweis.

Hinsichtlich der Chancenverhältnisse sind die Badener zweifellos keine zwei Treffer schlechter, kommen sie durch Schleuseners Abschlüsse sowie Zivzivadzes Versuch sogar auf drei gute Möglichkeiten. Nürnberg hat seine beiden Chancen aber eben eiskalt genutzt.

Dreimal versucht Palkó Dárdai, von der linken Seite Marten Winkler und Haris Tabakovic mit hohen Bällen an den Elfmeterpunkt zu füttern - dreimal ist die kopfballstarke Defensive der Paderborner rettend zur Stelle, doch beim letzten Klärungsversuch springt die Kugel zu Dudziak vor den Punkt. Aber Tjark Scheller hält geistesgegenwärtig den Fuß dazwischen und verhindert den Abschluss.

Die Alte Dame aus Berlin ist weiterhin zielstrebig auf der Suche nach Gelegenheiten, den ersten Treffer zu erzwingen. Aber auch dem SCP ist es nun gelungen, sich aus dem Grip der Berliner zu befreien und schafft es, über die Außen für Entlastung zu sorgen.

Nach einem Fehlpass von Halstenberg ist 96 im eigenen Strafraum kurz unsortiert. Pröger setzt am Elfmeterpunkt hinterher, gelangt aber nicht an die Kugel.

Wieder Burcu! Diesmal kommt er mit Tempo über die linke Seite, zieht nach innen und lässt Baum stehen. Dann spielt er den Ball in die Mitte, wo aber ein Pinckert den Fuß dazwischen hat und zur Ecke klärt. Die bringt nichts ein.

Łukasz Kwasniok ist außer sich an der Mittellinie: Ein Tritt Marc Oliver Kempfs auf den Schlappen von Filip Bilbija wurde vom Schiedsrichter nicht geahndet und der Trainer der Gäste hätte hier zu gerne den Platzverweis gesehen.

Jetzt gelingt bei Hannover fast alles! Abwehrboss Halstenberg schaltet sich mit ins Offensivspiel ein und hält aus 25 Metern einfach mal drauf. Der Ball dreht sich nur knapp am linken Alu vorbei.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:2 durch Florian Pick
Nürnberg legt den zweiten Treffer! Nach einem schnell ausgeführten Einwurf auf der tiefen rechten Seite schickt Pick Okunuki im Sechzehner an die Grundlinie. Der Japaner gibt sofort flach zurück zu Pick. Der packt aus neun Metern einen verdeckten Schuss mit der rechten Pieke aus, der nach leichtem Kontakt Rapps in der halbhohen rechten Ecke einschlägt.

Erste richtig gute Möglichkeit für Magdeburg! Burcu wird mit einem feinen Pass auf die Reise geschickt. Er schlägt links im Strafraum einen Haken und zieht dann aus etwa elf Metern und halblinker Position ab. Der Ball rauscht deutlich über die Querlatte hinweg ins Toraus.

Noch ein Wort zu den Football-Markierungen auf dem Platz: 96 führt hier schon mit 2:0 und drückt den Jahn weiter ganz dicht vors eigene Tor. Also sozusagen in die Red Zone - dort, wo zumeist die Touchdowns folgen. Passt!

Schleusener beinahe mit dem Ausgleich! FCN-Torhüter Reichert bringt Flick mit einem halbhohen Anspiel an der zentralen Sechzehnerkante in Bedrängnis. Wanitzek geht dazwischen, erobert den Ball und lässt Schleusener im Strafraum frei vor dem Gästekasten auftauchen. Schleusener überwindet zwar Reichert mit einem Schuss auf die rechte Ecke, doch vor der Linie rettet Abwehrmann Jeltsch.

Peng! Nach einem Bock von Tjark Scheller im Mittelfeld kann Haris Tabakovic konsequent durch die Reihen der Orangenen laufen und findet sich kurz nach der Strafraumgrenze alleine und in aussichtsreicher Position vor Pelle Boevink wieder. Er macht eigentlich alles richtig, nur den Abschluss nicht, denn sein Schuss vor dem Keeper der Ostwestfalen knallt an den linken Pfosten und von da seitlich zurück ins Feld.

Die Gastgeber spielen aus der Abwehr heraus einen langen Ball auf Bryan Teixeira. Der Elversberger Torhüter Nicolas Kristof sieht das aber früh, kommt aus seinem Tor und klärt.

Die Regensburger müssen jetzt aufpassen. Macht 96 in diesem Tempo weiter, geht der Jahn wohlmöglich komplett unter. Auch Muroya wird nicht gestört und rennt den Gästen auf der rechten Seite viel zu einfach davon. Nach einer Hereingabe landet der Ball daraufhin abgefälscht auf dem Tor.

Den anschließenden Eckball bringt Zehnter auf den ersten Pfosten und das nicht ungefährlich! Tjark Ernst muss sich langmachen und vor zwei Paderbornern, die auf einen Kopfball lauern, mit seinen Fingerspitzen das Leder nach links wegklären. Danach hat die Hertha-Abwehr Zeit, sich zu sortieren, letztlich wird die Situation durch einen Foulpfiff gegen einen Stürmer des SCP beendet.

Der KSC hat das erste Gegentor der Spielzeit in einer Phase kassiert, als er nicht nur wegen der beiden Chancen auf einem sehr guten Weg zu sein schien. Diesen Rückschlag muss er nun erst einmal verdauen.

Die Teams kehren zurück auf das Feld. Weiter geht's!

Fast die erste Chance für den SC Paderborn 07! Michel spielt aus dem linken Halbfeld den Ball quer zu Kostons, der den Ball knapp verpasst und spätestens hier müsste eigentlich Jeremy Dudziak klären. Der verschätzt sich aber und das überrascht selbst Filip Bilbija, der den Ball nicht mehr unter Kontrolle bekommt und abgefälscht von einem Hertha-Abwehrbein immerhin noch eine Ecke herausholt.

Schiedsrichter Florian Heft gibt den Teams die Möglichkeit für eine Trinkpause.

Tooor für Hannover 96, 2:0 durch Jannik Dehm
96 erhöht auf 2:0! Die Roten überlaufen den Jahn, der auf linken Abwehrseite viel zu offen ist. Neumann kann nach einem Steilpass in aller Ruhe vors Tor flanken, wo schon Tresoldi fast vollstreckt. Dehm steht links daneben am Pfosten und haut den abgefälschten Ball von Tresoldi in die Maschen.

Castrop treibt den Ball durch den zentralen Angriffsraum. Mangels Anspielmöglichkeiten probiert er sich aus gut 21 Metern mit einem Linksschuss. Der segelt wegen klarer Rücklage weit über den Heimkasten hinweg.

Stark: Ibrahim Maza nimmt links auf dem Flügel Tempo auf und läuft in Richtung der Grundlinie, von wo aus er in die Mitte flanken will. Noch stärker: Das Tackling von Raphael Obermair, der den Spielmacher der Blau-Weißen mit einer Grätsche aus dem Lehrbuch fair vom Ball trennt.

Große Torchancen bleiben in den ersten Minuten aus. Magdeburg hat knapp 70 Prozent Ballbesitz, schafft es aber nicht, gegen defensiv aufmerksame Gäste Möglichkeiten zu kreieren.

Die Hannoveraner kontrollieren ihr Heimspiel nun immer deutlicher und lassen den Ball weiter souverän durch die eigenen Reihen laufen. Der Jahn steht tief hinten drin und wird von 96 dominiert.

Die Fans im Olympiastadion sehen einen tempo- und druckreichen Auftakt. Hertha setzt die Ostwestfalen früh unter Druck und lauert auf den tödlichen Pass hinter die Viererkette, wofür man mit Winkler und Tabakovic zwei Anspielstationen in den eigenen Reihen hat, die jederzeit für einen Treffer aus einer solchen Spielsituation gut sind.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:1 durch Kanji Okunuki
Per Konter gelingt Nürnberg das erste Saisontor und der Premierentreffer unter Miroslav Klose! Soares erobert den Ball unweit der Mittellinie und gibt ihn an Schleimer weiter. Der schickt Okunuki mit einem perfekten Steilpass in das Strafraumzentrum. Der Japaner zieht mit einer Portion Dusel links an Keeper Weiß vorbei und schiebt dann aus vier Metern in den leeren Kasten ein.

Michel bringt einen Freistoß aus der dritten Reihe in Richtung des Sechzehners der Hertha. Gefährlich wird es aber nicht, weil alle Anspielstationen gut abgedeckt sind und letztlich Kenny mit einem Dropkick den Ball klärt.

Jetzt drückt auch der SC mal nach vorne: Von der rechten Seite spielt Raphael Obermaier einen präzisen Heber in Richtung Koen Kostons, der sich im Zentrum geschickt und rechtzeitig löst. Aber da hat Linus Gechter aufgepasst, denn der Innenverteidiger der Hausherren stellt seinen Körper in die Flugbahn und haut das Leder weg.

96 spielt auch mit dem 1:0 auf der Anzeigetafel weiter erfrischend nach vorne. Besonders die Schnelligkeit der Hausherren macht dem Jahn bislang Probleme.

Nächste Kontersituation für die SVE. Fellhauer treibt den Ball durch die Magdeburger Hälfte und will dann durchstecken auf Schnellbacher. Ein FCM-Verteidiger hat aber den Fuß dazwischen und klärt.

Schleusener scheitert freistehend an der Latte! Jung bricht auf seiner rechten Außenbahn an die Grundlinie durch und passt flach an das nahe Fünfereck. Zivzivadze verlängert unfreiwillig direkt vor die Füße Schleusener, der aus sechs Metern eigentlich nur noch einschieben muss, den Ball aber mit dem rechten Fuß an die Oberkante des Querbalkens befördert.

Gute Aktion der Gäste! Ganaus sieht eine Lücke in der 96-Abwehr und zirkelt den Ball weit in den Lauf von Pröger. Zieler kommt schnell aus seinem Tor gelaufen und stürtzt sich klärend auf die Kugel.

Die Hausherren haben insgesamt mehr vom Spiel. Elversberg versucht immer wieder schnell umzuschalten und dadurch Torchancen zu kreieren. Immer wieder agieren sie aber vor allem im letzten Drittel zu ungenau.

Zivzivadze hat das 1:0 auf dem Fuß! Wanitzek schickt den Georgier von der linken Seitenauslinie mit einem präzisen Flugball auf die nahe Sechzehnerseite. Zivzivadze ist vor Flick und Knoche am Ball. Mit dem zweiten Kontakt visiert er aus vollem Lauf und zehn Metern die kurze Ecke an, setzt den Ball aber gut anderthalb Meter drüber.

Riskant, aber erfolgreich, geht Tjark Scheller links in der Defensive für den SCP gegen Haris Tabakovic zu Werke, der ansonsten in Richtung Pelle Boevink durch gewesen wäre: Mit einer präzisen Grätsche stoppt er den Goalgetter der Berliner und trifft dabei erst den Ball und danach seinen Gegenspieler.

Die Leitl-Elf nutzt beim 1:0 von Tresoldi ihre erste gelungene Offensiv-Aktion direkt für das schnelle Führungstor. Wie reagiert der Aufsteiger aus Regensburg?

Schöne Parade von Reimann! Fellhauer verlängert per Kopf einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. Der Ball segelt in Richtung linke Torecke und der Schlussmann des FCM macht sich ganz lang. Er bereinigt die Situation mit einer sehenswerten Parade.

Die Badener präsentieren sich erstmals am und im gegnerischen Strafraum. Der durch Burnićs Verlagerung auf dem tiefen rechten Flügel bediente Jung sucht Zivzivadze mit einer Flanke. Die ist allerdings zu hoch angesetzt. Der FCN klärt daraufhin im zweiten Anlauf.

Nur mit einem Foulspiel knapp hinter der Mittellinie kann Castaneda einen Ballverlust gegen Haris Tabakovic wieder ausbügeln. Den anschließenden Freistoß bekommt Dudziak im linken Halbfeld und sucht danach mit seiner Flanke Tabakovic im Strafraum. Diesem rutscht der Ball 13 Meter vor dem Tor über den Scheitel und der Ball geht rechts am Tor vorbei, für die Idee gibt es aber ein Thumbs up.

Tooor für Hannover 96, 1:0 durch Nicolo Tresoldi
96 kombiniert sich zum frühen 1:0! Tresoldi läuft durch das Zentrum und bittet Nielsen für einen schnellen Doppelpass zu sich. Nach einem idealen Querpass des Norwegers steht Tresoldi frei im Strafraum und schiebt den Ball flach ein. Hannover ist vorn!

Der Ball ist im Tor! Nach einer Ecke von El-Zein wird der Ball per Kopf verlängert und dann schiebt Kaars den Ball aus kürzester Distanz über die Linie. Dann aber geht sofort die Fahne des Assistenten hoch. Die Szene wird überprüft und dann steht die Abseitsentscheidung.

Früh versuchen die Berliner über die linke Seite Druck zu machen, aber Paderborn steht bis dahin kompakt und verteidigt sicher. Noch hat der Aufstiegskandidat es nicht gefährlich vor den Kasten geschafft.

Hannover will nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nun so langsam mehr Druck aufbauen. Die Niedersachsen verlagern das Spiel auf die rechte Seite und können sich erstmals länger vorne festspielen.

Gelbe Karte für Leon Jensen (Karlsruher SC)
Jensen räumt Schleimer unweit der Mittellinie mit einem seitlichen Tritt ab. Schiedsrichter Robin Braun ahndet das Vergehen mit der ersten Gelben Karte des Nachmittags.

Bryan Teixeira aus der Distanz! Der 23-Jährige versucht es mit einem Flachschuss aus halbrechter Position. Der Ball bleibt aber bei einem Gegenspieler hängen. Der hätte durchaus gefährlich werden können.

Soares flankt einen Freistoß aus halblinken 22 Metern mit dem linken Innenrist in das Sechzehnerzentrum. Nachdem der Ball hinter der Abwehrkette einmal aufgesetzt hat, nimmt Knoche aus gut neun Metern direkt mit rechts ab und drückt ihn knapp drüber. Der Ex-Unioner hat aber ohnehin im Abseits gestanden.

Bei den Hannoveranern fällt Neuzugang Rochelt sofort auf. Der neue Zehner der 96er fordert den Ball im Mittelfeld und sucht den Weg nach vorne.

Die Behandlungspause dauert noch an: Bilbija bekommt von den Mannschaftsärzten einen Turban um den Kopf gewickelt und wird dann kurz an der Seitenlinie in Augenschein genommen, damit das Spiel weitergehen kann. Die Unterzahl der Paderborner währt aber nur kurz, denn er betritt wenig später wieder den Platz.

Musonda spielt aus dem Mittelfeld einen schönen Pass in den Lauf des durchstartenden Kaars. Der nimmt ihn super mit, wird dann aber von einem Elversberger Verteidiger nach außen abgedrängt. Die Chance verpufft.

Die Eichner-Auswahl hat noch große Mühe, den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten. Sie ist zunächst fast ausschließlich in der Laufarbeit gefordert, ohne dabei in größere defensive Schwierigkeiten zu geraten.

Die erste Ecke für den Jahn! Geipl schlägt den Ball von der rechten Seite hoch vors Tor und findet Breunig, der zentral auf Zieler köpft. Der 96-Schlussmann steht gut und fängt den Ball sicher aus der Luft ab.

Gelbe Karte für Marc Oliver Kempf (Hertha BSC)
Nach etwas mehr als einer Minute kassiert Marc Oliver Kempf für einen Ellbogen im Luftduell mit Filip Bilbija in der Nähe der Mittellinie die Gelbe Karte. Der Paderborner wird anschließend von der medizinischen Abteilung behandelt.

Schiedsrichter der Partie ist Wolfgang Haslberger. Assistiert wird ihn von Cristian Ballweg und Christian Leicher an den Seitenlinien, Jan Seidel in der Coachingzone sowie Patrick Hanslbauer im Kölner Videokeller.

Der Club präsentiert sich in den ersten Momenten als passsicher. Er verzeichnet über links einen ersten Vorstoß in das letzte Felddrittel. Picks Flanke wird durch Franke geblockt, bevor es in der Mitte gefährlich werden kann.

Auf geht's! Hertha in den blau-weißen Jerseys eröffnet die Partie gegen die in Orange spielenden Paderborner.

Die Platzverhältnisse sind in Hannover heute sehr speziell. Letzte Woche fand im Stadion ein Amererican-Football-Spiel statt, das seine Spuren hinterlassen hat. Auf dem Rasen sind noch diverse Linie und Yard-Markierungen zu sehen. Laut 96-Coach Leitl sei der Rasen sogar in einem "katastrohphalen Zustand."

Die Magdeburger stehen im Spiel gegen den Ball sehr hoch und pressen schon tief in der gegnerischen Hälfte. Die Gäste lassen den Ball aber gut laufen.

Der Ball rollt! 96 eröffnet die Partie mit dem Anstoß und ist traditionsgemäß in rot unterwegs. Die Regensburger laufen in dunkelgrün auf.

Die Stimmung in der Magdeburger Arena ist wie immer klasse. Die Fans feuern ihre Mannschaft lautstark an.

Der Ball rollt!

Karlsruhe gegen Nürnberg – der erste Zweitligasamstag der Spielzeit 24/25 läuft!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Vor wenigen Momenten haben die beiden Teams das Grün betreten.

Die Spannung steigt! Wie starten Hertha BSC und der SC Paderborn 07 in die neue Saison der 2. Bundesliga? Nur noch wenige Minuten, dann wird in der Hauptstadt angepfiffen!

Beide Trainer lassen heute jeweils zwei Neuzugänge los: Bei 96 feiert Verteidiger Josh Knight sein Debüt, ebenso läuft Jannik Rochelt auf, der von Elversberg an den Maschsee wechselte. Beim SSV Jahn steht derweil Sebastian Ernst im Fokus. Der Hannoveraner trifft gleich zu Beginn der Saison auf seinen Ex-Verein. Kai Pröger (Rostock) heißt der zweite Neue bei den Oberpfälzern.

In der vergangenen Saison setzte sich Elversberg im Hinspiel in Magdeburg mit 2:1 durch. Rochelt und Neubauer sorgten mit ihren Treffern für die 2:0-Pausenführung. Krempicki konnte für den SCM nur noch den Anschlusstreffer erzielen. Im Rückspiel trennten sich die beiden Teams mit einem torlosen Unentschieden.

Elversberg erwarten wir in einem 4-2-3-1. Sahin und Fellhauer agieren auf der Doppel-Sechs hinter Schmahl, Stock und Feil. Vorne ist Torjäger Schnellbacher die einzige echte Spitze.

Blicken wir kurz auf die Bilanz zwischen den beiden Teams. Zehn Duelle in der ersten und zweiten Bundesliga gab es bisher, dabei spricht die Bilanz klar für die Berliner, die nur zwei der Duelle verloren und sieben gewinnen konnten. Das letzte Duell im April fand in Paderborn statt und wurde von der Hertha nach einem 1:2-Rückstand noch mit 3:2 gewonnen. Haris Tabakovic erzielte den Siegtreffer in der 90. Minute. Den letzten Paderborner Sieg gegen die Hertha gab es im November 2014 in der Bundesliga, damals ein 3:1.

Der FCM beginnt voraussichtlich in einem 3-4-3-System. Heber, Mathisen und Hugonet bilden die defensive Dreierkette. Vorne bedienen El Hankouri und Teixeira Mittelstürmer Kaars.

Für den SSV Jahn ist die neue Spielzeit derweil ein Comeback. Die Oberpfälzer sind nach einem Jahr in der 3. Liga wieder zurück im Unterhaus und wollen zukünftig auch wieder zu einem festen Bestandteil der 2. Liga werden. Zuletzt hielt sich der Jahn von 2017 bis 2023 bereits sechs Jahre lang in Liga 2. Für die Mission Klassenerhalt haben die Regensburger viel Erfahrung eingekauft: Christian Kühlwetter, Kai Pröger und der Ex-96er Sebastian Ernst wurden geholt und sollen den Kader mit ihrer Zweitliga-Erfahrung unterstützen.

Der SV Elversberg hielt als bester Aufsteiger in der vergangenen Saison souverän die Liga. Wie zuletzt gehen die Saarländer die Saison mit jeder Menge Bescheidenheit an und wollen so viele Punkte wie möglich holen. Mit Wanner und Rochelt verließen zwei wichtige Spieler den Verein. Die Elversberger wollen die Abgänge mit jungen Spielern, wie dem 18-Jährigen Baum oder dem 21-Jährigen Schmahl auffangen.

Bei den Franken, die am letzten Freitag mit einem 3:0-Testspielsieg gegen den Juventus FC aufhorchen ließen und ab dieser Saison ohne Riesentalent Uzun (16 Saisontore) auskommen müssen, setzt Coach Miroslav Klose in seiner Startelf mit Soares (VfL Bochum), Knoche (1. FC Nürnberg), Jander (MSV Duisburg) und Pick (1. FC Heidenheim 1846) auf vier Neuzugänge. Karafiát (FK Mladá Boleslav), Ševčík (AC Sparta Praha, Leihe), Tzimas (PAOK Saloniki, Leihe) und Serra (Aarhus GF, Leihe) gehören zum erweiterten Aufgebot.

Jetzt die andere Seite: Mit vier Neuzugängen, darunter Rückkehrer Sven Michel, startet die Elf von Łukasz Kwasniok in die neue Saison. Neben ihm bekommen auch Tjark Scheller (neu vom FC St. Pauli), Santiago Castaneda (kam aus Duisburg) sowie Felix Götze (Rot-Weiss Essen) die Chance, einen guten Eindruck in der ersten Elf zu machen. Kwasniok setzt auf ein 3-4-2-1-System mit Koen Kostons als alleiniger Spitze und Michel und Bilbija hinter ihm.

Der 1. FC Magdeburg geht in seine dritte Zweitliga-Saison in Folge und war nach dem 14. Platz in der vergangenen Spielzeit auf dem Transfermarkt sehr aktiv. Neun Abgängen stehen zehn Neuzugänge gegenüber. Unter anderem verließen mit Elfadli und Condé zwei Stammkräfte den Klub. Dafür holte der FCM aber beispielsweise mit Leipertz, Hercher oder Mathisen gestandene Spieler, die die Mentalität im Team auf ein neues Level heben sollen.

Trotzdem will 96 als ehemaliger Bundesligist natürlich oben mitspielen. Das weiß auch Stefan Leitl: „Wenn man mindestens Fünfer werden will, ist Weg auf Platz vier oder drei auch nicht mehr weit.“ Ein Vorteil für die Hannoveraner könnte in dieser Saison tatsächlich die neue Kontinuität sein: 96 hat mit Arrey-Mbi nur einen Leistungsträger verloren und geht mit einer eingespielten und erfahrenen Mannschaft ins Aufstiegsrennen. Punktuell wurde zudem mit Jannik Rochelt für das offensive Mittelfeld oder Bundesliga-Stürmer Jessic Ngankam nachgebessert.

Auf Seiten der Badener, die in Matanović (14 Ligatore) ihren besten Angreifer verloren, schickt Trainer Christian Eichner mit Günther (Leihe vom FC Augsburg, zuletzt SV Wehen Wiesbaden) nur einen Neuzugang von Anfang an ins Rennen. Himmelmann (1. FC Kaiserslautern), Heußer (SV Wehen Wiesbaden), Conté (TSG 1899 Hoffenheim, Leihe) und Hunziker (FC Basel, Leihe) warten auf der Bank auf den ersten Pflichtspieleinsatz für den KSC.

Die Aufstellungen sind da! Schauen wir uns erstmal die Anfangsformation der Hertha an. Dort setzt Cristian Fiél wie erwartet auf eine Dreierspitze bestehend aus Palkó Dárdai, Haris Tabakovic und Marten Winkler. Die Neulinge Demme, seines Zeichens Ex-Paderborner von 2012 bis 2013, und Cuisance erhalten wie erwartet ihre Chance von Anfang an. Hinten steht die Viererkette aus Dudziak, Kempf, Gechter und Kenny vor Tjark Ernst.

Der 1. FC Nürnberg hat mit der Verpflichtung Miroslav Kloses als Nachfolger des zu Hertha BSC abgewanderten Cristian Fiél für eine echte Überraschung bei der Besetzung der Cheftrainerposition gesorgt. Der Weltmeister von 2014, dessen bisher einziges Proficoachengagement beim österreichischen Verein SCR Altach nach nicht einmal zwölf Monaten endete, will einen dominanten Ballbesitzfußball mit hohen Gegenpressing spielen lassen – in der 2. Bundesliga eine gewagte Herangehensweise.

Bei den Ostwestfalen konnte man im Transferfenster die schmerzhaften Abgäng von Mittelfeldturbo Sirlord Conteh zum 1. FC Heidenheim und Kai Klefisch nach Darmstadt einigermaßen kompensieren und Rückkehrer Sven Michel verpflichten. Das Grundgerüst des Kaders der Elf von Łukasz Kwasniok ist über weite Teile gleich geblieben und einmal mehr gilt Paderborn als Geheimfavorit, der für die ein oder andere Überraschung gut sein kann. In der letzten Saison landete der SCP auf Rang sieben und damit auch vier Zähler vor dem heutigen Gegner, der die Saison als Neunter abschloss.

Mit dem dank einer in der Rückrunde stark ansteigenden Form erreichten fünften Tabellenplatz hat der Karlsruher SC seine beste Saison seit zehn Jahren gespielt. Unter Cheftrainer Christian Eichner, der seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag immer noch nicht verlängert hat, visieren die Blau-Weißen neben einer attraktiven Spielweise und der Weiterentwicklung der jungen Spieler wieder eine einstellige Endplatzierung an, halten sich wegen eines Kaderumbruchs und der großen Konkurrenz in Sachen Aufstiegsambitionen aber zurück.

Nach dem gestrigen Eröffnungsmatch, das der Hamburger SV beim 1. FC Köln mit 2:1 für sich entschied, stehen am heutigen Samstag im nationalen Fußball-Unterhaus fünf Begegnungen an, von denen vier am frühen Nachmittag stattfinden. Eine davon bestreiten mit dem Karlsruher SC und dem 1. FC Nürnberg zwei weitere echte Traditionsklubs, deren Ambitionen allerdings nicht ganz so groß sind wie jene von Hanseaten und Rheinländern.

Für Stefan Leitl beginnt heute bereits die dritte Saison als 96-Trainer. So viel Kontinuität ist man in Hannover eigentlich gar nicht gewohnt. Auch Leitl stand an der Leine schon mehrfach kurz vor dem Rauswurf und sollte laut Ex-Boss Martin Kind nun spätestens im nun dritten Jahr mit 96 aufsteigen. Mittlerweile ist Kind aber nicht mehr 96-Boss, womit auch der einstige Plan nicht mehr gilt. „Wir wollen besser sein als letzte Saison“, sagte Trainer Leitl zu seinen Saisonzielen mit 96. Letztes Jahr wurde der gebürtige Münchner mit Hannover Sechster.

Im Duell zweier Ex-Bundesligisten wollen beide Mannschaften heute einen gelungenen Start in die Spielzeit hinlegen. Dabei ist der Druck klar auf Seiten der Hauptstädter, denn ein drittes Jahr im Unterhaus kann man sich in Charlottenburg nur schwer leisten und so soll nach einer durchwachsenen vergangenen Saison dieses Mal die Rückkehr in die Bundesliga her. Mit Marc Oliver Kempf, dem zum Saisonstart verletzten Fabian Reese und Haris Tabakovic konnte man wichtige Stützen halten und den Kader mit Kevin Sessa, Diego Demme und Ex-Bayer Mickaël Cuisance verstärken. Die Richtung ist klar - mit Offensivfußball will der neue Coach Cristian Fiél das Unternehmen Bundesliga angehen.