1. TrainingItalien Grand Prix in Monza

Wir verabschieden uns für den Augenblick von der Formel 1 in Monza. Weiter geht es um 17:00 Uhr mit dem 2. Training. Wir sind auch dann wieder live dabei. Bis dann!

Nachdem die letzten Rennwochenenden das 1. Training nie ohne Störungen durch Wetter oder Unfälle über die Bühne gegangen war, erlebten die Fans in Monza einen ruhigen Auftakt in das Wochenende und die Teams konnten ihre jeweiligen Programm ohne große Probleme abspulen. Der Fokus lag dabei vor allem darauf, sich auf die Strecke einzuschießen und Longruns zu testen. Einige Mannschaften versuchten sich auch bereits an Windschattenspielen. Die Karten offenlegen werden die Teams dann im 2. Training, wenn dann alle den Soft auspacken werden und einen Qualifyingtest fahren.

Das 1. Training auf dem Autodromo di Monza ist beendet und es geht zurück an die Garagen. Vierter ist Charles Leclerc im zweiten Ferrari vor George Russell und Fernando Alonso. Lando Norris, Lewis Hamilton, Yuki Tsunoda sowie Alex Albon komplettieren die Top Ten.

Die Zeit ist abgelaufen und das 1. Training in Monza beendet! Vorne gibt es wenige Überraschungen und Max Verstappen setzt sich auf dem Hard mit einer Zeit von 1:22.657 Minuten gegen Carlos Sainz im Ferrari durch. Carlos Sainz folgt auf dem dritten Platz.

Nico Hülkenberg hatte befürchtet, dass es für Haas ein schwieriges Wochenende sein dürfte und es scheint sich derzeit zu bestätigen. Auf dem Medium liegt er derzeit nur auf dem 16. Platz hinter Bottas. Kevin Magnussen ist im zweiten Haas Vorletzter vor Guanyu Zhou.

Max Verstappen ist nicht nur weiterhin der schnellste Fahrer, sondern auch derjenige, der im 1. Training die meisten Runden gedreht hat. 27 Runden hat Verstappen schon auf seinem Konto. Sergio Pérez hat 26 Runden gefahren, Liam Lawson kommt auf 24 Umrundungen.

Die großen Verbesserungen sind in den letzten zehn Minuten wohl nicht mehr zu erwarten. Alles sieht danach aus, als würden die Teams und Fahrer derzeit mit Sprit an Board testen.

"Kannst du bestätigen, dass sich das Auto jetzt besser anfühlt?", fragt die Box beim Finnen nach. "Ja, deutlich besser", berichtet der Finne. Derzeit liegt er auf dem 18. Platz.

Die beiden Alfa Romeos sind inzwischen auch wieder unterwegs. Sie werden jetzt hoffen, dass man die Probleme nun endlich lösen könnte, denn viele Runden konnte man in dieser Session nicht fahren.

Das Limit wird immer mehr gesucht von den Fahrern. Alex Albon war in Kurve 10 im Kiesbett und auch Fernando Alonso scheint irgendwo im Dreck gewesen zu sein.

Die beiden Williams-Fahrer sind auf einer Runde bisher ordentlich platziert und liegen auf den Positionen neun und zwölf. Beide Fahrer stehen inzwischen schon wieder in der Garage. Die meisten Runden in der Session ist bislang Liam Lawson gefahren, der natürlich als Ersatz jeden Kilometer braucht, um sich an das Auto zu gewöhnen.

Weitere Probleme für Alfa Romeo. Beide Fahrer kämpfen mit Aufsetzen des Autos. Bottas bemerkt zudem ein blockierendes Heck. Er ist auf dem Weg an die Box, nachdem er sein Auto als "unfahrbar" bezeichnet hat.

Carlos Sainz setzt sich mit dem gebrauchten Hardreifen auf den zweiten Platz hinter Verstappen. Gerade einmal 0,046 Sekunden hatten in Richtung seines Konkurrenten im Red Bull gefehlt.

"Versuchen wir es mit einem Windschatten, wir hatten noch keinen", funkt Sergio Pérez, der sich jetzt auf die Suche nach einem Konkurrenten machen wird, an den er sich ranhängen kann.

Inzwischen haben alle Fahrer im Feld zumindest eine gezeitete Runde hinbringen können. Vorne finden sich derzeit die üblichen Verdächtigen wieder. Alfa Romeo findet sich nach den anfänglichen Problemen im hinteren Feld wieder. Auch bei Haas geht noch nicht viel.

"Ich bekomme viel zu viel Luft im Helm", sagt Verstappen über den Teamfunk.

Auch Valtteri Bottas konnte seine Box jetzt verlassen und das Training in Monza aufnehmen. Spitzenreiter ist weiterhin Max Verstappen.

Jetzt startet auch Williams in die Session. Logan Sargeant und Alex Albon werden auf der weichsten Reifenmischung auf die Strecke geschickt. Auch Zhou ist nach technischen Problemen jetzt wieder unterwegs.

Während viele ihren ersten Run bereits beenden, ist Williams neben Alfa Romeo das einzige Team, bei dem keiner der Fahrer eine Runde gefahren ist. Auf der Strecke sind momentan nur fünf der 20 Fahrer unterwegs.

Max Verstappen hat seine Bestzeit weiter nach unten drücken können. 1:22.657 Minuten hat er bei seiner letzten Umrundung gebraucht.

Die Fahrer sind aktuell auf allen Reifentypen unterwegs. Red Bull, Ferrari und Mercedes setzten alle auf den Hard. Bei Alpin ist derweil bei beiden Fahrern der Soft am Auto, während Aston Martin seine Fahrer mit Medium rausgeschickt hat.

Max Verstappen setzt eine neue Rundenbestzeit mit einer 1:23.027. Zweiter ist Carlos Sainz. Nico Hülkenberg hatte das 1. Training auf dem Medium begonnen und liegt auf dem zehnten Platz.

Noch ohne Runden im 1. Trainings sind di beiden Williams-Fahrer. Auch Yuki Tsunoda war mit seinem AlphaTauri nur eine Runde draußen und steht derzeit in der Box.

Die Bestzeit im 1. Training verbessert sich derweil stetig. Verstappen liefert auf dem Hard eine Zeit von 1:23.479 Minuten ab, wird aber kurz darauf von Oscar Piastri verdrängt, der auf dem Soft 0,033 Sekunden schneller war.

Auch bei Guanyu Zhou scheint es ein größeres Problem zu geben. Zhou ist am Ende der Boxengasse zum Stehen gekommen und kann nicht weiterfahren. Er wird von den Mechanikern zurückgeholt. Es gibt wohl Probleme mit dem Anti-Stall-System bei Alfa Romeo.

Oscar Piastri legt auf dem weichen Reifen nach und kommt mit einer 1:24.241 über die Linie. Bei Valtteri Bottas gab es derweil Probleme, als er aus der Box fahren wollte. Er wird wieder zurück in seine Garage geschoben.

Es gibt die ersten Rundenzeiten. Lewis Hamilton liefert eine 1:24.429 zu Beginn des Trainings ab. Er war auf der härtesten Reifenmischung.

Auf der Strecke in Monza testen die Teams gerne auch mal die Aerodynamik. Einige sind mit spezieller Farbe auf den Boliden unterwegs, die die Luftströme zeigen, andere haben Messinstrumente am Auto. So unter anderem Lando Norris.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Monza ist erfolgt. Die ersten Autos sind bereits auf der Strecke. Darunter auch Felipe Drugovich, der letztjährige Formel-2-Meister. Er darf im 1. Training das Auto von Lance Stroll fahren.

Die Strecke in Monza ist eine der schnellsten im Formel-1-Kalender. Mit ihren langen Geraden und schnellen Kurven bietet sie den Fahrern eine herausfordernde Umgebung, um ihr fahrerisches Können und die Leistung ihrer Boliden unter Beweis zu stellen, weshalb der Kurs oft als letzte Hochgeschwindigkeitsstrecke der Moderne bezeichnet wird. Die berühmteste Kurve ist die Parabolica, eine schnelle Rechtskurve, am Ende der Hauptgeraden. Die Ascari-Schikanen und die Lesmo-Kurven sind weitere bekannte Abschnitte der Streckenführung.

Verstappen ist derzeit die strahlende Nummer eins der Formel 1, dahinter aber bleibt es eng und es gibt gleich mehrere Teams, die den Bullen das Leben schwermachen möchten. Angreifen möchte sicherlich McLaren, zumal man in Zandvoort im Regenchaos ein besseres Ergebnis verschenkte. Vor den heimischen Fans möchte sich sicherlich auch Ferrari zeigen und auch Aston Martin und Mercedes gilt es zu beachten, wenn es um die vorderen Plätze geht.

Nach dem Ausfall von Daniel Ricciardo nach seinem Handbruch beim Trainingsunfall in Zandvoort sitzt auch in Monza wieder Ersatzfahrer Liam Lawson im AlphaTauri. Der Neuseeländer war beim letzten Grand Prix als 13. ins Ziel gekommen und hatte damit bei schwierigen Verhältnissen einen durchaus guten Job gemacht. So kann man gespannt sein, was er dieses Wochenende abliefert, wo er mehr Vorbereitungszeit auf das Rennen hatte.

Nachdem in Zandvoort bereits Haas seine Fahrerpaarung für das nächste Jahr bekanntgab, zog in Monza Mercedes nach. Lewis Hamilton und George Russell fahren demnach auch weiterhin für das Team. Beide Fahrer verlängerten mit dem Team bis Ende der Saison 2025, also gleich um mehrere Jahre, womit eine langfristige Planung möglich ist. Eine Entscheidung, die für Mick Schumacher bedeutet, dass er zumindest in den nächsten zwei Jahren keinen Platz bei dem Team finden wird, für das er aktuell als Testfahrer tätig ist.

Bei Max Verstappen scheint derzeit alles nach Plan zu laufen. Bei seinem Heimspiel in Zandvoort feierte der Niederländer zuletzt seinen neunten Grand-Prix-Sieg in Folge und stellte damit den bisherigen Rekord von Sebastian Vettel ein. In Monza könnte sich der WM-Führende nun zum alleinigen Rekordhalter krönen. Auch wenn auf der Strecke in Italien immer wieder Überraschungen möglich sind, dürfte es wohl schwierig werden die Dominanz des Pakets Verstappen/Red Bull zu schlagen. Sorgenkind des Teams bleibt hingegen Sergio Pérez, der insbesondere im Qualifying zuletzt deutlich hinter seinem teaminternen Konkurrenten lag.

In der Formel 1 bleibt keine Zeit zum Verschnaufen. Nach dem Wochenende in Zandvoort geht es nach Monza, wo das zweite Rennen nach der Sommerpause ansteht. Um 13:30 Uhr beginnt das 1. Training.