WM-Quali. Europa - 2025/2026 Liveticker

Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Kroatien schlägt Tschechien in der WM-Qualifikation mit 5:1. Die Hausherren waren komplett überlegen, die Entscheidung gab es dann jedoch erst nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich in einem tollen Sturmlauf. Die Gäste dagegen haben sich zu weit zurückgezogen, konnten dem Druck nicht dauerhaft standhalten und sorgten auch für zu wenig Entlastung. Durch den Sieg bringt sich Kroatien in eine gute Position, in Gruppe L liegt man bei zwei Spielen weniger nur drei Punkte hinter dem heutigen Gegner. Weiter geht es für die Kockasti gegen die Färöer. Tschechien hingegen muss die erste Niederlage dieser Quali hinnehmen, liegt nur noch theoretisch auf Platz eins. Gegen Montenegro steht dann im September ein wichtiges Duell um den Play-off-Platz aus, denn um den wird es nach der heutigen Klatsche vermeintlich gehen. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Kroatien zeigt sich nochmal vorne, allerdings verdribbelt sich Marco Pašalić im Sechzehner etwas. Letztlich gibt es ein Offensivfoul von Jakić.

Drei Minuten gibt es noch zusätzlich. Wenig überraschend ist das Spiel natürlich aber schon entschieden.

Marco Pašalić führt sich gleich gut ein. Von rechts zieht er in die Mitte und schließt aus 20 Metern ab. Kovář hat den Versuch im Nachfassen sicher, der war aber auch zu zentral gesetzt.

Es wird weiter gewechselt. Vušković kommt zu seinem Debüt für die Nationalmannschaft, dazu ist nun auch Marco Pašalić mit dabei. Das Feld verlassen haben Ćaleta-Car und Perišić.

Eine Ecke von der rechten Seite verpufft wirkungslos. Das Eckenverhältnis spricht entgegen des Spielstandes eine klare Sprache für Tschechien, das ist in dieser Deutlichkeit schon erstaunlich. 6:0 liegen die Gäste hier vorne.

Noch scheinen die Gastgeber nicht genug zu haben, es wird weiter munter nach vorne gespielt. Tschechien hingegen will das Spiel schnell hinter sich bringen, versucht über Ballbesitz Zeit von der Uhr zu nehmen.

Es kann bereits geschont werden bei Kroatien. Modrić und Kramarić haben Feierabend, Jakić und Moro misschen nun noch ein paar Minuten mit.

Latte! Tschechien spielt noch mit. Einen Chip von Coufal legt Krejčí per Kopf für Šulc ab. Der nimmt das Leder aus 17 Metern direkt, die Kugel fliegt halblinks Richtung Tor, doch Livaković wehrt es mit einer guten Parade und der Hilfe des Querbalkens ab.

Dann sind wieder die Gäste dran. Schick und Sadílek haben Feierabend, Kral und Chorý sind für sie nun auf dem Platz.

Nun wechseln auch die Gastgeber. Budimir wird durch Ivanović ersetzt.

Tooor für Kroatien, 5:1 durch Andrej Kramarić
Kroatien spielt sich in einen Rausch. Modrić wird in zentraler Position nicht richtig angegriffen und verzögert clever. Anschließend spielt er einen wunderbaren Steckpass auf den halblinks einstartenden Kramarić. Der Hoffenheimer bleibt aus zehn Metern eiskalt und versenkt im langen Eck, erneut ist Kovář ohne Abwehrchance.

Tooor für Kroatien, 4:1 durch Ante Budimir
Das sollte es gewesen sein. Budimir tritt an und verlädt Kovář ganz clever, schiebt locker links unten ein. Der Keeper hat da erneut keine Chance.

Gelbe Karte für Tomáš Holeš (Tschechien)
Für das Handspiel sieht Holeš nocht die Gelbe Karte. Da hat er Glück, dass er nicht schon für den ersten verursachten Elfmeter verwarnt wurde, sonst müsste er jetzt den Platz verlassen.

Elfmeter für Kroatien! Jetzt geht es den Bach runter für Tschechien. Mit mehreren Pässen wird rechts im Sechzehner Budimir freigespielt, der wiederum am herausstürmenden Kovář vorbei nochmals in die Mitte legt. Dort kommt Pašalić aus sieben Metern frei zum Schuss, trifft aber nur die Hand von Holeš auf der Linie. Das ist ein klarer Strafstoß.

Tooor für Kroatien, 3:1 durch Ivan Perišić
Das ist eine kleine Vorentscheidung. Tschechien bekommt das Leder nicht richtig hintenraus, ein Kopfball erreicht am rechten Strafraumeck Kramarić, der wiederum in die Mitte spielt zu Perišić. Der ehemalige Bundesligaprofi legt sich das Spielgerät richtig hin und schließt dann aus 14 Metern halbrechter Position ab, versenkt dieses unhaltbar für Kovář unten links im Eck.

Dann gibt es den ersten Wechsel der Partie. Bei Tschechien kommt Kušej für Černý.

Gelbe Karte für Vladimír Coufal (Tschechien)
Im Mittelfeld kommt Coufal zu spät gegen Modrić und steigt diesem auf dem Fuß. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

Damit ist jetzt wieder Tschechien in der Bringschuld, der Ausgleich hatte nicht lange Bestand. Unverändert aber drücken nur die Hausherren, sie wollen jetzt die endgültige Entscheidung.

Tooor für Kroatien, 2:1 durch Luka Modrić
So ist es. Modrić nimmt sich der Sache an und versenkt eiskalt hoch unter die Latte genau in die Mitte. Kovář war abgetaucht und hat dadurch natürlich überhaupt keine Chance.

Elfmeter für Kroatien! Nach Ansicht der Bilder kann die Entscheidung nur Elfmeter lauten und so ist es auch. Können die Gastgeber wieder in Führung gehen?

Der VAR hat sich eingeschaltet, Gil Manzano geht raus an den Bildschirm! Es geht um die Szene mit Budimir, der links im Sechzehner clever das Bein reingestellt hatte und dann von Holeš unten getroffen wird.

Jetzt ist natürlich wieder so richtig Spannung drin. Kroatien reagiert, will sofort wieder die Führung. Budimir wird im Sechzehner von Holeš zu Fall gebracht, es gibt jedoch keinen Strafstoß. Die Hausherren bleiben dran, von links gibt Perišić flach an den ersten Pfosten, wo Pašalić das Spielgerät aber nicht entscheidend berühren kann. So klärt erst Kovář und dann Souček.

Tooor für Tschechien, 1:1 durch Tomáš Souček
Plötzlich gleicht Tschechien aus. Eine Ecke von rechts wird von Černý an den ersten Pfosten gebracht, wo Krejčí hochsteigt und verlängert. Am zweiten Pfosten kann sich dann Souček gegen Gvardiol durchsetzen und aus vier Metern unten links einköpfen. Livaković ist ohne Chance.

Das hätte sehr gefährlich werden können. Provod wird rechts geschickt und gibt dann clever in die Mitte zu Schick. Der allerdings kann das Spielgerät halbrechts im Sechzehner nicht richtig kontrollieren, sonst hätte er eine freie Abschlusssituation bekommen. Damit kann Kroatien dann klären.

Jetzt kommt Modrić sogar selbst zum Abschluss. Zentral wird er nicht richtig angegriffen, vernascht dann noch Sadílek und schießt aus 18 Metern. Der Versuch geht klar links vorbei, Kovář muss nicht eingreifen.

Wenig überraschend ist es Luka Modrić, über den bei den Kroaten alles läuft. Bei kaum einem Angriff hat der Akteur von Real Madrid, dessen Vertrag diesen Sommer ausläuf, nicht die Füße im Spiel.

Der zweite Durchgang beginnt, wie der erste geendet hat. Die Hausherren kontrollieren den Ball und drücken Tschechien tief in die eigene Hälfte.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Halbzeit, zwischen Kroatien und Tschechien steht es 1:0. Die Führung für die Hausherren geht dabei komplett in Ordnung, sie haben das Spiel im Griff und hätten auch Chancen für mehrere Tore gehabt. Die Gäste hingegen haben hinten viel Arbeit, das ist enorm anstrengend. Immerhin aber war auch der eine oder andere Konter dabei, der für den zweiten Durchgang Mut machen kann. Denn da muss schon mehr kommen von den Reprezentace. Auf jedenfall bleibt es spannend, bis gleich.

Der Druck wird nochmal riesengroß, nur mit letzter Kraft bekommt Tschechien mehrere Flanken geklärt. Die Gäste hoffen auf den Pausenpfiff.

Eigentlich hat Kramarić eine gute Kontersituation bereits verschenkt, doch Perišić nimmt links nochmal Tempo auf und flankt klasse an den zweiten Pfosten. Kovář kommt nicht an das Leder, Zelený kann Pašalić nur mit großem körperlichen Einsatz am Erreichen des Spielgeräts hindern. Das Publikum fordert Strafstoß, doch den gibt es nicht.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Die Gastgeber gehen sofort auf den zweiten Treffer, gelingt dieser noch vor der Pause?

Tooor für Kroatien, 1:0 durch Andrej Kramarić
Jetzt ist es dann aber so weit, Kroatien geht in Führung. Ein langer Ball auf die rechte Seite findet Pašalić an der Grundlinie, der eine Bogenlampe auf die andere Seite spielt. Am linken Fünfmeterraumeck kommt Gvardiol zum Kopfball und bedient damit Kramarić, der wiederum aus fünf Metern halblinker Position unhaltbar für Kovář unten links einköpft.

Bei der Großchance ist Budimir im Anschluss an seinen Versuch noch in Kovář reingerutscht, der Keeper muss behandelt werden. Nach einer kurzen Pause geht es jedoch weiter für ihn.

Das muss die Führung für Kroatien sein! Links vernascht Modrić Šulc und schickt dann Perišić mit einem tollen Steilpass links in den Sechzehner. Der wiederum gibt flach an den Fünfmeterraum, wo Budimir frei zum Abschluss kommt. Irgendwie schafft es Kovář, den Versuch aus fünf Metern mit einem tollen Hechtsprung noch unter sich zu begraben, das ist mehr ein Reflex als eine bewusste Handlung. Klasse Parade des Leverkuseners.

Aus dem Zentrum heraus bedient Kramarić links Perišić, der die Kugel von der Grundlinie scharf und flach in die Mitte spielt. Dort wirft sich Budimir ebenso wie Kovář und Krejčí rein, doch keiner kann das Spielgerät berühren.

Die Gastgeber haben das Spiel komplett im Griff, drücken Tschechien tief in die eigene Hälfte hinein. Allerdings ist noch kein Treffer gelungen und immer wieder zeigen die Gäste über Konter an, dass sie durchaus an einnen überraschenden Sieg glauben.

In der gegnerischen Hälfte verliert Kramarić den Ball und die Gäste kontern. Rechts im Sechzehner findet Schick Černý, der flach für Souček zurücklegt. Dessen Direktabnahme aus 17 Metern kann geblockt werden.

Von links gibt Perišić die Kugel flach an den Elfmeterpunkt zu Kramarić. Dessen Abschluss kann jedoch so agefälscht werden, dass Kovář imstande ist, ohne Probleme aufzunehmen. Der Druck der Kroaten wird immer größer. Tschechien kommt kaum noch über die Mittellinie.

Die Kroaten schnüren die Gäste jetzt hinten ein. Von links gibt Gvardiol die Kugel flach in die Mitte. Tschechien kann nicht richtig klären und so kommt Sučić nach guter Finte aus 15 Metern zum Abschluss. Souček wirft sich rein und kann abblocken.

Mit guten Kurzpassspiel kombinieren sich die Hausherren am Strafraum den Ball zu. Vom linken Sechzehnereck zieht dann Gvardiol in die Mitte und ab, der Versuch auf das lange Eck ist jedoch zu zentral, Kovář kann wegfausten.

Das sollte eine Warnung für Kroatien sein. Die Gäste ziehen sich zwar weit zurück, sind mit ihren Kontern aber aus dem Nichts brandgefährlich. Da muss die Absicherung zu jedem Zeitpunkt stimmen.

Auf einmal hat Tschechien die große Chance! Nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner schickt Černý Schick mit einem tollen Zuspiel auf die Reise. Am Strafraum kann sich der Leverkusener nicht richtig gegen Ćaleta-Car durchsetzen, kommt aber trotzdem noch mit der Fußspitze gegen den herauskommenden Livaković zum Abschluss. Von dessen Händen springt das Leder zentral zum heranrauschenden Šulc, der am Keeper vorbeigeht, dann aber von Ćaleta-Car final am Abschluss gehindert wird.

Mit einem kurzen Zuspiel bedient Černý links Provod, der vom Sechzehnereck abzieht. Der Schuss geht auf die Tribüne, aber immerhin ist Tschechien mal vorne zu finden.

Nach einem abgefangenen Ball macht Livaković das Spiel mit einem weiten Abschlag auf die rechte Seite ganz schnell. Perišić kommt dort zur Flanke, doch Holeš ist zur Stelle und klärt mit dem Kopf.

Die Kroaten fragen nochmal nach, wie die Entscheidung zustande gekommen ist. Allerdings ist das vollkommen in Ordnung, ohne das Eingreifen von Pašalić wäre Gvardiol niemals so frei zum Abschluss gekommen.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch J. Gvardiol (Kroatien) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Kroatien geht vermeintlich früh, aber bereits verdient, in Führung. Aus dem rechten Halbfeld bringt Modrić einen Freistoß an den Fünfmeterraum. Da geschickt freigeblockt, taucht Gvardiol dort frei auf und versenkt volley unhaltbar für Kovář halbrechts im Eck. Dann schaltet sich jedoch der VAR ein und bittet Gil Manzano an den Bildschirm. Tatächlich stand Pašalić, der einen Tschechen geblockt hatte, im Abseits und wurde durch seine Bewegung aktiv. Der Treffer zählt nicht.

Livaković scheint mit viel Selbstbewusstsein ausgestattet zu sein, mit einer frechen Täuschung schickt er den anlaufenden Schick auf den Hosenboden. Das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen.

Am gegnerischen Sechzehnern holt Gvardiol einen Freistoß heraus. Aus 22 Metern halblinker Position schießt Modrić diesen klar drüber, Kovář muss nicht eingreifen.

Die Gastgeber machen gleich Tempo, kommen flüssig nach vorne. Von Tschechien hingegen ist noch nichts zu sehen, sie haben Probleme, den Aufbau der Kroaten zu attackieren.

Da ist gleich die erste richtig gute Chance! Links setzt sich Kramarić mit feiner Finte durch und flankt an den zweiten Pfosten. Dort ist Budimir eingelaufen un komplett frei, köpft aus fünf Metern gegen die Laufrichtung von Kovář nach links. Allerdings hat er leichte Rückenlage und bekommst so nicht genug Druck hinter das Leder, weshalb Zelený auf der Linie klären kann.

Dann rollt der Ball auch schon. Kroatien hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Jesus Gil Manzano aus Spanien den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Zuletzt trafen die beiden Nationen bei der EM 2021 aufeinander. Am zweiten Spieltag der Gruppenphase kam es durch Tore von Schick und Perišić zu einem 1:1, am Ende konnten beide noch ins Achtelfinale einziehen. Insgesamt hat Tschechien bei drei Duellen noch keines gewinnen können, zwei Unentschieden und eine Niederlage lautet die Bilanz. Immerhin aber verspricht es eine torreiche Angelegenheit zu werden, durchschnittlich fallen bei dieser Begegnung vier Treffer. Darauf hoffen wir natürlich auch heute.

Denn Tschechien ist aktuell mit neun Punkten nach drei Partien ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe L. Der Druck dürfte damit heute auf den favorisierten Gastgebern liegen, die nachziehen müssen. Die Reprezentace haben zuletzt mit 2:0 gegen Montenegro gewonnen, das war ein wichtiger Schritt, um zumindest am Ende den Play-off-Platz belegen zu können. Davor schlug man Gibraltar 4:0, die Färöer ring man 2:1 nieder. Daran kann man jedoch auch erkennen, dass die Gegner der heutigen Gäste bisher noch nicht ganz die Kragenweite eines Kroatien hatten. Wir dürfen also gespannt sein, wer sich heute in diesem vermeintlichen Spitzenspiel um das Direktticket für die WM durchsetzen kann.

Jetzt geht die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 für Kroatien so richtig los. Die Kockasti waren noch in der Nations League im Viertelfinale aktiv, schieden dabei unglücklich im Elfmeterschießen gegen Frankreich aus. Somit ist dies erst die zweite Partie der Gastgeber, die erste gewann man vor ein paar Tagen ganz locker mit 7:0 gegen Gibraltar. Dementsprechend lässt sich noch wenig herauslesen über die Form und die Chancen der Kroaten in dieser Gruppe L. Nach dem heutigen Spiel, das wesentlich schwerer werden wird, gibt es dann eine erste Tendenz.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Kroatien beruft Trainer Zlatko Dalić mit Šutalo, Gvardiol, Modrić und Kramarić vier Neue und jede Menge Prominenz im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Pongračić, Juranović, Majer und Luka Sučić weichen. Ivanusec, Sosa und Kovacic haben es verletzt nicht ins Aufgebot geschafft. Auf der anderen Seite rotiert auch Tschechien-Coach Ivan Hašek, allerdings etwas moderater. Provod und Sadílek ersetzen Červ und den Hoffenheimer Hložek in der Anfangsformation. Dadurch wird sich vermutlich das System auf eine Dreier- bzw. Fünferkette ändern. Vorne drin steht unverändert der Leverkusener Schick.