QualifyingÖsterreich Grand Prix in Spielberg

Das war's für heute, bis morgen!

Und jetzt empfehlen wir Ihnen noch unsere Quali-Analyse auf unserer Facebook-Page: Florian König, Heiko Wasser und Christian Danner resümieren die erste Zeitenjagd des Jahres. Außerdem schalten wir nach Spielberg zu Kai Ebel. Los geht's um 16.30 Uhr. Hier geht's zu unserer Facebook-Seite.

Immerhin: Den Optimismus hat Vettel nicht verloren. Und wir auch nicht: Wir freuen uns auf ein spannendes Rennen morgen. Wir melden uns sonntags um 15 Uhr mit unserem Live-Ticker. Bei RTL geht es im TV schon um 13.30 Uhr los - mit einem Spezial: "Mit Vollgas aus der Corona-Krise".

Sebastian Vettel äußert sich bei Kai Ebel zu seinem enttäuschenden 11. Platz: "Das ist nicht unser Anspruch. Mehr ist zurzeit nicht drin. Das Auto fühlt sich eigentlich okay an. Im Qualifying habe ich den Rhythmus verloren. Ich hatte nicht so das Vertrauen in die Hinterachse, habe ein paar Mal das Heck verloren. Vielleicht hilft uns Platz 11 ja, weil wir jetzt etwas mit der Strategie spielen können. Es wird schwierig für uns, morgen Boden gutzumachen, ich glaube trotzdem, dass wir im Rennen den Unterschied machen können."

"Viel schlimmer geht's nicht. Das ist das Ergebnis eines langsamen Autos und kein Pech. Die Geschwindigkeit des Autos ist einfach nicht da", fasst unser Experte Christian Danner die Ferrari-Leistung zusammen.

Disastro dagegen bei Ferrari! Leclerc kam auch in Q3 nicht mit, nur Position 8 für den Monegassen. Fast eine Sekunde Rückstand haben die Roten auf dem Deckel.

Nach den Trainings-Eindrücken dürfte bei Racing Point fast schon Enttäuschung herrschen: Perez auf 6, Stroll auf 9. Renault-Pilot Daniel Ricciardo wird als Zehnter ganz zufrieden sein.

Ein Gewinner des Tages ist auch Lando Norris: Der junge Engländer lässt einen Red Bull hinter sich, wird hinter Max Verstappen Vierter. Stark!

"Yes guys, haha." Ein Freuden-Ausbruch von Valtteri Bottas. Sein Ritt durch den Kies juckt ihn jetzt natürlich nicht die Bohne.

NEIN! Es reicht nicht - Hamilton verpast die Pole um 0,012 Sekunden. Pole Position für Valtteri Bottas. Die erste Überraschung der Saison.

Bottas wagt zu viel und reitet durchs Kiesbett - das gibt Hamilton die Chance auf die Pole.

Entenmarsch an der Spitze: Bottas bremst den Trödelzug ein und legt vor - alle haben aber noch genug Zeit, um rechtzeitig über die Linie zu kommen.

Stroll verbessert sich auf Platz 6, verdrängt seinen Team-Rivalen Perez vorerst auf Position 7. Aber: Der Mexikaner hat ja noch die Chance, zu kontern.

Noch zwei Minuten ...

Hamilton hatte eben in der letzten Kurve einen Bock drin. Der Champ kam zu weit raus - das erklärt seinen Rückstand auf Bottas, der diesen Bogen sauber fuhr.

Deuten sich da die nächsten Schwierigkeiten bei Ferrari an? Charles Leclerc bittet beim Reinfahren sein Team darum, sich die rechte Seite des Boliden ganz genau anzusehen. Er befürchtet, dass da vielleicht ein Schaden am Auto ist.

Hinter Mercedes und Red Bull deutet sich ein harter Kampf zwischen McLaren und Racing Point an. Im ersten Schuss hatte Sainz für das Traditionsteam aus Woking die Nase vorne. Stark, wie sich die Papaya-Renner hier präsentieren. Und das trotz Kurzarbeit bei McLaren und vielen Sorgen.

Bottas legt vor, dahinter folgt Hamilton. Sektor 1 geht an den Briten, im zweiten Abschnitt ist der Finne flotter. Macht unterm Strich einen Streckenrekord von Bottas. In 1:02,939 ist er 0,122 Sekunden schneller als Hamilton. Verstappen kann nicht mithalten ist mehr als eine halbe Sekunde zurück.

Q3 ist gestartet. Jetzt geht's um die Pole. Hamilton oder Bottas? Oder haut Verstappen doch noch eine Wunder-Runde raus?

Nachtrag: Verstappen hat es mit Medium in Q3 geschafft und startet damit morgen als einziger der Top-10-Fahrer auf der härteren Mischung. Heißt: Er kann am Sonntag einen längeren 1. Stint fahren, wenn alles normal läuft. Starke Vorstellung des Holländers. Dem liegt die Steiermark-Piste einfach. 2018 und 2019 hat der 22-Jährige hier gewonnen, zu einer Pole reichte es allerdings noch nicht für die Hausherren.

Vettel schleicht mit hängendem Kopf in die Garage zurück. So hat er sich das einen Tag nach seinem 33. Geburtstag nicht vorgestellt. Womöglich muss Vettel die letzte Saison seiner Karriere in einer "roten Gurke" herum rumpeln.

"Das ist verrückt", funkte Leclerc eben an die Scuderia-Box durch. Aufwachen, Charles, das ist die Realität 2020! Ferrari ein Mittelfeld-Team. Au Backe!

Asl Elfter muss Vettel in Q3 zuschauen. Wir müssen festhalten: Ferrari ist zu einem Mittelfeld-Team verkommen. Auch Charles Leclerc hat die Top 10 um ein Haar verpasst. Racing Point, McLaren, Renault - sie alle sind vor den Roten aus Maranello. Porca Miseria!

Dahinter ist das Vettel-Debakel perfekt! Vettel wird aus den Top 10 gekickt!

Mercedes legt noch mal ein paar Kohlen nach: Bottas und Hamilton verpassen zwar den Streckenrekord, mit tiefen 1:03er-Zeiten sind sie aber souverän vorne.

Auf geht's in die letzte Q2-Schlacht. Jetzt fahren alle nochmal raus. Manche müssen liefern wie Vettel und Verstappen, manche können gemütlich schauen, was passiert wie die Mercedes-Piloten.

Sebastian Vettel muss zittern und sich deutlich steigern, wenn er sicher in Q3 einziehen will. Das letzte Mal, dass ihm das übrigens nicht gelang, war übrigens 2019 beim Heim-GP in Hockenheim. Momentan ist er als Zehnter erster Streichkandidat.

Verstappen heizt mit 0,675 Sekunden Rückstand als Sechster über die Linie - mit Medium. Damit hat er aber nur knapp drei Zehntel Luft zu Platz 10, den Vettel momentan besetzt. Wahrscheinlich wird Verstappen doch noch auf Soft umsatteln.

Interessant: Norris war im McLaren im ersten Versuch schneller als die Racing-Point-Piloten. Und: Schneller als beide Ferrari.

Mamma Mia, Mercedes! Hamilton ist in 1:03,325 nah dran am Streckenrekord von Leclerc (1:03,003), Bottas folgt mit zwei Zehnteln Abstand. Und Vettel? Der Ferrari-Pilot ist mehr als eine Sekunde langsamer - vorerst nur P10.

Vorerst versucht aber nur Max Verstappen einen Schnellschuss mit den Medium-Pneus. Die Schwarzpfeile von Mercedes haben dagegen Soft auf den Felgen.

Zur Erinnerung: In Q2 ist das Thema Reifen wichtig. Denn: Die Top 10 müssen am Sonntag mit dem Reifen ins Rennen starten, mit dem sie jetzt ihre schnellste Runde fahren. Ein erster Hinweis auf die Strategie: Möglich, dass Mercedes und Verstappen probieren, sich mit Medium für Q3 zu qualifizieren.

Q2 läuft übrigens schon. Auf der Strecke ist aber noch keiner. 12 Minuten haben die Fahrer noch.

Das stimmt! Schon in FP3 überzeugte Gasly als Neunter, in Q1 jetzt als Zehnter. Der junge Franzose ist natürlich hochmotiviert, nachdem er 2019 bei Red Bull abgesägt und von Alex Albon ersetzt wurde. Apropos Albon: Der Thai beendet Q1 auf einem enttäuschende 12. Rang - weit weg von Oberbulle Verstappen.

Ein sehr schlechtes Ergebnis für Ala Romeo, auch wenn es unheimlich eng war im Hinterfeld. Zwischen Grosjean (15.) und Räikkönen (19.) liegen nur zwei Zehntel. "Es ist eine Hundertstel-Geschichte", sagt AlphaTauri-Teamchef Franz Tost bei RTL. "Wenn alles passt, können wir ein Auto in die Top 10 bringen. Pierre (Gasly, die Red.) ist gut drauf."

Russell hat Q2 nicht geschafft, Haas-Pilot Romain Grosjean hat den Briten aus den Top 15 gekickt. Die Streichliste nach Q1: Magnussen (Haas), Russell (Williams), Giovinazzi (Alfa Romeo), Räikkönen (Alfa Romeo), Latifi (Williams).

Na endlich, Monsieur Leclerc! Der Ferrari-Mann pirscht sich auf Platz 5 vor. Verstappen verbessert seine Bestzeit, dahinter reihen sich Bottas und Hamilton vor Stroll ein. Vettel beendet Q1 auf Rang 8.

Auf dem heißen Stuhl sitzt momentan George Russell. Der Williams-Mann ist 15. - das wäre ein riesen Erfolg für ihn.

Jetzt wird's voll! Alle fahren nochmal raus, alle haben noch genug Reifensätze. Derweil setzt sich Stroll mit einer 1:04,309 an die Spitze. Damit ist der Kanadier locker in Q2 - das war letztes Jahr nicht immer selbstverständlich für Racing Point, 2020 sollte es Normalität sein.

Leclercs "Sicherheitskissen" auf Rang 15 beträgt "nur" vier Zehntel. Der Monegasse muss also unbedingt noch eine gute Runde raushauen, um die Gefahr eines Fiaskos zu eliminieren. Zwei Minuten hat er noch.

Charles Leclerc hat noch nix gezeigt: Der Scuderia-Prinz, der Vettels Zeit bei Ferrari effektiv beendet hat, liegt derzeit als Elfter 0,420 Sekunden hinter der Alpenmusik.

McLaren scheint wieder stark dabei zu sein. Carlos Sainz Jr. rangiert hinter Verstappen und Hamilton, der eben auf 2 gerast ist, an Position 3, Stallkollege Norris ist als Siebter nauch nicht allzuweit dahinter.

Kurze Reifeninfo: Alle 10 Teams haben die weiche Mischung draufgesattelt. Draußen sind momentan Räikkönen, Magnussen, Russell, Grosjean und Latifi - also einmal Alfa, zweimal Haas, zweimal Williams.

Überraschung: Der erste Großangriff der Mercedes verpufft: Valtteri Bottas voerst nur Vierter, Lewis Hamilton sogar nur auf 14. Da hat irgendwas sicher nicht funktioniert.

Die Zeiten purzeln: Max Verstappen übernimmt die Spitze. Sebastian Vettels erste Runde ist dagegen nicht so erbaulich - 0,228 Sekunden hinter Red Bull, auch Sainz im McLaren und Perez im Racing Point sind schneller.

Lance Stroll setzt im Racing Point den ersten Richtwert: In 1:04,678 ist er jetzt schon schneller als vorhin im 3. Training, nimmt Giovinazzi 0,8 Sekunden ab.

Die Hinterbänkler müssen jetzt natürlich Dampf machen. Also vor allem die Haas', die Williams' und die Alfa Romeos. Williams - eine gute Nachricht für alle F1-Nostalgiker - ist 2020 deutlich besser dabei als im Vorjahr. George Russell etwa kommt in seiner ersten Runde bis auf ein Zehntel an Giovinazzi im Alfa heran.

"Ich habe ein paar Vibrationen an den Reifen", meldet Alfa-Pilot Kimi Räikkönen. Der "Iceman" ist denn auch einen Tacken langsamer als Stallkollege Antonio Giovinazzi, der in 1:05,478 die erste Zeit stanzt.

Die Ampel ist auf Grün! Q1 ist eröffnet. Zur Erinnerung nach der ewig langen Corona-Pause. In den ersten 18 Minuten kommt es darauf an, unter die Top 15 zu kommen.

Das Kribbeln nimmt zu! In zwei Minuten geht's los. Mal sehen, ob der Streckenrekord von Charles Leclerc aus dem Vorjahr fällt. Der Monegasse brauchte für den Kurs mit den zehn Kurven 2019 nur 1:03,003 Minuten. Hamilton setzte in FP3 eben eine 1:04,130.

Zum Wetter: Gestern wurden die Teams und Fahrer in Spielberg mit Regenschauern begrüßt, heute lacht die Sonne vom Himmel und die Temperaturen haben deutlich angezogen. Die Streckentemperatur liegt vor dem Start des Qualifiyings bei über 40 Grad, die Lufttemperatur bei 24 Grad.

Im Mittelfeld erwarten wir einen engen Kampf zwischen McLaren, Renault und AlphaTauri. Racing Point ist dagegen eher zu einem Podest-Anwärter avanciert, der die großen Drei ärgern kann.

Den ersten richtigen Aufreger der Saison haben wir im 3. Training auch schon erlebt. Williams-Rookie Nicholas Latifi jagte sein Auto in der Niki-Lauda-Kurve (Turn 1) in den Reifenstapel und zerdepperte sich den FW43. Zum Glück steig Latifi unverletzt aus dem Wrack. Hier können Sie den Crash im Video sehen.

Einzig auf den Longruns mit den harten Reifen lief es bisher für Sebastian Vettel ganz ordentlich. "Wir haben nicht den Grip wie die anderen", bilanzierte der 33-Jährige schon am Freitag. Interview verpasst? Hier geht's zum Video.

Hinter Mercedes und Red Bull könnte Racing Point die dritte Kraft sein - noch vor Ferrari. Die Pinken haben mit ihrer Kopie des 2019er Mercedes offenbar voll ins Schwarze getroffen. Ferrari hinkt dagegen hinterher. Mehr als eine halbe Sekunde Rückstand hatten die Roten eben. Auf einer Strecke wie Spielberg, die nur 4,3 km lang ist, ein gewaltiger Rückstand.

Es scheint, als könne einzig Vorjahres-Triumphator Max Verstappen den Schwarzpfeilen von Mercedes in die Suppe spucken. Nach großen Problemen gestern präsentierte sich Red Bull heute stark verbessert. In der 3. Session kam Verstappen bis auf drei Zehntel an Hamilton heran. Von "Mad Max" dürfen wir sicher gleich Volle Attacke erwarten.

Buam, Madl, verehrte Formel-1-Fans: Die Trainings haben wir hinter uns - jetzt wird's ernst! Das Qualifying zum Großen Preis von Österreich geht in wenigen Minuten los. Nach den Eindrücken gestern und heute aus dem 3. Freien Training müssen wir sagen: Die Pole Position in der Steiermark geht nur über Lewis Hamilton und Mercedes. Session verpasst? Hier geht's zu unserem Bericht der Quali-Generalprobe.