1. TrainingAserbaidschan Grand Prix in Baku

Für den Augenblick war es das von der Formel 1 in Baku. Weiter geht es um 16:00 Uhr mit dem 2. Freien Training. Bei uns können Sie dann wieder live dabei sein. Bis dann!

Vettel verpasst als 14. die Top 10 deutlich, Mick Schumacher beendet die 1. Session nach seinem frühen Technik bedingten Aus auf dem letzten Rang.

Das 1. Training auf dem Baku City Circuit ist beendet und nach Startübungen steuern die Piloten die Boxen an. Vierter wird Carlos Sainz im zweiten Ferrari vor Alpine-Mann Fernando Alonso,  Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton ist Sechster. Die Top Ten komplettieren Yuki Tsunoda, George Russell, Pierre Gasly und Esteban Ocon.

Die Zeit ist abgelaufen. Monaco-Sieger Perez ist auch zum Auftakt des GP in Baku der Schnellste. Mit einer Zeit von 1:45,476 Minuten verweist der Mexikaner Ferrari-Star Charles Leclerc und seinen Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen auf die Plätze.

Gasly ist der nächste, der den Notausgang nehmen muss: Der Franzose ist vor Kurve 3 viel zu schnell und rutscht mit qualmenden Reifen in die Nothaltebuch.

Die letzten Minuten im Training sind angebrochen. Viele Fahrer sind inzwischen auf Longruns. Weitere Verbesserungen wird es aber wohl nicht mehr geben.

Tsunoda steht im Notausgang von Kurve 4 - aber der AlphaTauri-Pilot kann weiterfahren.

Vettel fällt weiter zurück, Teamkollege Stroll hat sich auf Platz 12 verbessert - Vettel ist damit nur noch 14.

Daniel Ricciardo ist auch in diesem Jahr bei McLaren unter Druck. Bislang konnte er nicht mit Teamkollege Norris mithalten und auch in Baku kommt er bislang nicht in Fahrt. Der Australier liegt auf Platz 18 und damit sind einzig Latifi und Schumacher langsamer, die nach Defekten früh ausgeschieden sind.

Auf dem Kurs in Baku ist der Verkehr wieder ein Thema. Leclerc schob vor einigen Minuten Frust, weil ihm Russell im Weg stand. Jetzt schickt Sebastian Vettel ein Handzeichen in Richtung einer den beiden AlphaTauri.

Hamilton verbessert sich erneut, ist nun hinter den Ferrari und Red Bull Fünfter - der Rückstand ist allerdings gewaltig: 1,191 Sekunden.

Leclerc findet noch ein paar Zehntel, scheibt sich zwischen Perez und Verstappen.

Vettel ist bis auf Platz 12 zurückgereicht worden, greift jetzt aber noch einmal an.

Hamilton macht einen großen Sprung nach vorne - schiebt sich in die Top 10 auf Platz 6.

Am Ende sind es etwas mehr als 3 Zehntel, die Leclerc auf Perez fehlen - zu Verstappen sind es jedoch nur 14 Tausendstel.

Derzeit weit abgeschlagen sind die beiden Mercedes-Piloten. George Russell rangiert mit 2,2 Sekunden Rückstand auf Platz 8. Lewis Hamilton hat sogar 3,5 Sekunden Rückstand - ist allerdings bislang nur den Medium gefahren.

Leclerc ist nun ebenfalls mit den Softpneus unterwegs - aber nach zwei Sektoren fehlen ihm schon fast 4 Zehntel.

Auf weichen Gummis ist Pérez schneller als Verstappen, unterbietet den Teamkollegen um 0,3 Sekunden. Sainz fehlen 0,5 Sekunden nach seiner ersten Softrunde.

Sebastian Vettel war zu Beginn den Soft gefahren und ist jetzt auf dem Medium unterwegs. Eine Verbesserung gibt es von ihm aber dennoch und er kann sich auf Position acht schieben.

"Der Wind ist wirklich unglaublich", funkt Verstappen. Eine Wiederholung zeigt, wie sehr der Heckflügel des Red Bulls unter DRS wackelt.

Verstappen drückt die Bestzeit auf weichen Walzen auf 1:45,810 Minuten. Charles Leclerc steht noch in der Box. Sainz steuert seinen Ferrari gerade wieder raus.

Verstappen hat jetzt den schnellsten Reifen untergeschnallt - und ist jetzt auf seiner ersten gezeiteten Runde mit den rotmarkierten Walzen.

Stroll ist beim Einlenken in Kurve 4 zu spät und muss den Notausgang nehmen - der Aston-Martin-Mann kann aber weiterfahren.

Verstappen beschleunigt aus der Boxengasse zurück auf die Strecke.

Pierre Gasly meldet über Funk, starkes Springen auf der langen Geraden. "Danke für die Rückmeldung", antwortet sein Ingenieur, der hinzufügt, dass auch alle anderen mit Bouncing zu kämpfen haben.

Einer der wenigen, die noch unterwegs ist, ist Haas-Pilot Magnussen - der sich in diesem Moment auf Platz 7 nach vorne schiebt. Vettel rangiert auf Platz 14.

Auf der Strecke ist es kurz vor der Halbzeit des Rennens ruhiger geworden. Der Großteil der Fahrer hat die Garagen angesteuert.

Zur Halbzeit der ersten Session liegt Hamilton vor seinem Teamkollegen Russell - ein seltenes Bild in dieser Saison.

Verstappen brennt die nächste Bestzeit in den Asphalt und legt gleich wieder eine halbe Sekunde zwischen sich und Leclerc, Perez schiebt sich 0,068 Sekunden dahinter auf Platz 2.

Auch Sainz und Leclerc werden auf den Geraden mächtig durchgeschüttelt - Grund ist auch hier das Bouncing: Der Strömungsabbruch unter dem Auto, wodurch dieses "hoppelt", weil es kurz darauf wieder an den Boden gesaugt wird.

Laut Aussage von Latifi im Boxenfunk, sei einfach der Motor abgestorben und dann plötzlich wieder angegangen. So die Begründung des Kanadiers dafür, dass er die Kurve nicht geschafft hat.

Charles Leclerc legt weiter zu, hat sich jetzt bis auf 0,067 Sekunden an Max Verstappen herangerobbt.

Das virtuelle Safety Car kommt erneut zum Einsatz: Latifi steht mit seinem Williams in Kurve 5 im Notausgang.

"Der Wind ist ziemlich wild", kommentiert Max Verstappen über seinen Funk. Das Rennen in Baku ist ja dafür bekannt, dass hier oft ziemlich windig ist.

Charles Leclerc schafft ebenfalls eine Verbesserung - schiebt sich mit auf 0,7 Sekunden an Verstappen heran.

Lance Stroll kommt in Kurve 4 zu weit heraus und berührt kurz die Mauer. Das ganze scheint aber ohne Schaden ausgegangen zu sein. Lewis Hamilton hat derweil den Notausgang in Kurve 4 genommen.

Max Verstappen drückt die Rundenbestzeit weiter auf nun 1:46,932 Minuten. Auch Teamkollege Perez kann sich verbessern.

Die Strecke ist wieder freigegeben. Führender bleibt Verstappen, 0,9 Sekunden dahinter folgt Sergio Pérez. Sebastian Vettel verbessert sich auf Rang fünf.

Das virtuelle Safety Car kommt zum Einsatz, während Schumachers Haas von der Strecke geschoben wird. Wiederholungen zeigen derweil, wie während der Fahrt Wasser regelrecht aus dem Haas läuft. Da muss schon was Gröberes sein.

Erneut Pech für Mick Schumacher: Er hat seinen Haas in einem der Notausgänge geparkt. Es gibt ein Problem mit dem Wasserdruck, wie es über Funk hieß.

Der Mercedes präsentiert sich hier wieder mächtig bockig - Russell und Hamilton werden wegen des Bouncings auf den Geraden ziemlich durchgeschüttelt.

Charles Leclerc legt eine 1:51,632 Minuten hin. Wenig später kommt Verstappen über die Linie und ist gleich mal deutlich schneller: 1:48,574 Minuten.

Die ersten Rundenzeiten stehen. Valtteri Bottas übernimmt zunächst die Spitze. Aber lange wird er sich da nicht halten können - unter anderem Leclerc und Verstappen sind derzeit schnell unterwegs.

Vettel funkt in die Box, dass er Probleme mit der Lenkung hat. Es muss offenbar auf den Geraden immer wieder nachkorrigieren.

Weiter Piloten folgen. Auch Mick Schumacher und Sebastian Vettel haben ihre Boliden inzwischen aus der Boxengasse bewegt.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Baku ist erfolgt. Sainz, Ocon und Bottas gehen als erste Fahrer auf den Stadtkurs.

Mercedes findet sich in dieser Saison in einer neuen Rolle wieder. Die Silberpfeile sind durch den bockigen W13 in die Verfolgerrolle  gedrängt worden. Besser mit der schwierigen Balance des Boliden kommt Mercedes-Neuling George Russell klar, der in der WM auf dem vierten Platz liegt. Lewis Hamilton indes muss sich auch teamintern mit einer neuen Rolle anfreunden, hat bisher in der Saison deutlich weniger Zählbares eingefahren.

Auch Sebastian Vettel dürfte mit viel Selbstbewusstsein nach Baku kommen. Im vergangenen Jahr lief es hier schon gut für ihn und zuletzt konnte der Aston-Martin-Mann zwei Mal punkten.

Mick Schumacher gerät in dieser Saison immer mehr unter Druck. Mit Kevin Magnussen hat der deutsche Youngster einen erfahrenen Piloten an seiner Seite, gegen den er bislang nicht hervorstechen konnte. Hinzu kamen zwei schwere Unfälle mit Totalschaden. Von Teamchefs Günther Steiner hagelte es nach dem Monaco-Wochenende deutliche Kritik und eine Warnung für Baku: Einen Schaden muss Schumacher tunlichst vermeiden, um in der Gunst von Steiner nicht noch weiter zu sinken.

Mit mächtig Rückenwind kommt Sergio Pérez nach Baku. Der Mexikaner staubte in Monaco den Sieg ab und hat damit aus der WM einen Dreikampf gemacht: Nur noch 15 Punkte Rückstand hat Pérez auf seinen Teamkollegen, WM-Spitzenreiter Max Verstappen, zwischen den Bullen rangiert noch Ferrrari-Star Charles Leclerc. Zudem hat Perez die Vertragsverlängerung bei Red Bull in der Tasche.

Der Baku City Circuit ist 6,003 Kilometer lang. Los geht es mit vier 90 Grad-Kurven und langen Geraden dazwischen, bevor es rund  um die Altstadt ganz eng wird. Am Ende folgt dann die 2,2 Kilometer lange Start- und Zielgerade.

Nach dem Klassiker in Monaco geht es in der Königsklasse beim Aserbaidschan-GP gleich mit dem nächsten Straßenkurs weiter. Die ersten 60-minütige Trainingseinheit beginnt um 13:00 Uhr.