QualifyingEifel Grand Prix in Nürburg

Und nicht vergessen: Gleich, um 16.30 Uhr, gibt auf unserer Facebook-Seite "Formel 1 bei RTL" die Quali-Analyse mit Florian König, Heiko Wasser und Christian Danner. Kai Ebel und Felix Görner liefern die Stimmen vom Ring. Hier gibt's das Ganze zu sehen.
Einen schönen Samstag noch - bis morgen!

Viele Zutaten für einen spannenden Sonntag. RTL und TVNOW übertragen morgen ab 12.30 Uhr. Los geht's mit einem F1-Spezial "Mythos Nürburgring", ab 13 Uhr Countdown ab 14 Uhr Rennen. Wir sind ab 14 Uhr mit dem Live-Ticker auf RTL.de für Sie da.

Außerdem haben wir den bärenstarken Leclerc, ein enges Mittelfeld, Vettel mit freier Reifenwahl und Comebacker Hülkenberg, der das Feld von hinten aufrollen könnte. Und dann ist da ja noch das Eifel-Wetter, das bekanntlich alles über den Haufen werfen kann.

Spannend war's heute, auch wenn am Ende doch wieder zwei Mercedes vorne stehen. Aber: Bottas scheint Oberwasser zu haben, Verstappen drängelt von hinten. Hamilton muss morgen alles zeigen, um Michael Schumachers Rekord von 91 GP-Siegen einzustellen.

Verstappen hat es im dritten Sektor leider versemmelt - bis zum Mittelteil der Strecke war er auf Bottas-Level. Am Ende fehlen ihm dann 3 Zehntel. Dennoch dürfte der Holländer mit seiner Leistung zufrieden sein. Endlich konnte er Mercedes mal wieder Feuer unterm Hintern machen.

Bottas rast zur Pole, Hamilton auf 2, Verstappen mit 0,293 Sekunden Rückstand Dritter.

2. Sektor: Hamilton-Bestzeit - Bottas wieder schneller - Verstappen nah dran!

Lewis kommt in Sektor 1 nicht an die Verstappen-Zeit ran, wohl aber Bottas, der 0,068 Sekunden schneller ist.

Jetzt geht's um die Eifel-Wurst. Alle haben noch einen Schuss. Von den "Großen" wird Hamilton vorlegen. Bei allen sollte noch etwas Luft sein. Das wird hier spannender alsgedacht - Verstappen sei Dank!

"Ich glaube, mit dem weichen Reifen ging es ganz gut. Die Zeit, die ich verloren habe, habe ich gesamt im 1. Sektor verloren. Ich weiß nicht, warum. Nicht das erste Mal in diesem Jahr. Jetzt stehen wir auf 11 und können die Reifen auswählen. Vielleicht gar nicht so schlecht", sagt Sebastian Vettel am RTL-Mikro von Kai Ebel.

Und Mad Max haut eine raus! 1:15,744 - damit ist der Oberbulle 0,068 Sekunden schneller als Bottas.

Bottas ist im ersten Schuss 13 Tausendstel schneller als Hamilton - Mercedes liegt mehr als 1 Sekunde vor dem Rest. Aber jetzt kommt Verstappen!

Sainz legt vor, aber McLaren-Kollege Norris ist direkt mal schneller.

Carlos Sainz ist der Erste, der auf gebrauchten Soft-Pneus unterwegs ist.

Los geht's - der Kampf um die Pole ist eröffnet!

McLaren hat ein Update dabei - und auch am Auto?
"Ja, wir haben neue Teile an beiden Autos. Bisher funktionieren die Teile sehr gut. Bisher haben wir ein solides Qualifying gehabt. Super, dass wir beide Autos in Q3 haben", sagt McLaren-Teamchef Andreas Seidl in einer Live-Schalte mit uns.

Chapeau an die F1-Fans, die am Ring ausharren - trotz der Eifel-Kälte.

Einen so schlechten Startplatz hatte Vettel am Nürburgring übrigens noch nie. 2009 startet er mal von 4. Waren das noch Zeiten ...

McLaren hat sich nach enttäuschenden Leistungen zuletzt zurückgemeldet. Beide Autos in den Top 10, aber auch Leclerc zeigt als Fünfter mal wieder, was für ein Ausnahmefahrer er ist.

Die Streichliste nach Q2: Vettel (Ferrari), Gasly (AlphaTauri), Kvyat (AlphaTauri), Giovinazzi (Alfa Romeo), Magnussen (Haas).

Leclerc haut ihn sofort raus. Vettel scheidet in Q2 aus, weil Leclerc eine halbe Sekunde schneller ist. Nur Startplatz 11 für den Deutschen beim Heimspiel.

Vettel verbessert sich auf 10 - das wird ganz knapp mit Q3!

Daniel Ricciardo fährt im Renault persönliche Bestzeit, verbessert sich vorerst auf 4 - stark! Damit ist Leclerc jetzt auf dem Schleuderplatz 10.

Die Top-Leute starten morgen also wie erwartet auf Soft.

Hammertime die Erste heute - Hamilton geht in 1:25,390 an die Spitze - 3 Zehntel schneller als Verstappen.

Verstappen hat wirklich eine Top-Runde hingelatzt - Bottas hat das Nachsehen, ist 0,251 Sekunden langsamer als der Holländer. Damit ist fix: Bottas startet morgen wie Verstappen auf den roten Soft-Pneus.

Bottas geht auf Nummer sicher und hat Soft aufziehen lassen. Jetzt werden wir erfahren, wie viel die Verstappen-Zeit wert ist.

Auch die Ferrari haben ihre ersten Schüsse mit Medium gemacht. Wahrscheinlich wechseln Vettel und Leclerc für den letzten Run auf Soft.

"Es hat sich schon einiges verändert, speziell an der Lenkung. Die ersten Runden waren ein ziemliches Rumgeeiere. Es war ein wilder Ritt. Heute ist seit 11 Uhr wieder einiges passiert", sagt Nico Hülkenberg bei Kai Ebel und flachst: "Alles andere als der Rennsieg wäre morgen eine Enttäuschung."

Verstappen zeigt auf Soft, wo der Hammer hängt, unterbietet Hamilton um eine halbe Sekunde. Aber: Der Red-Bull-Mann hatte eben den weicheren Reifen drauf.

Lewis Hamilton hat meinen Unkenrufen zum Trotz Medium-Schlappen an und will's gleich wissen. 1:26,183 - Bestzeit. Und zwar deutlich vor Bottas, dem 0,771 Sekunden fehlen. Eine Lewis-Ansage.

Q2 ist gestartet - noch gute 13 Minuten haben die Fahrer auf der Uhr.

Was geht gleich in Q2? Ob jemand versucht, sich mit den Medium-Reifen für Q3 und damit das Rennen zu qualifizieren? Eher nicht. Denn: die mittelharten Gummis auf Temperatur zu bekommen, ist noch schwerer als die Soft-Pneus zum Arbeiten zu kriegen.

George Russell hat seine unglaubliche Quali-Serie gehalten. Noch nie verlor der Brite ein Duell gegen seinen Teamkollegen - 31:0 - respektable Bilanz.

Kurze Pause am Ring. Daher der Hinweis: Um 16.30 Uhr melden wir uns live bei Facebook. Florian König, Heiko Wasser und Christian Danner analysieren dann das Qualifiyng und das sensationelle Hulk-Comeback. Kai Ebel und Felix Görner liefern Stimmen von vor Ort. Hier geht's zu unserer Facebook-Page.

Die Streichliste nach Q1: Grosjean (Haas), Russell (Williams), Latifi (Williams), Räikkönen (Alfa Romeo), Hülkenberg (Racing Point).

Schade! Nico Hülkenberg verbessert sich im letzten Rund wegen eines Querstehers in Kurve 1 nicht mehr, scheidet als 20. und Letzter aus. Zu P15 fehlt ihm aber nur eine halbe Sekunde, auf Stallkollege Perez eine Sekunde. Eine respektable Leistung.

Mittlerweile sitzt Vettel auf dem Schleudersitz, verbessert sich just in diesem Moment aber auf 8. Das reicht für Q2.

Die ersten Fahrer sollten safe in Q2 sein. Dahinter wird es spannend.

"Das ist weltklasse", ordnet RTL-Experte Christian Danner die Leistung des "Hulk" ein.

Respekt - Hülkenberg rast auf 19, ist schon bis auf 0,4 Sekunden an Platz 15 (Russell) dran.

Momentan wären beide Williams in Q2. Das wäre doch was für den Traditionsrennstall.

Die Strecke wird jetzt von Runde zu Runde deutlich schneller. Beispiel: Die Haas-Piloten Grosjean und Magnussen, die persönliche Bestzeiten hinzimmern.

Zu Platz 15 und Q2 fehlen Hülkenberg 1,7 Sekunden. Zeit, raus zu fahren. Und das macht der Hulk jetzt auch.

Immerhin: Q2 sollte Vettel beim Heimspiel erreichen. Das war zuletzt ja nicht immer der Fall.

Sebastian Vettel kann die starke Pace seines Scuderia-Rivalen nicht mitgehen, ist als Neunter gut 1 Sekunden langsamer als Leclerc.

Hülkenberg ist nach ein paar Aufwärmrunden in die Garage gefahren.

Derweil drückt Hülkenberg seine Zeit auf 1:29. Bottas macht auf seiner zweiten Soft-Runde Dampf - kommt an Verstappen aber nicht vorbei.

Max Verstappen lässt im Red Bull fliegen. Alle Sektoren passen - der Holländer kickt Hamilton mit einer 1:26,319 von Platz 1. Auch Charles Leclerc lässt es im Ferrari krachen, schiebt sich vorerst auf 3 vor.

Die Zeiten purzeln jetzt natürlich - Hamilton und Bottas knacken als Erste die 1:27er Marke. Alle Piloten haben übrigens die Soft-Walzen aufgezogen.

Hülkenberg legt mit einer 1:32er Zeit los, ist erst mal 4 Sekunden langsamer als die momentane Spitze.

Gut, dass Racing Point den Sitz von Nico Hülkenberg zur Sicherheit immer mit hat, wie Otmar Szafnauer uns verriet. Sonst hätte er in Strolls Sitz Platz nehmen müssen.

Es ist das erste Eifel-Qualifying seit 2013: Aus dem momentane Feld waren damals nur Vettel, Hamilton, Räikkönen, Grosjean, Ricciardo, Bottas, Perez und Hülkenberg dabei.

Keine Überraschung: Nico Hülkenberg ist als Erster rausgefahren. Er hat ja Nachholbedarf.

Die Ampel ist auf Grün, die Strecke ist frei, das 18-minütige Q1 läuft.

Aus der RTL-Datenbank: Der letzte Fahrer, dem es ging wie Nico Hülkenberg, war Paul di Resta. Der Schotte sprang 2017 beim Qualifying zum Ungarn-GP für Felipe Massa in den Williams.

Im Qualifying sind auf frische Temperaturen. Die Lufttemperatur liegt bei gerade einmal acht Grad, die Streckentemperatur bei 17 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 40 Prozent.

Die Grand Prix-Variante des Nürburgrings stellt die Ingenieure mit ihrem abwechslungsreichen Layout normalerweise nicht vor extreme Probleme. Die Reifenbelastung ist gering. Pirelli verzichtet zudem auf großes Risiko und reist mit den drei mittelharten Mischungen (C2, C3 und C4) in die Eifel. Wie erwähnt könnte mangels schneller Kurven nicht der Verschleiß sondern das Aufwärmen ein Problem darstellen.
 
Die Bremsenbelastung ist mit nur drei härteren Bremsmanövern pro Runde ebenfalls durchschnittlich. Die kühlen Temperaturen helfen, die Carbon-Stopper am Leben zu halten. Wegen der wenigen langen Geraden werden die Teams die Flügel auf maximalem Abtrieb stellen. Die Bodenfreiheit kann auf dem relativ ebenen Asphalt etwas niedriger gewählt werden. Das sorgt außerdem für Stabilität bei den Richtungswechseln.

Ob die Roten auf dem Nürburgring tatsächlich ein Wörtchen mitreden? Das Thema Nummer 1 für alle Fahrer: Die Reifen auf Temperatur bringen! Denn: In der Eifel haben wir Bibber-Temperaturen von 8 Grad, der Asphalt ist auch nicht sonderlich wärmer. Also: Gummis zum Arbeiten bringen, heißt die Devise.

Gefahren wird an diesem Wochenende auf der 5,1 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings, auf der die Fahrer neben sieben Links- und zehn Rechtskurven große Auslaufzonen und Kiesbetten erwarten. Höchster Punkt der Strecke ist die 627,75 Meter lange Start-Ziel-Gerade. Besondere Herausforderung wird an diesem Wochenende das Schumacher-S sein. Eine schnelle links-rechts-Kurvenkombination, die nach Rekordmeister Michael Schumacher benannt wurde.

Im 3. Freien Training - der Quali-Generalprobe - gab Valtteri Bottas im Mercedes den Ton an, dahinter folgte Weltmeister Lewis Hamilton. Überraschend stark: Ferrari mit Charles Leclerc auf 3 und Sebastian Vettel auf 5.

Für Hülkenberg ist es der ultimative Kaltstart - ohne eine Runde geht er gleich ins Q1. Aber auch für die anderen Fahrer ist es ein Kaltstart. Die Erfahrungswerte von gestern fehlen. Beide Freitags-Trainings waren ja wegen Nebels ausgefallen.

Racing Point hatte Glück, dass Hülkenberg in der Nähe war und negativ auf Corona getestet wurde. Eigentlich sollte Nico morgen unser RTL-Experte fürs Rennen sein. Jetzt ist er selbst Teil des Rennens. Wie es zu der irren Nummer kam, erklärt Teamchef Otmar Szafnauer im RTL-Interview - hier geht's zum Video.

Immer wenn man glaubt, irrer kann's nicht werden, kommen Racing Point und Nico Hülkenberg und sagen - "Hold my Beer!" Der Hulk steigt heute praktisch aus dem Nichts in den RP20 von Lance Stroll, dem es nicht gut. Eine Wahnsinns-Geschichte.

Hallo liebe Formel-1-Fans! Wir starten unseren Live-Ticker zum Qualifying des Eifel-GP mit einem Tweet: